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Das Stadtarchiv Aachen ist das kommunale Archiv der Stadt Aachen Es hat seit 2012 seinen Sitz in der vormaligen Nadelfabrik der Rhein Nadel Automation Seit 1885 war es im Grashaus und davor im Aachener Rathaus untergebracht Seine Ursprunge gehen auf das 12 Jahrhundert zuruck erste Erwahnungen als Urkundenarchiv gibt es ab dem 14 Jahrhundert Stadtarchiv AachenStadtarchiv in der alten NadelfabrikArchivtyp KommunalarchivKoordinaten 50 46 22 1 N 6 7 12 9 O 50 772808 6 120249 Koordinaten 50 46 22 1 N 6 7 12 9 OOrt AachenBesucheradresse Reichsweg 30 52068 AachenGrundung 16 JahrhundertAlter des Archivguts gt 1000 JahreISIL DE A101Trager Stadt AachenWebsite www aachen deDas Stadtarchiv Aachen bewahrt die Bestande uber die Geschichte der Stadt Aachen sowie historisch wertvolles Schriftgut eigener und nichtstadtischer Herkunft ferner Sammlungen von Unternehmen Vereinen und Institutionen sowie von bedeutenden Grossfamilien und Privatpersonen Aachens Die altesten vorhandenen Objekte sind eine Urkunde von Kaiser Heinrich II datiert auf den 21 Januar 1018 die die Ubertragung eines Zehntbezirkes fur die Abtei Burtscheid besiegelte 1 und ein Diplom von Kaiser Friedrich I Barbarossa vom 9 Januar 1166 uber die Erteilung des Munz Markt und Stadtrechts fur die Stadt Aachen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Leiter des Archivs 3 Bestande 3 1 Bibliothek 4 Publikationen des Stadtarchivs Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Urkundenarchiv im Granusturm bis 1889Schon fruh begann die Stadtverwaltung der Freien Reichsstadt Aachen wichtige Urkunden zu sammeln und sie spatestens im 14 Jahrhundert in einem eigens dafur geschaffenen Urkundenarchiv zu lagern Dieses Archiv unterstand der Kanzlei des Stadtschreibers und war den Erwahnungen nach spatestens im 16 Jahrhundert im Granusturm des Aachener Rathauses untergebracht Weniger wichtige Dokumente und Protokolle wurden in einem Aktenarchiv in den Verwaltungsraumen des Rathauses eingelagert Diese Unterscheidung in Urkunden und Aktenarchiv fuhrte dazu dass im Verlauf des Aachener Stadtbrandes von 1656 zwar das Akten und Handschriftenmaterial bis auf wenige Ausnahmen vollig verbrannte die Urkunden im Granusturm jedoch vom Feuer verschont blieben Trotz der schlechten Erfahrungen aus diesem Brand behielt die Stadtverwaltung bis zum Ende der reichsstadtischen Zeit die Unterteilung in Urkunden und Aktenarchiv bei Die Akten verblieben in einer Art Altregistratur und wurden ab dem 18 Jahrhundert von eigens dafur eingestellten Registratoren betreut In Anbetracht der Menge des angesammelten Archivmaterials wurde im 17 Jahrhundert damit begonnen es inhaltlich zu erfassen und zu registrieren Nachweislich befasste sich erstmals der Stadtsekretar Heinrich Albert Ostlender 1697 1760 ab 1730 mit der Neuordnung des Archivs und der Erstellung eines Verzeichnisses uber den vorhandenen Bestand Der Jurist Schwarz uber den ansonsten nur wenig bekannt ist fuhrte diese Aufgabe ab 1760 fort Im Jahr 1780 wurde mit Karl Franz Meyer erstmals ein offizieller beamteter Archivar eingestellt und 1782 zum Ratssekretar befordert Er unternahm umfangreiche Studienreisen um nach gedruckten Quellen zur Stadtgeschichte zu recherchieren sie abzuschreiben oder gar unter grossen Kosten nach Aachen zu uberfuhren Als 1794 im Rahmen des Ersten Koalitionskrieges die franzosische Armee in Richtung Aachen anruckte veranlasste Meyer die Archivbestande nach Munster und in Sicherheit bringen zu lassen Er selbst ging ins Kloster Werden in Essen Werden ins Exil wo er 1795 starb Nachdem Aachen besetzt und zum Arrondissement d Aix la Chapelle im Departement de la Roer erklart worden war wurden von den neuen franzosischen Machthabern die ausgelagerten Archivbestande nach Aachen zuruckbeordert Dort wurden sie ab 1803 von Meyers Sohn Carl Franz Meyer betreut der nach dem Tod seines Vaters nun Urkunden und Aktenarchiv in Personalunion verwaltete Allerdings konnte er bei seinem Amtsantritt nicht verhindern dass auf Veranlassung des franzosischen Nationalarchivars Armand Gaston Camus 87 Kaiser und Papsturkunden an die Pariser Nationalbibliothek ubergeben wurden Nach dem Ende der franzosischen Besatzung und der Eingliederung in das Konigreich Preussen im Jahr 1815 konnte Meyer der von der preussischen Stadtverwaltung als Stadtarchivar ubernommen worden war diese Urkunden grosstenteils wieder aus Paris zuruckholen und in die Raumlichkeiten des Rathauses einlagern Unter der Leitung seines Nachfolgers Friedrich Ludwig Kraemer musste ab 1840 das Archivgut anlasslich einer umfassenden Rathaussanierung erneut in umliegende Gebaude ausgelagert werden und konnte erst durch dessen Nachfolger Joseph Gerhard Laurent nach 1865 wieder an den dafur vorgesehenen Ort ubertragen werden Laurent der in Personalunion auch die Stadtbibliothek Aachen leitete die sich ebenfalls im Rathaus befand zeichnete sich wahrend seiner Amtszeit vor allem dadurch aus dass er die Urkunden des Archivs aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts in Fortsetzung des codex diplomaticus aquensis von Christian Quix bis in das 16 Jahrhundert abschrieb Mehr als 270 Urkunden wurden dabei von ihm ausgewertet und wieder zuganglich gemacht nbsp Stadtarchiv im Grashaus von 1889 bis 2013Nach dem zweiten Rathausbrand von 1883 bei dem diesmal kein Archivgut nennenswert zu Schaden kam wurde beschlossen den Bestand im Jahr 1889 in das vorher vollig renovierte Grashaus zu verlegen 2 Zu dieser Zeit war Richard Pick der verantwortliche Archivar unter dessen Leitung es daruber hinaus zum Aufbau einer Handbibliothek kam Diese wurde in einem neuen Anbau an das Grashaus eingerichtet der zugleich auch die ebenfalls aus dem Rathaus umgezogene Stadtbibliothek Aachens beherbergte die ihrerseits nun unter eigener Leitung stand Wahrend des Zweiten Weltkrieges mussten die Archivbestande erneut in Sicherheit gebracht werden und sie uberstanden die Kriegsjahre weitestgehend unversehrt Nach dem Krieg wurde Heinrich Schiffers der amtierende Archivar des Diozesanarchivs kommissarisch mit der Leitung des Stadtarchivs betraut da der 1945 in den Ruhestand versetzte sowie mit einem Entnazifizierungsverfahren belastete Albert Huyskens das Amt des Archivdirektors nicht mehr ausfuhren durfte Im Jahr 1948 ubernahm Bernhard Poll als neuer Direktor das Stadtarchiv und begann mit dem Wiederaufbau des stark beschadigten Archivs Da besonders der Bibliotheksanbau schwere Kriegsschaden erlitten hatte erhielt die Stadtbibliothek nun neue und eigene Raume in der Peterstrasse Die geretteten Bibliotheksbestande des Stadtarchivs mussten zusammen mit dem zuruckgeholten Archivmaterial wieder in den restaurierten Raumen des Grashauses untergebracht werden Im Laufe der folgenden Jahre kamen vor allem durch die umfangreichen Eingemeindungen in die Stadt Aachen im Jahr 1972 weitere grosse Aktenbestande hinzu sodass die Raumlichkeiten im Grashaus bei Weitem nicht mehr ausreichten Daraufhin ubernahm das Archiv ab 1981 auf Veranlassung von Herbert Lepper geeignete Raume uber zwei Etagen in der Barockfabrik die 1987 durch eine Restaurierungswerkstatt erganzt wurden In den anschliessenden Jahren stellte sich heraus dass die Gegebenheiten im Grashaus nicht mehr den modernen technischen und klimatischen Anforderungen eines offentlichen Archivs mit einer hohen Besucherzahl entsprachen Daraufhin beschloss die Stadt Aachen das leerstehende Gebaude der ehemaligen Nadelfabrik am Reichsweg zu erwerben das sie im Rahmen der Stadtteilerneuerung des Aachener Ostviertels zu einem sozial padagogischen und kulturellen Zentrum umbauen liess und dort ab 2013 das Stadtarchiv zusammen mit seiner vormaligen Aussenstelle unter zeitgemassen Bedingungen einquartierte Leiter des Archivs Bearbeiten1733 1760 Heinrich Albert Ostlender Jurist und Erster Sekretar der Stadt Aachen 1760 1780 Schwarz Jurist und Archivar 1780 1795 Karl Franz Meyer 1803 1821 Carl Franz Meyer 1821 1862 Friedrich Ludwig Kraemer Archivar Registrator und Journalist 1862 1867 Joseph Gerhard Laurent Archivar und von 1844 bis 1867 Leiter der Stadtbibliothek 1867 1884 Peter Stephan Kantzeler 1884 1911 Richard Pick Jurist und Provinzialhistoriker 1911 1945 Albert Huyskens Archivdirektor und von 1931 bis 1945 Leiter der Stadtbibliothek 1945 1948 Heinrich Schiffers Direktor des Diozesanarchivs Aachen und kommissarischer Leiter des Stadtarchivs 1948 1966 Bernhard Poll 1966 1971 Erich Meuthen 1972 1997 Herbert Lepper 1997 2014 Thomas R Kraus ab Dez 2014 Rene RohrkampBestande Bearbeiten nbsp Urkunde Heinrichs II altestes Objekt im Stadtarchiv AachenDie Bestande des Stadtarchivs umfassen Urkunden Akten und Protokolle eigener und nichtstadtischer Herkunft sowie Plane Karten Medienprodukte und elektronische Daten Des Weiteren sind eigene und ubernommene Sammlungen sowie Fotos und Filme Plakate Ansichtskarten und Handschriften eingelagert Das Archivgut gliedert sich in mehrere Abteilungen die ihrerseits thematisch geordnet sind 3 Bestande aus eigener Herkunft Hierzu zahlen Unterlagen aus reichsstadtischer Zeit den Jahren unter franzosischer Verwaltung der anschliessenden preussischen Epoche und aus der Zeit ab 1946 als Aachen Teil von Nordrhein Westfalen wurde Ferner gehoren dazu die erworbenen Archivbestande der ehemals selbststandigen Gemeinden und einiger stadtischer Schulen Bestande aus nichtstadtischer Herkunft Sie umfassen Unterlagen uber Herrschaften Guter und Hofe uber Kloster und Kirchen sowie uber ehemalige Behorden und Einrichtungen wie beispielsweise das Reichskammergericht den Schoffenstuhl oder Lazarettbucher Ferner sind in dieser Abteilung die personlichen Nachlasse einiger Vereine Verbande und Innungen eingegliedert unter anderem die des Karlsvereins des Rathausbauvereins des Aachener Geschichtsvereins und die der Westdeutschen Gesellschaft fur Familienkunde sowie die Nachlasse namhafter Privatpersonen und die Archive grosser Familienverbande und einzelner Firmen Eine jeweils eigene Sparte bilden sowohl die ubernommenen Sammlungen aus Privatbesitz als auch die eigenen Sammlungen des Stadtarchivs darunter die Sammlungen von Medaillen und Munzen die Siegelstempelsammlung die Totenzettelsammlung oder die Autographensammlung insbesondere von Musikern Literaten Herrschern und Politikern In der Sparte Karten und Plane finden sich unter anderem alte Katasterkarten und Stadtplane sowie Plane des Grunflachenamtes und der stadtischen Friedhofsanlagen Das Archivgut der in Aachen erschienenen oder nach wie vor erscheinenden Zeitungen ist in einer eigenen Sparte zusammengefasst darunter die Bestande der kaiserlichen Reichspost der Amtszeitung des Echos der Gegenwart und der Arbeiter Zeitung sowie der Aachener Nachrichten und der Aachener Zeitung In der Sparte Postkarten Fotos Filme und Videos sowie Tontrager sind sowohl Fotosammlungen zu Architektur Zeitgeschichte und Kunstwerken sowie Fotografienbestande und Portratsammlungen bedeutender Personlichkeiten als auch die Graphik und Postkartensammlungen alter Stadtansichten Aachens und Burtscheids sowie offentlicher Gebaude einsortiert Eine weitere Sparte umfasst die Sammlung alter Handschriften darunter Lebensberichte Theologische Sammelhandschriften sowie Chroniken ab dem 15 Jahrhundert Bibliothek Bearbeiten nbsp Prasenzbibliothek und nbsp LesesaalDie Bibliothek des Stadtarchivs ist eine reine Prasenzbibliothek oder auch Handbibliothek bei der die Bestande nicht ausgeliehen sondern nur im Lesesaal eingesehen werden konnen Sie besteht aus einem umfangreichen Buchbestand mit derzeit rund 24 000 Banden und 140 landes und stadtgeschichtlichen Zeitschriften zur Stadt Regional und Landesgeschichte sowie Amtsdrucksachen mit 41 Titeln und 675 Banden Von dem Gesamtbestand der etwa 4300 Bande ab dem 16 Jahrhundert umfasst sind rund 18 als historisch anzusehen die mehrheitlich in deutscher Sprache geschrieben vorliegen und von denen lediglich etwa 300 Bande in franzosischer 200 in lateinischer 100 in niederlandischer und 10 in englischer Sprache verfasst sind 4 Ursprunglich existierte im 17 Jahrhundert eine sogenannte Magistratsbibliothek die beim Aachener Stadtbrand von 1656 vollig verbrannte und erst zu Beginn des 18 Jahrhunderts wieder neu aufgebaut wurde Sie wurde jedoch der 1831 neu im Rathaus eingerichteten Stadtbibliothek unterstellt und das Stadtarchiv selbst verzichtete daraufhin in den nachsten Jahrzehnten auf eine eigene Bibliothek Erst auf Initiative von Richard Pick wurde mit dem Aufbau einer sogenannten Handbibliothek fur das Archiv begonnen fur die er Ankaufmittel aus dem ordentlichen Haushalt erhielt und die durch Geschenke und Zuweisungen Dritter stetig erganzt werden konnte Sie wurde 1897 nach dem Umzug in das renovierte Grashaus raumlich getrennt von der gleichzeitig mitverlegten Stadtbibliothek untergebracht und unterstand ausschliesslich dem Archivdirektor Nachdem nach dem Zweiten Weltkrieg die Stadtbibliothek ausgelagert worden war veranlasste Bernhard Poll den Aufbau einer eigenen wissenschaftlichen Dienstbibliothek als Erganzung zur Handbibliothek die zusatzlich landes und stadtgeschichtliche Zeitschriften sowie Quellenwerke aus der Stadtbibliothek erhielt Weitere bedeutende Amtsdrucksachen aus der Verwaltungsbibliothek aus einzelnen Amtern und den Verwaltungsstellen der Stadtverwaltung kamen im Laufe der Jahre hinzu Mehrere Kataloge wie beispielsweise die systematischen Verzeichnisse der Aachen Bibliothek und der historischen Bibliothek ferner Dienst Standort und biografische Kataloge und ein Sonderverzeichnis der Amtsdrucksachen sowie Repertorien und Karteikarten erleichtern das Suchen in den Bestanden Der Bibliotheksbestand orientiert sich in etwa analog der Bestandsgliederung und umfasst folgende Bereiche Aachen Bibliothek die die gesamte Aachen Literatur erfasst und aus den Sachgruppen uber Stadtgeschichte Fest und Firmenschriften Baugeschichte Heiligtumsfahrt Wirtschaft Sprachgeschichte Literatur Personenbiographien Dissertationen zur Geschichte Aachens und der Region Aachen sowie Serien und Zeitschriften besteht historische Bibliothek die schwerpunktmassig die Bestande uber historische Hilfswissenschaften Archivwesen und deren Geschichte allgemeine sowie territoriale und regionale Quellenwerke wie beispielsweise Urkundenbucher Regestenwerke beinhaltet Daruber hinaus umfasst diese Bibliothek Werke uber allgemeine politische Geschichte die Landes und Stadtgeschichte Deutschlands des Rheinlandes sowie Belgiens und der Niederlande ferner Rechts Verfassungs und Verwaltungsgeschichte Wirtschafts und Verkehrsgeschichte Kirchengeschichte Kunst Architektur und Baugeschichte Kulturgeschichte sowie Sprach und Namenskunde Festschriften Biographien und Familiengeschichte historischer Zeitschriftenbestand in dem vor allem Zeitschriften zur allgemeinen und politischen Geschichte sowie Zeitschriften und Jahrbucher von Geschichts und Altertumsvereinen aus dem gesamten deutschen Reichsgebiet integriert sind Ferner finden sich hier Ausgaben der Rheinischen Geschichtsblatter und der Rheinischen Geschichts und Altertumsvereine sowie ausschliesslich franzosischsprachige historische Zeitschriften Belgiens und Luxemburgs historische Schriften die mit insgesamt 151 Banden die Geschichte der Konigs und Kaiserkronungen sowie die Biographien der deutschen Konige umfassen und mit zwei Inkunabeln und wichtigen Drucken aus dem fruhen 16 Jahrhundert sowie mit 114 Banden aus dem 17 bis 19 Jahrhundert erganzt sind Depositum Reichskammergericht in dem sich in mehr als 1600 Banden juristische Stellungnahmen Gutachten Gegengutachten und Urteile ab dem Jahr 1509 nachlesen lassen Ratsedikte der reichsstadtischen Zeit von 1656 bis 1798 mit mehreren tausend Banden Sonderbestand seltener Amtsdrucksachen der mit 674 Banden Verordnungen Beschlusssammlungen und Gesetzbuchern aus der Zeit der franzosischen Besatzung und Amts und Verwaltungsblatter aus dem Gebiet der fruheren Roer Departements und des Regierungsbezirks Aachen beinhaltet Des Weiteren gehoren dazu unter anderem Gesetzbucher und Gesetzsammlungen sowie Verwaltungs und Ministerialblatter Preussens Geschaftsdrucksachen die Druckschriftgut aus den Registraturen der Stadtverwaltung ab dem 19 Jahrhundert beinhalten darunter mehrere tausend Bande Aktenbestand der Oberburgermeisterei und 1239 Bande uber Rechnungsbelege der Stadtkasse die eine wichtige Quelle fur gedruckte Briefkopfe Aachener und auswartiger Firmen sowie Gewerbe und Handwerksbetriebe ergeben Stadttheater mit Musik und Theaterdirektion in der in mehreren hundert Exemplaren Theaterzettel und Programme von den Anfangen des Theaterwesens in Aachen bis zur Gegenwart abgelegt sind Privatbibliothek des ehemaligen Stadtamtmannes Wilhelm Benker von 1968 die 1264 Buch und 42 Zeitschriftentitel umfasst davon 432 Bande spezifisch nationalsozialistischen Schrifttums unterschiedlicher Art Publikationen des Stadtarchivs Auswahl BearbeitenWalter Kaemmerer Aachener Quellentexte Verlag der Mayer schen Buchhandlung Aachen 1980 Felix Monheim Johann Peter Joseph Monheim 1786 1855 Verlag der Mayer schen Buchhandlung Aachen 1981 Norbert Kuhn Die Reichsabtei Kornelimunster im Mittelalter Verlag der Mayer schen Buchhandlung Aachen 1982 Thomas Wurzel Die Reichsabtei Burtscheid von der Grundung bis zur fruhen Neuzeit Verlag der Mayer schen Buchhandlung Aachen 1984 Thomas R Kraus Julich Aachen und das Reich Verlag der Mayer schen Buchhandlung Aachen 1987 Michael Niessen Die Aachener Friedensgerichte in franzosischer und preussischer Zeit Verlag der Mayer schen Buchhandlung Aachen 1991 Herbert Lepper Von der Emanzipation zum Holocaust Die Israelitische Synagogengemeinde zu Aachen 1801 1942 Verlag der Mayer schen Buchhandlung Aachen 1994 Angelika Pauels Bearb Unter Adler und Schwan Die Chronik der Burgermeisterei Burtscheid fur die Jahre 1814 1886 Einhard Verlag Aachen 1997 Thomas R Kraus Europa sieht den Tag leuchten Der Aachener Friede von 1748 Schmidt Neustadt an der Aisch 1998 Marc Engels Bearb Zwangsarbeit in der Stadt Aachen Auslandereinsatz in einer westdeutschen Grenzstadt wahrend des Zweiten Weltkrieges Verlag der Mayer schen Buchhandlung Aachen 2002 ISBN 3 87519 200 1 Walter Kaemmerer Bernhard Poll Hans Siemons Bearb Geschichte Aachens in Daten Teil I bis 1964 Teil II 1965 2000 Verlag der Mayer schen Buchhandlung Aachen 2003 Thomas R Kraus Hrsg Aachen von den Anfangen bis zur Gegenwart Bd 1 Die naturlichen Grundlagen Von der Vorgeschichte bis zu den Karolingern Verlag der Mayer schen Buchhandlung Aachen 2011 ISBN 978 3 875 19251 3 Thomas R Kraus Hrsg Aachen von den Anfangen bis zur Gegenwart Bd 2 Karolinger Ottonen Salier 765 1137 Verlag der Mayer schen Buchhandlung Aachen 2013 ISBN 978 3 412 50815 9 Thomas R Kraus Hrsg Aachen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Band 3 1 Stadtwerdung und Ereignisse 1138 bis 1500 Verlag der Mayer schen Buchhandlung Aachen 2014 ISBN 978 3 87519 257 5 Thomas R Kraus Hrsg Aachen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Band 3 2 Lebensbereiche 1138 bis 1500 Verlag der Mayer schen Buchhandlung Aachen 2015 ISBN 978 3 87519 259 9 Thomas R Kraus und Frank Pohle Hrsg Aachen von den Anfangen bis zur Gegenwart Band 5 Von der Reichsstadt zur bonne ville Aachen zur Zeit der Franzosischen Republik und unter Kaiser Napoleon I 1792 1814 Schmidt Neustadt a d Aisch 2018 ISBN 978 3877071441 Monika Gussone Die alteste Urkunde im Stadtarchiv Aachen Heinrich II schenkt dem Kloster in Burtscheid Neubruchlandereien 21 Januar 1018 Aachen 2018 Aus den Quellen des Stadtarchivs Bd 1 ISBN 978 3 00 058650 7 Thomas Muller und Rene Rohrkamp Das Kriegsende 1918 in Aachen Aachen 2018 Aus den Quellen des Stadtarchivs Bd 2 ISBN 978 3 00 060129 3Literatur BearbeitenRichard Pick Das Aachener Stadtarchiv in Festschrift zur 72 Versammlung deutscher Naturforscher und Arzte Aachen 1900 S 214 225 Walter Kaemmerer Das Aachener Stadtarchiv in reichsstadtischer Zeit in Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins Bd 57 1936 S 18 31 Herbert Lepper Das Stadtarchiv Aachen und seine Archivare 1821 1945 in Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins Bd 84 85 1978 S 579 680 Herbert Lepper Das Stadtarchiv Aachen in Der Archivar 44 1991 Sp 397 403 Paul Wentzcke und Gerhardt Ludtke Archive im deutschsprachigen Raum Band 1 Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 2013 S 3 4 digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stadtarchiv Aachen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des StadtarchivsEinzelnachweise Bearbeiten Urkunde Heinrichs II Archivale des Monats Januar 2018 des Stadtarchivs Aachen Joseph Laurent Das neuerrichtete Archiv und Bibliotheksgebaude der Stadt Aachen In Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins Bd 19 1897 Heft 1 S 1 20 digitalisat Bestande des Stadtarchivs Aachen Memento des Originals vom 7 April 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archive nrw de auf den Seiten von archive nrw de Bibliothek des 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