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Stadelhofen ist ein Ortsteil des Marktes Titting im oberbayerischen Landkreis Eichstatt in Bayern StadelhofenMarkt TittingKoordinaten 49 2 N 11 11 O 49 034166666667 11 188888888889 549 Koordinaten 49 2 3 N 11 11 20 OHohe 549 547 551 mEinwohner 78 1 Jan 2020 1 Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 85135Vorwahl 09147 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Bauwerke 4 Vereine 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeografische Lage BearbeitenDas Kirchdorf liegt nordlich des Anlautertals auf der Hochflache der sudlichen Frankenalb Geschichte Bearbeiten1255 wird Stadelhouen in einer Streitsache mit dem Kloster Wulzburg erstmals erwahnt Friedrich von Kezzelberch Kesselberg verzichtete damals auf Hofe im Ort und in Obernkezzelberch Stadelhofen gehorte bis zur Sakularisation zum Mittleren Hochstift Eichstatt wo es im Amt Raitenbuch beziehungsweise im spateren Pfleg und Vogtamt Titting Raitenbuch je nach Grundherrschaft des Hofes dem Hofkastenamt Eichstatt 1548 11 Hofe von denen 3 der Bischof von Eichstatt 1473 in einem Tauschgeschaft mit dem Deutschen Orden in Ellingen erworben hatte dem Domkapitel Richteramt Eichstatt 1 Hof 1727 geteilt und dem Stiftsamt Wulzburg in Weissenburg 1 Hof und 2 Koblerguter unterstand Bezuglich der Ehehaft gehorte es Titting an Bei der Sakularisation kam das Hochstift Eichstatt und mit ihm Stadelhofen 1802 03 an Grossherzog Erzherzog Ferdinand III von Toskana und 1806 an das Konigreich Bayern und darin an das Landgericht Raitenbuch ab 1812 an das Landgericht Greding Ab 1808 gehorte das Dorf zum Steuerdistrikt Gersdorf mit dem es 1811 eine Ruralgemeinde bildete Ab 1818 zweites Gemeindeedikt war das Dorf wieder eine selbstandige Gemeinde 1823 wohnten in den 14 Hofen von Stadelhofen 109 Personen 1950 in 19 Anwesen 141 Personen 1862 wurde Stadelhofen dem Bezirksamt Beilngries und 1879 dem Bezirksamt und spateren Landkreis Hilpoltstein zugeordnet 1958 wurde eine Flurbereinigung durchgefuhrt Am 1 Januar 1972 fand im Zuge der Gebietsreform die Eingemeindung in den Markt Titting statt 2 1983 bestanden im Dorf mit seinen 108 Einwohnern 18 landwirtschaftliche Vollerwerbs und acht Nebenerwerbsbetriebe Bauwerke BearbeitenDie zur katholischen Expositur Biburg gehorende Ortskapelle St Antonius von Padua wurde 1747 erbaut Vor 1865 wurde die Nordhalfte abgebrochen und neu aufgebaut und ein kleiner Chor mit Kreuzgewolbe mit Turm und Sakristei angefugt Die Weihe erfolgte 1865 1937 wurde der Sakralbau erweitert Der fruhere zweisaulige Altar stammte aus der Mitte des 17 Jahrhunderts das Altarbild malte 1864 M Werner Heute ist an der ostlichen Chorwand uber dem Tabernakel eine Kreuzigungsgruppe angebracht Aus der evangelisch lutherischen Kirche in Reichersdorf kam eine spatgotische Marienfigur mit segnendem Jesuskind um 1480 90 in die Kapelle sie steht heute auf dem linken Seitenaltar Eine Joseph Figur war ursprunglich wohl eine Figur des hl Johannes des Taufers um 1480 90 Vereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr Stadelhofen Hohenschutzenverein HSV Biburg StadelhofenLiteratur BearbeitenFelix Mader Bearbeiter Die Kunstdenkmaler von Bayern Mittelfranken III Bezirksamt Hilpoltstein 1929 Nachdruck 1983 ISBN 3 486 50506 8 S 292 Emmi Bock Sagen und Legenden aus Eichstatt und Umgebung Eichstatt Bronner amp Daentler 1977 S 152ff Der Eichstatter Raum in Geschichte und Gegenwart 2 Auflage Eichstatt Sparkasse Eichstatt 1984 S 285f Titting Beitrage zur Natur und Kulturgeschichte des mittleren Anlautertals Kipfenberg Hercynia 1999 insbes S 185 188 245 247 312 314 Gerhard Hirschmann Eichstatt Beilngries Eichstatt Greding In Kommission fur Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Hrsg Historischer Atlas von Bayern Teil Franken Reihe I Heft 6 Munchen 1959 Digitalisat Wolfgang Wiessner Hilpoltstein Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Hrsg Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 24 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1978 ISBN 3 7696 9908 4 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahl Stadelhofen Homepage der Gemeinde Titting Abgerufen am 3 Februar 2020 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 483 Weblinks BearbeitenStadelhofen auf der Website des Marktes Titting Dorfansichten Stadelhofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 24 Februar 2021 Gemeindeteile von Titting Ablassmuhle Aichmuhle Altdorf Brunneck Burg Emsing Erkertshofen Erzwasche Furtmuhle Grossnottersdorf Hegelohe Heiligenkreuz Herlingshard Hornmuhle Kaldorf Maierfeld Mantlach Morsbach Oberkesselberg Obermuhle Petersbuch Sammuhle Stadelhofen Titting Tafelmuhle Unterkesselberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadelhofen Titting amp oldid 222588871