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Die evangelisch lutherische denkmalgeschutzte Dorfkirche St Marien steht in Noda einer Gemeinde im Landkreis Sommerda in Thuringen Die Kirchengemeinde Noda gehort ab 1 Januar 2012 dauerhaft zum Pfarrbereich Stotternheim im Kirchenkreis Apolda Buttstadt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 1 St Marien Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDie spatgotische Saalkirche steht laut Uberlieferung auf dem Gelande eines fruheren Klosters Unter dem Altarraum befindet sich eine Gruft in der die Kirchenpatrone beigesetzt wurden Sie war ursprunglich die Krypta des kleinen Vorgangerbaus der wegen Baufalligkeit abgerissen wurde Ihre Steine wurden fur den Aufbau des jetzigen Bauwerkes verwendet Die Gruft wurde zunachst freigelegt und dann mit Bauschutt wieder zugeschuttet Die Kirche wurde in Bruchsteinmauerwerk ausgefuhrt Sie hat einen dreiseitigen Abschluss des Chors und einen sudlich eingezogenen Kirchturm mit einer Hohe von ca 30 m im Westen 1472 wurde eine kleine Glocke aufgehangt die 1869 durch die Gebruder Ullrich umgegossen wurde Eine weitere grosse Glocke hat 1518 Heinrich Ciegler aus Erfurt gegossen 1917 mussten diese beiden Glocken fur Rustungszwecke abgenommen werden 1925 wurden zwei neue Glocken in der Glockengiesserei Christian Stoermer in Erfurt gegossen Diese wurden am 13 Februar 1942 abgenommen Es blieb lediglich ein Glocklein auf dem Kirchturm Am 10 Mai 1948 kehrte die grosse Glocke aus dem Glockenfriedhof Ilsenburg nach Noda zuruck Das Langhaus hat zumeist Masswerkfenster Die rundbogigen Portale aus der Bauzeit sind z T vermauert so der Kirchenausgang zur Gera Das Satteldach des Langhauses hat sechs Dachgauben An der Nordseite befindet sich ein doppellaufiger Aufgang zu den Emporen Das Erdgeschoss im Turm hat ein Kreuzgratgewolbe Das Kirchenschiff hat umlaufende doppelstockige Emporen mit bemalten Brustungen darin Szenen aus dem Alten Testament und dem Neuen Testament mit Inschriften von 1659 Das Taufbecken von 1590 ist mit Beschlagwerk versehen Portratmalereien vom Anfang des 17 Jahrhunderts zeigen Martin Luther und Philipp Melanchthon Die erste Orgel wurde 1733 angeschafft Sie wurde von Louis Witzmann erneuert Die heutige Orgel hat 21 Register verteilt auf 2 Manuale und Pedal und wurde um 1870 von Friedrich Wilhelm Holland gebaut 2 Literatur BearbeitenDehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Thuringen Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2003 ISBN 3 422 03095 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Marien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien St Marien Noda auf Pfarrstelle StotternheimEinzelnachweise Bearbeiten St Marien auf EKMD Information zur Orgel51 06972 11 01539 Koordinaten 51 4 11 N 11 0 55 4 O Normdaten Geografikum GND 125289029X lobid OGND AKS VIAF 21164658233603131213 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Marien Noda amp oldid 237969423