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Die romisch katholische Filialkirche St Margaretha in Oberergoldsbach einem Ortsteil der Gemeinde Hohenthann im niederbayerischen Landkreis Landshut ist eine im Kern spatromanische Anlage des 13 Jahrhunderts die in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts im Barockstil ausgebaut wurde Das Gotteshaus mit dem Patrozinium der heiligen Margareta von Antiochia Gedenktag 20 Juli ist eine Filialkirche der Expositur Maria Heimsuchung in Klaham die wiederum Teil der Pfarrei St Peter und Paul in Ergoldsbach ist St Margaretha ist als Baudenkmal mit der Nummer D 2 74 141 25 beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege eingetragen 1 Aussenansicht der Filialkirche St Margaretha von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Architektur 1 2 Ausstattung 1 3 Orgel 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenArchitektur Bearbeiten Die nach Osten ausgerichtete vollstandig verputzte Saalkirche entstand in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts unter Verwendung alterer Umfassungsmauern Sie besteht aus einem Langhaus mit zwei Fensterachsen und einem eingezogenen Chor mit einer Fensterachse und dreiseitigem Schluss Als Gliederung gegenuber den gelb getunchten Wanden fungieren die weissen Lisenen sowie die Fensteroffnungen die mit einem leicht eingezogenen Rundbogen abschliessen Langhaus und Chor sind unter einem gemeinsamen Satteldach vereinigt Sudlich an den Chor ist die Sakristei angebaut auf der Westseite in der Mittelachse der ebenfalls von Lisenen gegliederte Turm Dessen Erdgeschoss dient als Vorhalle zum westlichen Kirchenportal Der zweigeschossige quadratische Turmunterbau wird von Lisenen und Gesimsbandern gegliedert Er geht etwa auf Firsthohe in einen achteckigen Aufsatz uber der von Doppellisenen aufgelockert wird Er weist zu vier Seiten hin rundbogige Schalloffnungen und Ziffernblatter der Turmuhr auf Er wird von einer stark eingeschnurten Zwiebelkuppel bekront 2 Im Innenraum werden Langhaus und Chor von einer Flachdecke uber einer Hohlkehle uberspannt die von einem schwachen Kranzgesims hervorgehoben wird Der runde Chorbogen ist mit Pilastern besetzt Das Langhaus ist innen am Ubergang zu Chor ausgerundet Die Innenwande des Langhauses sind etwa auf halber Hohe abgesetzt der untere Teil des Mauerwerks stammt noch von dem Vorgangerbau aus dem 13 Jahrhundert 2 Ausstattung Bearbeiten Der barocke Hochaltar wurde um 1720 also zur Erbauungszeit der Kirche geschaffen Der Aufbau wird von vier Rundsaulen getragen und ist mit seitlichem Rankwerk verziert das von gerieften Bandern durchzogen ist Auf Gebalk befinden sich Engelsfiguren Der geschweiften Auszug ist wiederum mit Rankwerk verziert und schliesst nach oben hin mit einem Segmentgiebel ab Die Seitenaltare sind neugotisch Die Stuhlwangen durften gleichzeitig mit dem Hochaltar entstanden sein sie zeigen qualitatvolles Bandwerk Akanthusschnitzwerk 2 Orgel Bearbeiten Die Orgel der Filialkirche St Margaretha wurde um 1840 von Johann Heinssen aus Regensburg erbaut In seinem heutigen Zustand geht das Instrument auf einen Umbau durch Michael Weise aus Plattling im Jahr 1927 zuruck Die pneumatische Kegelladenorgel in einem klassizistischen Prospekt von 1840 umfasst funf Register auf einem Manual und Pedal Die Disposition lautet wie folgt 3 I Manual C f3Gedackt 8 Salicional 8 Gamba 8 Octav 4 Pedal C d1Subbass 16 Koppeln I P Superoktavkoppel SuboktavkoppelWeblinks BearbeitenInternetprasenz der Pfarreiengemeinschaft Ergolsbach Bayerbach Bilder der Filialkirche St Margaretha in Oberergoldsbach auf kirchturm netEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste fur Hohenthann PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege a b c Anton Eckardt Hrsg Die Kunstdenkmaler von Niederbayern Bezirksamt Rottenburg Oldenbourg Munchen 1930 S 134 136 Orgeldatenbank Bayern online48 6665 12 15742 Koordinaten 48 39 59 4 N 12 9 26 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Margaretha Oberergoldsbach amp oldid 238125065