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Die evangelisch lutherische Dorfkirche St Trinitatis steht in der Hauptstrasse 225 von Guthmannshausen einem Ortsteil der Landgemeinde Buttstadt im Landkreis Sommerda in Thuringen Die Kirchengemeinde Guthmannshausen gehort zum Pfarrbereich Rastenberg im Kirchenkreis Apolda Buttstadt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 1 Guthmannshausen St Trinitatis Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAm Anfang des 8 Jahrhunderts wird Guthmannshausen erstmals erwahnt Nach der fast volligen Zerstorung im Dreissigjahrigen Krieg wurde die neue Pfarrkirche St Trinitatis 1687 neu errichtet Der Chorturm der von der ehemaligen Kirche noch stand und aus dem Hochmittelalter stammte konnte stehen bleiben und war nun ein Teil der neuen Kirche 2 Eine Brandkatastrophe zerstorte das Dorf 1793 Die Kirche konnte jedoch gerettet werden Eine Gedenktafel von 1893 uber dem Portal erinnert daran Beschreibung BearbeitenDie Saalkirche hat einen eingezogenen Chorturm Das Kirchenschiff ist mit einem verschieferten Kruppelwalmdach bedeckt An der Ostseite des Chors befindet sich ein Bogenfenster an der Sudseite sind nur Reste eines zweiten vorhanden Alle Spitzbogenfenster und die Rundbogenportale an den Langseiten des Kirchenschiffes sind aus der Erbauungszeit Der Innenraum ist mit einem holzerne Tonnengewolbe uberspannt Seine Widerlager sind mit Stuck verziert Die Emporen sind an drei Seiten zweigeschossige ihre Brustungen sind reich verziert Ein drittes Emporengeschoss wurde im Westen des Kirchenschiffes im 18 Jahrhundert eingebaut Ausstattung BearbeitenDie Kirchenausstattung der Erbauungszeit wurde nur geringfugig verandert Das bauzeitliche Kirchengestuhl ist vielgestaltig verziert Im Chor steht ein aufwendiger barocker Kanzelaltar mit dreizonigem gestaffeltem Prospekt Er wurde von Jakob Zaubitzer aus Gaberndorf 1709 gebaut An der unteren Zone sind Palmen mit gewundenen Stammen In der mittleren von sehr schlanken Saulen gegliederten Zone befindet sich der Kanzelkorb mit den Schnitzfiguren des Christus Salvator und der Evangelisten Er wird flankiert von muschelformigen Nischen mit den Skulpturen von Mose und Maleachi Ausserdem ist ein spatmittelalterliches Kruzifix mit ausgezehrtem Leib des Gekreuzigten erhalten Ein steinernes Taufbecken stammt von 1603 ein Fragment eines knienden Taufengels aus dem 18 Jahrhundert und ein kelchahnliches fruhklassizistisches Taufgestell von 1787 Die Orgel mit 22 Registern verteilt auf 2 Manuale und Pedal wurde um 1880 von Emil Heerwagen gebaut 3 Der Orgelprospekt ist neugotisch Literatur BearbeitenDehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Thuringen Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2003 ISBN 3 422 03095 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Trinitatis Guthmannshausen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten St Trinitatis auf EKMD Dorfkirche Guthmannshausen auf Kirchen Deutschlands Memento vom 25 Dezember 2016 im Internet Archive Information zur Orgel51 134254 11 368429 Koordinaten 51 8 3 3 N 11 22 6 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Trinitatis Guthmannshausen amp oldid 237168970