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Die Aachener Arbeiter Zeitung erschien von 1924 bis 1933 1 Sie wurde in Aachen als Tageszeitung der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD fur den Regierungsbezirk Aachen herausgegeben 2 Der Titel lautete zunachst Aachener Arbeiter Zeitung Jahrgange 1924 und 1925 3 spater Arbeiter Zeitung Jahrgange 1926 bis 1933 Aachener Arbeiter Zeitung bzw Arbeiter ZeitungSprache DeutschErstausgabe 1924Einstellung 1933 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Redaktion 3 Verlag 4 Mitarbeiter 5 Archive 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAls Tageszeitung dokumentierte die Zeitung die Aktivitaten der Kommunisten im Raum Aachen Duren wahrend der Weimarer Republik Nach der Machtergreifung Hitlers wurde die Zeitung ab dem 22 Februar 1933 verboten Die Aachener Arbeiter Zeitung erschien als Kopfblatt der Zeitung Sozialistische Republik in Koln Lediglich der Lokalteil wurde von der Redaktion in Aachen selbst erstellt Der Einzelpreis der Zeitung lag bei 10 Pfennig Im Abonnement konnte die Zeitung fur eine Mark einen halben Monat abonniert werden Die Zeitung finanzierte sich auch uber Anzeigen Es finden sich Anzeigen von Einzelhandlern aus Aachen Alsdorf Haaren Eschweiler und Stolberg Aber auch grossere Anzeigen z B Tabakwerbung der Marke Halpaus des Ufa Palast Aachen bzw des Kaufhauses Leonhard Tietz Aachen Beilagen der Arbeiter Zeitung waren Der Rote Stern illustriert Der kommunistische Gewerkschafter Die Kommunistin Der Genossenschafter Die grosse Solidaritat Der BundschuhRedaktion BearbeitenUm 1924 1925 war Peter Stahl 1885 1952 Redakteur 4 Verantwortlich fur den gesamten Inhalt der Zeitung war 1927 der KPD Stadtverordnete Heinrich Begasse fur Anzeigen Paul Charell Die Geschaftsstelle der Arbeiter Zeitung befand sich 1927 in Aachen Peterstrasse 111 Im September 1928 war der promovierte Volkswirtschaftler Julius Klepper 1897 1960 der verantwortliche Redakteur 5 6 Im Marz 1929 war Mathias Schneider 1900 verantwortlich fur das Ressort Politik 7 Im Oktober 1929 August Duschek 1906 1989 8 Im Jahr 1931 war Hans Stass aus Aachen fur den Inhalt der Zeitung verantwortlich Die Redaktion befand sich zu dieser Zeit in Aachen Stiftstrasse 21 Letzter Redakteur der Arbeiter Zeitung war Arthur May 1902 1933 der politische Leiter der Aachener KPD 9 Er wurde am 22 Juni 1933 von den Nationalsozialisten ermordet 10 11 Verlag BearbeitenVerleger der Zeitung war 1927 die Aachener Zeitungs und Bucherverlags GmbH Peterstrasse 111 Gedruckt wurde die Zeitung von der Peuvag Papier Erzeugungs und Verwertungs AG Berlin Filiale Koln Aquinostrasse 11 Im Jahr 1931 erfolgten Druck und Verlag von der Colonia Verlag GmbH Koln Aquinostrasse 11 Mitarbeiter BearbeitenMaria Blum 12 Archive BearbeitenIm Landesarchiv NRW in Duisburg Abteilung Rheinland Bestand 211 01 00 Permalink 783 finden sich Aachener Arbeiter Zeitungen unter dem Aktenzeichen II 220a Regierung Aachen Prasidialburo und Sondergruppen 11 Polizei e Presse Zensur aus den Jahren 1924 1925 Im Stadtarchiv Aachen finden sich unter der Signatur ZTG 6 12 Bande der Arbeiter Zeitung aus der Laufzeit 2 Januar 1926 31 Dezember 1930 mit Lucken Literatur BearbeitenBrigitte Lindner Arbeiter Zeitung fur den Regierungsbezirk Aachen eine Quellenkunde Staatsexamensarbeit RWTH Aachen 1975 Hans Josef Derichs Die Kommunistische Partei Deutschlands KPD in Aachen 1920 1930 Examensarbeit RWTH Aachen 1975 S 15 Jurgen Kuppers Arbeiterwiderstand und Verfolgung im Grenzland 1933 1945 Manuskript Aachen 1983 S 18 20 und S 30 32 Detlev Peukert Die KPD im Widerstand Verfolgung und Untergrundarbeit an Rhein und Ruhr 1933 1945 Peter Hammer Wuppertal 1980 ISBN 3 87294 165 8 Elmar Gasten Aachen in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft 1933 1944 Peter Lang Frankfurt am Main 1992 ISBN 3 631 45697 2 Horst Wallraff Nationalsozialismus in den Kreisen Duren und Julich Hahne amp Schloemer Duren 2000 ISBN 3 927312 30 4 Einzelnachweise Bearbeiten Detlev Peukert Die KPD im Widerstand Verfolgung und Untergrundarbeit an Rhein und Ruhr 1933 1945 Peter Hammer Wuppertal 1980 S 80 Gunter Bers Die Kommunistische Partei Deutschlands KPD im Raum Koln Aachen gegen Ende der Weimarer Republik Eine Dokumentation zum Jahr 1932 Die Arbeiterbewegung in den Rheinlanden Bd 21 Einhorn Presse Verlag Framcke Reinbek 1993 ISBN 3 88756 029 9 S 49 Peter Staatz Die Reichs und Landtagswahlen im Kreis Duren wahrend der Weimarer Republik Diss Universitat Bonn S 191 Hans Josef Derichs Die Kommunistische Partei Deutschlands KPD in Aachen 1920 1930 Examensarbeit RWTH Aachen 1975 S 59 Gunter Bers Eine Regionalgliederung der KPD Der Bezirk Mittelrhein und seine Parteitage in den Jahren 1927 1929 Einhorn Presse Reinbek bei Hamburg 1981 ISBN 3 88756 021 3 S 31 Hermann Weber Andreas Herbst Hg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 S 456 Arbeiter Zeitung Nr 75 vom 29 Marz 1929 In Stadtarchiv Duren Bestand Kreisarchiv Akte L 34 Hans Josef Derichs Die Kommunistische Partei Deutschlands KPD in Aachen 1920 1930 Examensarbeit RWTH Aachen 1975 S 137 Arbeiter Zeitung Nr 218 vom 30 September 1932 In Stadtarchiv Duren Bestand Kreisarchiv Akte L 34 Horst Wallraff Nationalsozialismus in den Kreisen Duren und Julich Hahne amp Schloemer Duren 2000 S 184 Elmar Gasten Aachen in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft 1933 1944 Peter Lang Frankfurt am Main 1992 S 15 und S 86 Hans Josef Derichs Die Kommunistische Partei Deutschlands KPD in Aachen 1920 1930 Examensarbeit RWTH Aachen 1975 S 125 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arbeiter Zeitung Aachen amp oldid 236220809