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Sergei Leonidowitsch Markow russisch Serge j Leoni dovich Ma rkov 7 Julijul 19 Juli 1878greg im Gouvernement Sankt Petersburg 12 Junijul 25 Juni 1918greg im Metschotinskaja Kuban Gebiet war ein russischer Militar im Rang eines Generalleutnants Er war einer der Grunder der Freiwilligenarmee eines Verbandes der Weissen Armee in Sudrussland zur Zeit des Russischen Burgerkriegs General Markow um 1918Kyrillisch Russisch Sergej Leonidovich MarkovTransl Sergej Leonidovic MarkovTranskr Sergei Leonidowitsch MarkowDie Generale Jusefowitsch Denikin und Markow im Mai 1917 in Mahiljou Mogilew Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Fruhe Karriere 1 3 Im Ersten Weltkrieg 1 4 In der Freiwilligenarmee 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Sergei Markow war der Sohn von Oberstleutnant Leonid Wassiljewitch Markow 1839 1887 Kommandeur einer Artillerie Batterie der Kronstadter Garnison und der Vera Jewgenjewna Tochter des Moskauer Arztes Jewgeni Morisowitsch Allar 1808 1862 Sergei Leonidowitsch war seit 1906 verheiratet mit Marina Marianna Pawlowna 1884 1972 geborene Prinzessin Putjatina Tochter des Staatsrates und Archaologen Prinz Pawel Arsenjewitsch Putjatin 1837 1919 Die Familie Markow war durch Verwandtschaft mit den Fursten von Putjatin befreundet und eng mit der Familie Roerich verbunden Markows Frau Marianna Pawlowna war die Cousine der russischen Religionsphilosophin Helena Roerich Sie wurde die Mutter der beiden Kinder Leonid Sergejewitsch 6 Januar 1908 und Marianne Sergejewna 24 Juni 1909 Fruhe Karriere Bearbeiten Im Jahr 1904 schloss er seine Ausbildung zum Berufsoffizier an der Kaiserlichen Nikolaus Militarakademie Imperatorskaja Nikolajewskaja wojennaja akademija ab Er kampfte im Russisch japanischen Krieg und wurde mit dem Orden des Heiligen Wladimir ausgezeichnet Ab 1908 unterrichtete er Taktik Militargeographie und russische Militargeschichte an der Pawlowsker Militarschule und der Michailowsker Artillerie Schule zusammen mit Oberst Georgi Gisser verfasste er ein Lehrbuch uber die Militargeographie Russlands Ab 21 Oktober 1911 fungierte er als Vollzeitlehrer an der Sankt Petersburger Kaiserlichen Nikolaus Militarakademie Im Ersten Weltkrieg Bearbeiten Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde er im August 1914 in die aktive Armee versetzt und zum Leiter der Geheimdienstabteilung des Generalquartiermeisters der Sudwestfront an der Front in Galizien ernannt Am 5 Oktober 1914 wurde er bei der Sudwestfront Stabschef des Generalquartiermeisters und ab Mitte November Generalstabschef der 19 Infanteriedivision Diese Division nahm vom 9 bis 11 November an der Belagerung von Przemysl und danach an den Schlachten um den Dukla Pass teil Am 20 Dezember 1914 ubernahm er unter dem Kommando von Generalmajor Denikin das Amt des Stabschefs der 4 Schutzenbrigade spater die 4 Eiserne Division und wurde im Juli 1915 fur seine Tapferkeit mit dem Orden des Heiligen Georg 4 Klasse ausgezeichnet Im Oktober 1915 wurde sein Ansuchen um eine aktives Frontkommando als Regimentskommandeur genehmigt und im Dezember wurde er zum Generalmajor befordert Auf Drangen des Hauptquartiers des Oberkommandos wurde er aufgrund des Mangels an Generalstabsoffizieren wieder als Stabschef der 4 Division aktiviert Im April 1916 ubergab er das Kommando seines Regiments an Oberst Peter Nepenin Am 3 Mai 1916 wurde er dann zum Stabschef der 2 kaukasischen Kosaken Division ernannt diese Ernennung erforderte seine Versetzung an die kaukasische Front wo er unter General Nikolai Judenitsch befehligte Im Herbst 1916 wurde er uberraschend an die Nikolajewsker Akademie des Generalstabs berufen um Vorlesungen uber allgemeine Taktiken fur beschleunigten Offizierskurse abzuhalten Markow war mit dieser Position unzufrieden und reichte erfolgreich einen Antrag zur Ruckkehr zum Frontdienst ein Am 13 Januar 1917 wurde er Chef der Operationsabteilung der 10 Armee des General der Infanterie Wladimir Gorbatowski Anfang Februar 1917 befand er sich auf einer Dienstreise nach Petrograd das er am Vorabend der Februarrevolution wieder verliess Am 23 Marz erhielt er Order uber Minsk nach Brjansk zu fahren um die aufstandische Garnison dieser Stadt zu beruhigen bei diesem Aufstand entging er als Offizier nur knapp einen Lynchmord durch die dortigen Soldaten Ende Marz bis April 1917 wurde er zum 2 Generalquartiermeister des Obersten Oberbefehlshabers ernannt wo er sich erneut mit Denikin traf der Ende Marz zum Stabschef des Obersten Oberbefehlshabers ernannt worden war Am 15 April bekam Markow das Kommando uber die 10 Infanteriedivision doch schon am 25 Mai wurde er in das Hauptquartier zuruckversetzt und wieder als 2 Generalquartiermeister beim Oberbefehlshaber eingesetzt Im Mai 1917 wurde er zum Generalleutnant befordert und am 10 Juni zum Stellvertretender Stabschef der Westfront und ab 4 August in die gleiche Position bei Sudwestfront unter General Denikin versetzt Er wurde nach der gescheiterten Kerenski Offensive am 29 August von seinem Posten suspendiert und wegen seiner Unterstutzung fur General Lawr Kornilow wahrend des Kornilow Putsches verhaftet Kornilowskoje wystuplenije In der Freiwilligenarmee Bearbeiten Nach der Annaherung bolschewistischer Truppen auf Mogilew konnte er am 2 Dezember 1917 aus dem Gefangnis in Bychau entkommen und stellte zusammen mit den Generalen Denikin und Kornilow im Don Gebiet die Freiwilligenarmee auf Am 24 Dezember 1917jul 6 Januar 1918greg wurde er zum Kommandeur der Freiwilligenkrafte ernannt und ubernahm zunachst das Amt des Stabschefs der 1 Freiwilligen Division Die von Markow gefuhrte Division zeichnete sich am 21 Februarjul 6 Marz 1918greg bei den Kampfen nahe dem Dorf Leschanka der erste Sieg der Freiwilligenarmee am 13 Marz in der Nahe des Dorfes Beresanskaja bei der Bahnstation Wjselki am 15 und 16 Marz bei der Uberquerung des Flusses Laba nahe von Nekrasowskaja am 20 und 21 Marz beim Gefecht von Filippowskaja Staniza am 22 Marz und wahrend die Uberquerung des Belaja Flusses am 23 Marz aus Am 4 April ubernahm er das Kommando der 1 Infanterie Brigade der Freiwilligenarmee wahrend des Angriffs auf Jekaterinodar befanden sich seine Einheiten bei der Nachhut Zu Beginn des Zweiten Kuban Feldzugs kampften seine Truppen nahe der Stadt Salsk Am 12 25 Juni 1918 naherte er sich mit seinen Einheiten der Eisenbahnlinie Zarizyn Torgowaja wo er in der Nahe der Bahnstation Schabljewka auf starken Widerstand der Roten Armee stiess Er wurde dabei todlich verwundet und starb nur wenige Tage spater Die Freiwilligenarmee hat ein Regiment 1 j Ofizerski generala Markowa polk nach ihm benannt Markow wurde auf dem Militarfriedhof der Himmelfahrtskathedrale in Nowotscherkassk beigesetzt die Grabstatte ging verloren Die Person Markows liefert den Hintergrund fur eine der Figuren fur das Theaterstuck Weiter weiter weiter von Michail Schatrow Siehe auch BearbeitenKuban Gebiet Abschnitt Situation zur Zeit des Ersten Weltkrieges Literatur BearbeitenGunter Rosenfeld Hrsg Pawlo Skoropadskyj Erinnerungen 1917 bis 1918 Steiner Stuttgart 1999 ISBN 3 515 07467 8 Quellen und Studien zur Geschichte des ostlichen Europa Band 55 books google deWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sergey Leonovich Markov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Markov Sergej Leonidovich russisch Sergej Markov Markov Sergej Leonidovich russisch Normdaten Person GND 130257982 lobid OGND AKS LCCN n92081007 VIAF 1114437 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Markow Sergei LeonidowitschALTERNATIVNAMEN Markov Sergey Leonidovich Markow Sergej Leonidowitsch Markov Sergej Leonidovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Offizier zuletzt GeneralleutnantGEBURTSDATUM 19 Juli 1878GEBURTSORT Gouvernement Sankt PetersburgSTERBEDATUM 25 Juni 1918STERBEORT Metschotinskaja Kuban Gebiet Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sergei Leonidowitsch Markow amp oldid 229705515