www.wikidata.de-de.nina.az
Die evangelisch lutherische Kirche St Pauli steht im Hamburger Stadtteil Altona Altstadt an der Strasse Pinnasberg Bis zu einer Anderung der Stadtteilgrenzen im Jahre 1938 gehorte die Kirche zum Stadtteil St Pauli fur den sie 1833 namensgebend gewesen war Ansicht der Kirche vom Elbhang her Inhaltsverzeichnis 1 Vorgangerkirche 2 Bau der Kirche 3 Aussenarchitektur 4 Ausstattung 5 Orgel 5 1 Disposition 1721 bzw 1821 6 Glocken 7 Bedeutende Personlichkeiten und Gemeindearbeit 8 Siehe auch 9 St Pauli in den Medien 10 Literatur 11 Archivalische Quellen 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseVorgangerkirche BearbeitenDer Vorganger des Gotteshauses war eine bereits nach dem Apostel Paulus benannte kleine Fachwerkkirche aus dem Jahr 1682 die fur die damals vor den Hamburger Stadtmauern gelegene Vorstadt gebaut wurde Sie war leicht und einfach konstruiert besass nur im Westen eine massive Steinwand und ein kleines holzernes Glockenhaus an der nordostlichen Ecke Wie der ganze Stadtteil wurde sie im Januar 1814 wahrend der Hamburger Franzosenzeit niedergebrannt Ein kleiner Teil des Inventars konnte vorher geborgen werden das sich nunmehr in der nachfolgend errichteten Kirche befindet 1 Bau der Kirche Bearbeiten nbsp St Pauli Kirche um 1819 noch ohne TurmDer teilweise durch franzosische Reparationszahlungen finanzierte Neubau wurde 1819 1820 nach Planen und unter Leitung von Carl Ludwig Wimmel als klassizistische Saalkirche mit seitlichen Emporen und einer Altarnische errichtet Die damalige Dachkonstruktion als Tonnengewolbe war an allen Seiten abgewalmt Im gleichen Jahr kamen auch die beiden die Kirche im Suden flankierenden Gebaude damals als Pastorat Schule und Kusterwohnung zur Ausfuhrung Wimmel hatte in allen ursprunglichen Entwurfen einen zunachst grossen spater niedrigen klassizistischen Turm vorgesehen der jedoch nicht gebaut wurde da die Kirchengemeinde nicht die erforderlichen Geldmittel aufbringen konnte Die Glocke der Kirche hing in einem simplen Holzgerust auf der ostlichen Seite des Dachansatzes Ab 1842 begann die Gemeinde mit einer Sammlung zum Bau eines Kirchturms die recht schnell grossere Summen ergab Nach dem Hamburger Brand wurde jedoch beschlossen alle bisher zusammengekommenen Mittel zur Unterstutzung des Wiederaufbaus von St Petri und St Nikolai zu verwenden Auch 1847 wurde der Bau eines Turms erneut zugunsten eines Schulneubaus in der Antonistrasse zuruckgestellt Ab 1850 setzte sich der damalige Pastor Carl Heinrich Behrens intensiv fur den Bau eines Turmes ein und es gelang ihm in den folgenden Jahren die notigen Mittel dafur zu beschaffen Im Jahr 1864 konnte der Turmbau abgeschlossen werden nunmehr durch einen Entwurf des Architekten Max Wallenstein im Stil der Neugotik modifiziert Am 27 Dezember 1864 weihte die Gemeinde den Turm ein Zeitgleich wurde die ursprunglich klassizistische Ostfassade entfernt die Dachform geandert und dafur zwei Giebel erbaut Aussenarchitektur Bearbeiten nbsp Nordfassade des Kirchenschiffs nbsp Westfassade und Turm nbsp OstfassadeGrundriss und Fassade der Kirche hielten sich an das in der Bauzeit gangige Schema fur kleine Kirchenbauten Wimmels Entwurfe fur die aussere Gestalt sind stark von Kirchen des danischen Architekten Christian Frederik Hansen beeinflusst Dies zeigt sich vor allem in der Gliederung der Seitenfassaden durch Rechteck und Halbbogenfenster und das mehrfach profilierte Kranzgesims Die Bebauung des Grundstucks entspricht ebenfalls zeittypischen Symmetrievorstellungen die zentral angeordnete Kirche in strikter Ost West Ausrichtung wird durch vier Nebengebaude auf den Grundstucksecken erganzt Der gesamte Kirchenbau hat eine Flache von etwa 30 18 m der Turm mit fast quadratischer Grundflache von 5 5 m ist rund 35 Meter hoch Ausstattung Bearbeiten nbsp Innenansicht mit Blick zum Altarraum nbsp Innenraum Blick zu den EmporenCarl Ludwig Wimmel hat mit der Gestaltung des Innenraums eine besondere eigene Leistung vorgelegt Der helle Emporensaal mit seinen klaren Proportionen ist auf den zentralen Kanzelaltar und die reichhaltig gegliederte Ostwand ausgerichtet Der Altarraum wird von zwei Nebenraumen flankiert und bildet eine rechteckige Nische die von einem Halbkreisbogen nach oben abgeschlossen wird Raumpragend sind die an der Westseite ubereinander liegenden gegenlaufig geschwungenen Emporen Auffallig sind die schlanken Eisensaulen die die Emporen tragen und fur die sich der Architekt erst in spaten Entwurfen endgultig entscheiden konnte An den Seitenwanden des Innenraums hangen verschiedene Gemalde lokal bekannter Pastoren und Aufstellungen der Wappen von Pastoren und Kirchenjuraten Von den ursprunglichen Bankreihen sind nach einer Renovierung 1993 heute nur noch zwei kurze Reihen an der westlichen Wand ubrig geblieben die ehemalige Senatsbank erkennbar am Hamburger Wappen und die ehemalige Abendmahlsbank Die altesten Teile der Innenausstattung stammen aus dem spaten 17 Jahrhundert und standen schon in der ersten Kirche Der Fuss des Taufbeckens stammt aus dem Jahr 1693 seine Messingschale ist von 1744 Wahrend der Renovierung 1993 verschwand der Deckel des Taufbeckens Er wurde anschliessend durch einen neuen ersetzt der eine weitgehende Kopie des alten Stuckes ist auf dem sich allerdings die beiden Jahreszahlen 1693 und 1993 genauso finden wie Anspielungen auf den Charakter des modernen St Pauli als Vergnugungsviertel Die Holzstatue des Apostel Paulus wird auf Ende des 17 Jahrhunderts datiert Das heute die beiden Emporen verbindende Kruzifix von 1690 ist moglicherweise ein Werk des Barockbildhauers Christian Precht 1 Orgel Bearbeiten nbsp Ansicht der Orgel Bartelt Immer 2011 Die Orgeln der beiden aufeinander folgenden Kirchenbauten haben eine bewegte Geschichte 2 Der Biograf des Orgelbauers Arp Schnitger Siwert Meijer der im 19 Jahrhundert auf damals noch erhaltene Unterlagen der Schnitgerschen Werkstatt zuruckgreifen konnte uberlieferte Schnitgers Aussage er habe 1687 op den Hamburger berg een klein Orgel gebaut 3 Otto Diedrich Richborn ein fruherer Mitarbeiter Schnitgers ersetzte dessen Orgel bereits 1718 1721 durch einen Neubau Aus Schnitgers Orgel ubernahm Richborn wohl nichts denn er nahm das Vorganger Instrument fur 100 Mark lub in Zahlung und der erhaltene Kontrakt verweist auf keine Ubernahmen aus dem Altbestand Eine erhaltene Entwurfszeichnung des Gehauses zeigt dass das Aussere der Richborn Orgel ganz Schnitgerschen Gestaltungsprinzipien folgte 4 Die Schnitzereien sollte Johann Precht 1665 1730 fertigen Der Brand der Kirche am 3 Januar 1814 loste zwar den Kirchenneubau aus die Richborn Orgel war jedoch in der Woche zuvor nebst anderem Interieur ausgeraumt worden und blieb dadurch zunachst erhalten Der Orgelbauer Johann Heinrich Wohlien stellte sie mit neuem Gehause und einigen wenigen Anderungen im Registerbestand s Disposition wieder auf In dieser Form wurde die Richborn Orgel am 4 Marz 1821 wieder eingeweiht Disposition 1721 bzw 1821 Bearbeiten Die Disposition folgt der originalen Schreibweise im Kontrakt 1718 In Klammern gesetzte Register bezeichnen Register die Wohlien 1821 einbaute welche die davor genannten Register Richborns ersetzten 5 Manual oder das Werck CDE c3Principal 8 ab C Anm 1 Quintadena 16 Rohrfleit 8 Octav 4 Nassat 3 Super Octav 2 Rauschpfeiffe II Portunal 8 Mixtur IV IVTrompet 8 Vox humana 8 Anm 2 Viola da Gamba 8 Ruck Positiv CDE c3Principal 4 Anm 1 Gedackt oder Fleit 8 Blockflote 4 Octave 2 Waltfleit 2 Flote 4 Anm 3 Siefleit 1 1 2 Salicional 8 Scharff IVDulcian 8 Pedahl CDE d1 Anm 4 Untersatz 16 Principal 8 Anm 1 Octav 4 Raus ch pfeiffe II Quintbass 10 2 3 Mixtur IV IV Nach t horn 2 Gedackt 8 Posaun 16 Trompet 8 Cornet 2 Manual Schiebekoppel 2 Zimbelsterne Ruck Positiv Anm 2 1 Tremulant3 Sperrventile 4 Keilbalge Windladen Manuale Richborn Pedal Richborn oder Wohlien Anmerkungen a b c Englisch Zinn a b Uber den Kontrakt hinaus angefertigt Moglicherweise hat bereits Richborn die Flote 4 gebaut Wohlien behielt den Richbornschen Umfang wohl bei erweiterte ihn vielleicht aber auf C d1 Im Jahr 1932 wurde die Richborn Orgel durch eine Orgel der Fa Wilhelm Sauer Inh Oscar Walcker ersetzt deren Disposition den Vorstellungen Hans Henny Jahnns folgte 6 Diese Sauer oder Clemens Schultz Gedachtnis Orgel wurde in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts umgebaut hielt allerdings nur bis 1968 durch als die Witterung ihr so zugesetzt hatte dass sie unspielbar wurde Als Ubergangslosung wurde in demselben Jahr eine Orgel I 6 der Firma Emil Hammer Orgelbau in Gebrauch genommen In den 1990er Jahren wurde die Sauer Orgel aus dem Kirchenraum ausgelagert und 2007 zum Zweck der Restaurierung als Dauerleihgabe an die Orgelstiftung Schloss Valley gegeben Die 2011 neu gebaute Orgel mit 20 Registern auf zwei Manualen und einem Pedal ist ein Instrument des Orgelbaumeisters Bartelt Immer Sie orientiert sich an der Gestalt der Richborn Orgel mit den Anderungen Wohliens aus der Bauzeit der Kirche Ihre Disposition lautet 7 I Hauptwerk C g31 Prinzipal 8 2 Gambe 8 3 Rohrflote 8 4 Oktave 4 5 Gemshorn 4 6 Nasat 3 7 Oktave 2 8 Mixtur III9 Trompete 8 II Positiv C g310 Doppelflote 8 11 Salicional 8 12 Flote 4 13 Quinte 3 14 Waldflote 2 15 Terz 1 3 5 16 Dulcian 8 Pedal C f117 Subbass 16 18 Prinzipalbass 8 19 Oktavbass 4 20 Pedalfagott 16 Koppeln I II I P II P TremulantGlocken BearbeitenVon dem vierstimmigen Gelaut musste die grosse Glocke im Ersten Weltkrieg als Metallspende des deutschen Volkes abgeliefert werden die nachstkleinere Glocke folgte diesem Weg im Zweiten Weltkrieg Zwischenzeitlich bekam dieses Gotteshaus als Ersatz eine Glocke aus dem Michel und die Gemeinde liess eine Gussstahlglocke herstellen 8 und aufhangen Die beiden ubereinander aussen an der Turmspitze installierten Glocken die die Viertelstunden und Stunden angeben sind damit die einzigen original Erhaltenen aus dem Baujahr der Kirche Die allerkleinste stammt aus dem Jahr 1549 und ihre Herkunft ist nicht bekannt nbsp Kirchenglocken vor der Kirche abgestelltAls nach dem Zweiten Weltkrieg neue Bronzeglocken mit den Tonen e g und a gegossen werden konnten stellte die Kirchengemeinde die Verbliebenen auf der Ostseite des Gotteshauses zu ebener Erde ab Im Jahr 2016 erneuerte eine Firma den eisernen Kloppel auch Hammer oder Schlager genannt der Stundenglocke Zusatzlich musste die Kirchturmuhr komplett ersetzt werden 9 Bedeutende Personlichkeiten und Gemeindearbeit Bearbeiten nbsp Pfarrhaus Pinnasberg 80Die St Pauli Gemeinde hatte sich zwei Pfarrhauser auf dem Kirchengelande in der Strasse Pinnasberg errichten lassen Hauser Nummer 80 und 81 Erster Pastor nach der Kirchweihe wurde Hermann Gottfried Horn vor ihm im alten Gotteshaus amtierte Paul Merchins 1778 1841 Dem Pastor Horn folgte Carl Heinrich Behrens 1805 1883 im Amt von 1849 bis zu seinem Tod 10 Der bedeutendste Pastor der Kirche 11 war Clemens Schultz 1862 1914 12 13 nach dem eine Strasse auf St Pauli benannt wurde Schultz war einer der Begrunder moderner kirchlicher Jugendarbeit und fursorge er grundete die ersten Lehrlings oder Gehilfenvereine in Hamburg als Mittel seelsorgerischer und sozialer Betreuung junger Arbeiter nbsp Ehemalige Schule Antonistrasse 12Jugendarbeit stellt seit dem Wirken von Clemens Schultz einen Schwerpunkt der Gemeindearbeit dar Bereits 1899 grundete die Gemeinde eine Kinderkrippe die noch immer als Kindertagesstatte existiert Auf dem Kirchengrundstuck wurde deshalb Platz fur eine kirchliche Schule gelassen die auch spater uber viele Jahrzehnte Bestand hatte Seit den 1980er Jahren wird ein Jugendhaus in der Heidritterstrasse betrieben dessen Tatigkeitsschwerpunkt auf der Integration von Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft liegt Das Gebiet der mit 5500 Mitgliedern recht grossen Gemeinde erstreckte sich Anfang der 2010er Jahre uber die Stadtteile St Pauli Sternschanze und das Karolinenviertel In der Kirche wurde der Rockmusiker Achim Reichel konfirmiert 14 Im Jahr 2013 kamen 80 Fluchtlinge fur mehrere Monate in der Gemeinde unter 15 Im September 2013 fand in der Kirche die Urlesung von Elfriede Jelineks Die Schutzbefohlenen statt unter Beteiligung von Fluchtlingen und Schauspielern des Thalia Theaters 16 53 546861111111 9 9565 Koordinaten 53 32 48 7 N 9 57 23 4 OSiehe auch BearbeitenFur das zum Stadtteil St Pauli gehorende Karolinenviertel wurde 1907 die Gnadenkirche Hamburg als Filialkirche geweiht St Pauli in den Medien BearbeitenDie Kirche diente als Kulisse fur den Film Der Hafenpastor der am 12 September 2012 in der Reihe FilmMittwoch im Ersten lief Den Hafenpastor Stefan Book spielte der Hamburger Schauspieler Jan Fedder 17 Literatur BearbeitenJan von Busch Die untergegangene Schreiber Orgel in Koldenbuttel und ihre orgelbauenden Organisten In Ars Organi Band 66 Nr 2 2018 S 73 82 Der Artikel behandelt auf den S 78 80 Details zu den Schnitger Orgeln der St Pauli Kirche Hamburg Altona Altstadt und dem Positiv in Bergstedt 73 76 online PDF Cornelius H Edskes Harald Vogel Arp Schnitger und sein Werk 2 uberarbeitete Auflage Hauschild Verlag Bremen 2013 ISBN 978 3 89757 326 0 S 160 Erstausgabe 2009 Standardwerk der Arp Schnitger Gesellschaft und der Stichting Groningen Orgelland das alle 45 erhaltenen Orgeln inventarisiert Ralf Lange Architektur in Hamburg Junius Verlag Hamburg 2008 ISBN 978 3 88506 586 9 S 85 f Matthias Gretzschel Kirchen in Hamburg Geschichte Architektur Angebote Axel Springer Verlag Hamburg 2000 ISBN 3 921305 92 6 S 86 f Gunter Seggermann Alexander Steinhilber Hans Jurgen Wulf Die Orgeln in Hamburg Ludwig Kiel 2019 ISBN 978 3 86935 366 1 S 168 Friedhelm Grundmann Thomas Helms Wenn Steine predigen Medien Verlag Schubert Hamburg 1993 ISBN 3 929229 14 5 S 88 ff Gustav Fock Arp Schnitger und seine Schule Ein Beitrag zur Geschichte des Orgelbaues im Nord und Ostseekustengebiet Barenreiter Kassel 1974 ISBN 3 7618 0261 7 S 66 76 grundlegende Monographie uber Leben und Werk mit Bibliographie Kirchengemeinde St Pauli Hrsg Sankt Pauli Kirche zu Hamburg 1820 1970 Albatros Verlag Hamburg 1970 Archivalische Quellen BearbeitenIm Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg finden sich unter der Signatur 512 8 XI D 7 Fasc 8 Quittungen fur Erd Glocken Becken und Kanzelgeld der St Paulikirche 18 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Pauli Kirche Hamburg St Pauli Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurze Orgelhistorie der St Pauli Kirche auf der Homepage der Gemeinde 19 Einzelnachweise Bearbeiten a b Kirche und Stadtteil St Pauli Memento des Originals vom 24 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stpaulikirche de abgerufen am 10 Oktober 2016 Die Darstellung hier folgt den in Busch 2018 dargelegten Grundzugen Vgl Edskes Vogel 2013 S 219 226 Die von Edskes und Vogel als Tatsache vorgebrachte Hypothese es handele sich bei dem Schnitgerschen Orgelpositiv in Hamburg Bergstedt um diese Orgel wurde inzwischen von Jan von Busch widerlegt Busch 2018 S 78 80 Von Busch bestatigt durch Archivfunde dass der Schnitger Forscher Gustav Fock die Orgel auf dem Hamburger Berg richtig mit der Schnitger Orgel der St Pauli Kirche identifiziert hatte vgl Fock 1974 S 66 Abb bei Busch 2018 S 81 Angaben nach Busch 2018 S 79 Busch 2018 S 77 78 u 80 weist daraufhin dass in einer 1831 fur die Schule in Koldenbuttel erbauten Schulorgel alteres Pfeifenmaterial verwendet wurde Er fuhrt Grunde fur die Moglichkeit an dass dieses Pfeifenmaterial der ehemaligen Richborn Orgel in St Pauli entstammen konnte Dabei handelt es sich in erster Linie um ehemalige Prospektpfeifen Richborns die Wohlien in seinem neuen Gehause nicht wieder verwendet hat Die Pfeifen weisen noch heute Spuren ehemaliger Bemalung auf Die Schulorgel befindet sich heute in der Mennonitenkirche Friedrichstadt Informationen zur Orgel Memento des Originals vom 6 Marz 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stpaulikirche de auf der Homepage der Gemeinde Abgerufen am 14 Juli 2018 Die abgestellten drei nicht bronzenen Glocken zeigen Bibelzitate in der Schulter Daniel Kaiser Neue Uhr und neuer Hammer fur St Pauli Kirche auf NDR 3 Juni 2016 abgerufen am 10 Oktober 2016 Information zu Paul Merchins und Carl Heinrich Behrens auf den vorhandenen Grabsteinen des historischen Kirchhofs ostlich des Kirchengebaudes Gesehen und fotografiert von Benutzerin 44Pinguine im August 2016 Kurzbiographie Memento des Originals vom 8 September 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stpaulikirche de auf der Homepage der Gemeinde Abgerufen am 22 Februar 2012 Eintrag zu Clemens Schultz in der DNB Abgerufen am 5 Juli 2012 Eintrag zu Clemens Schultz bei der Deutschen Biographie Abgerufen am 11 Juli 2012 A Reichel Ich hab das Paradies gesehen Mein Leben Hamburg 2020 S 14 Letzte Zuflucht zeit de 18 Juli 2013 Falk Schreiber Ein Dach uber dem Kopf Nachtkritik de 21 September 2013 Der Hafenpastor Memento vom 16 November 2012 im Internet Archive abgerufen am 23 Dezember 2012 21 36 Uhr Qutittungen fur Erd Glocken und Kanzelgeld der St Paulikirche Abgerufen am 10 Oktober 2016 Die Webseite enthalt derzeit 6 September 2018 noch nicht die oben im Abschnitt Orgel eingearbeiteten Berichtigungen die aufgrund des Artikels Busch 2018 erforderlich sind Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Pauli Kirche Hamburg Altona Altstadt amp oldid 237482657