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Schwere Kampfwagen Abteilungen waren Einheiten des deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg Kampfwagen Erinnerungsabzeichen von 1921 Deutscher Sturmpanzerwagen A7V mit aufgesessenen Soldaten Deutscher Sturmpanzerwagen A7V Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einheiten 2 1 Kommandeur der Sturm Panzer Kraftwagen Abteilungen 2 2 Schwere Kampfwagen Abteilung A7V Nr 1 2 2 1 Formationsgeschichte 2 2 2 Ausrustung 2 3 Schwere Kampfwagen Abteilung A7V Nr 2 2 3 1 Formationsgeschichte 2 3 2 Ausrustung 2 4 Schwere Kampfwagen Abteilung A7V Nr 3 2 4 1 Formationsgeschichte 2 4 2 Ausrustung 2 5 Schwere Kampfwagen Abteilung Beute Nr 11 2 5 1 Formationsgeschichte 2 5 2 Ausrustung 2 6 Schwere Kampfwagen Abteilung Beute Nr 12 2 6 1 Formationsgeschichte 2 6 2 Ausrustung 2 7 Schwere Kampfwagen Abteilung bayer Nr 13 2 7 1 Formationsgeschichte 2 7 2 Ausrustung 2 8 Schwere Kampfwagen Abteilung Beute Nr 14 2 8 1 Formationsgeschichte 2 8 2 Ausrustung 2 9 Schwere Kampfwagen Abteilung Beute Nr 15 2 9 1 Formationsgeschichte 2 9 2 Ausrustung 2 10 Schwere Kampfwagen Abteilung Beute Nr 16 2 10 1 Formationsgeschichte 2 10 2 Ausrustung 2 11 Bayerischer Armee Kraftwagen Park Nr 20 3 Weblinks 4 LiteraturGeschichte BearbeitenTrotz des Auftauchens erster englischer Tanks an der Westfront im September 1916 hatte sich die deutsche Fuhrung lange geweigert selbst Panzer zu bauen und lieber auf die Panzerabwehr gesetzt Aber mit den Erfolgen der gegnerischen Tanks gelangte man zu der Uberzeugung selbst Panzer entwickeln zu mussen Ende 1916 wurde daher die Abteilung 7 Verkehrswesen des Allgemeinen Kriegsdepartements im Preussischen Kriegsministerium mit der Entwicklung und Konstruktion eines Kampfwagens beauftragt Erschwert wurde dieses Vorhaben allerdings durch die Lage des Krieges und die Rohstoffknappheit wodurch die Entwicklung und Fertigung erheblich behindert wurden Das Kriegsministerium ordnete im September 1917 die Aufstellung der ersten Sturmpanzerwagen Abteilungen an Da nur 20 A7V Panzer produziert wurden konnten nur drei Abteilungen a funf Tanks damit ausgerustet werden Funf Tanks blieben in Reserve Im Januar 1918 ermachtigte die Oberste Heeresleitung OHL den Feldkraftfahrchef weitere A7V Abteilungen aufzustellen Es fehlten jedoch die entsprechenden Kampfwagen und so wurden ab Marz 1918 sechs weitere Abteilungen ausgerustet mit britischen Beutetanks Mark IV aufgestellt Die Sturmpanzerkraftwagenabteilungen waren der Obersten Heeresleitung unmittelbar unterstellt Fur den Einsatz wurden sie den jeweiligen Armeen zugeteilt Wahrend der Zuteilung unterstanden sie in disziplinarischer und technischer Hinsicht deren zustandigen Kommandeuren der Kraftfahrtruppe Ersatztruppenteil aller Abteilungen ausser der bayerischen Abteilung Nr 13 war die preussische Kraftfahr Ersatzabteilung Nr 1 in Berlin Mitte August 1918 wurde auf Veranlassung der OHL die Zusammenfassung der bisherigen Kampfwagenabteilungen angeordnet Die bisherige Bezeichnung Sturmpanzerkraftwagen wurde in Kampfwagen geandert Nach der neuen Organisation sollten die bisherigen Sturmpanzerkraftwagenabteilungen in schwere Kampfwagenabteilungen A7V oder Beute zu drei Kompanien mit insgesamt 15 schweren Tanks A7V oder Beute zusammengefasst werden Die neuen Kompanien entsprachen also bezuglich der Wagenstarke der bisherigen Abteilung Aus den bestehenden Beutepanzerabteilungen sollten sieben schwere Kampfwagen Abteilungen Beute mit der Nummerierung 101 bis 107 gebildet werden Geplant war zudem vier leichte Kampfwagen Abteilungen mit den Nummern 201 bis 204 aufzustellen Die dafur vorgesehenen leichten Kampfwagen wurden jedoch nicht mehr frontreif Am 22 September 1918 ordnete das Preussische Kriegsministerium die neuen Bezeichnungen an Bis zum 30 November 1918 galt aber eine Ubergangsregelung dergestalt dass beide Formen im Schriftverkehr nebeneinander verwendet werden konnten Die Anderung der Organisationsstruktur wurde bedingt durch das Kriegsende nicht mehr vollzogen Im November 1918 wurden die Kampfwagenabteilungen nach Wiesbaden verlegt und anschliessend aufgelost Die Personalstarke differierte je nach eingesetzten Kampfwagen Bei den A7V Abteilungen betrug im April 1918 der etatmassige Bestand sieben Offiziere 42 Unteroffiziere und 129 Mannschaften also insgesamt 178 Soldaten An Material standen zur Verfugung funf A7V drei PKW und sieben LKW Aufgrund der geringeren Besatzungsstarke des britischen Mark IV hatten die Beute Abteilungen einen etwas geringeren Personaletat von 142 Mann genauer sieben Offiziere 36 Unteroffiziere und 99 Mannschaften Ausgerustet waren die Abteilungen mit funf Mark IV drei PKW und acht LKW Zur geplanten Aufstellung einer wurttembergischen und einer sachsischen Sturm Panzerwagen Abteilung kam es infolge des Kriegsendes nicht mehr Einheiten BearbeitenKommandeur der Sturm Panzer Kraftwagen Abteilungen Bearbeiten Mit Befehl des Kriegsministeriums vom 17 Mai 1918 wurde der Chef des Feldkraftfahrwesens ersucht im Felde den Kommandeur der Sturm Panzerkraftwagen Abteilungen aufzustellen Er hatte die Disziplinargewalt eines selbststandigen Bataillonskommandeurs und ihm unterstanden alle Sturmpanzerkraftwagenabteilungen Am 28 Mai 1918 wurde dazu Hauptmann Friedrich Bornschlegel ernannt Schwere Kampfwagen Abteilung A7V Nr 1 Bearbeiten Formationsgeschichte Bearbeiten nbsp A7V der Abteilung Nr 1 wahrend der Fruhjahrsoffensive Michael in Roye an der Somme am 21 Marz 1918 Mit Verfugung des Kriegsministeriums vom 29 September 1917 wurde die Sturm Panzer Kraftwagen Abteilung Nr 1 aufgestellt Am 8 Januar 1918 meldete der Verband seine Verlegebereitschaft Erster Kommandeur wurde Hauptmann Walter Greiff sein Nachfolger wurde Hauptmann Thofehrn Der erste deutsche Tankeinsatz erfolgte am 21 Marz 1918 im Rahmen des Unternehmens Michael bei St Quentin Daran schlossen sich weitere Einsatze bei der Schlacht von Amiens im Raum Villers Bretonneux am 24 April 1918 und am 1 Juni 1918 am Fort de La Pompelle westlich Reims an Am 9 Juni 1918 nahm die Abteilung an der Schlacht an der Matz teil und am 15 Juli 1918 bei der 7 Armee in der zweiten Schlacht an der Marne Nach der Abwehrschlacht bei Cambrai am 31 August 1918 verfugte die Abteilung kaum noch uber Kampfwagen So wurde sie im September 1918 mit der Abteilung Nr 2 zu einer Abteilung zusammengefasst Ihren letzten Kampfeinsatz erlebt die Abteilung bei einer Angriffsoperation bei Cambrai am 11 Oktober 1918 Ausrustung Bearbeiten Ende Oktober 1918 wurden der Abteilung funf Sturmpanzerwagen A7V zugefuhrt Schwere Kampfwagen Abteilung A7V Nr 2 Bearbeiten Formationsgeschichte Bearbeiten nbsp Wagen Nr 542 Elfriede der Abteilung Nr 2 Dieser wurde am 24 April 1918 ausser Gefecht gesetzt und im Oktober 1918 franzosische Beute Am 29 September 1917 verfugte das Kriegsministerium die Aufstellung der Sturm Panzer Kraftwagen Abteilung Nr 2 Ihr Kommandeur wurde Hauptmann Steinhard Die Abteilung war am 8 Januar verlegebereit und hatte ihren ersten Einsatz am 24 April 1918 bei der Schlacht von Amiens im Raum Villers Bretonneux Dabei fuhrte sie das erste Panzergefecht der Geschichte Leutnant Wilhelm Biltz setzte als Kommandant des A7V Nixe zwei britische Tanks ausser Gefecht bevor er seinen eigenen Kampfwagen nach Feindbeschuss aufgeben musste Weitere Einsatze am 31 Mai bei der Pierquin Ferme nordlich Reims am 15 Juli in der zweiten Schlacht an der Marne und am 31 August 1918 in der Abwehrschlacht bei Cambrai folgten Nachdem die Abteilung alle Kampfwagen verloren hatte wurde sie im September 1918 mit der Abteilung Nr 1 zusammengefasst Ausrustung Bearbeiten Die Abteilung war etatmassig mit funf Sturmpanzerwagen A7V ausgerustet Schwere Kampfwagen Abteilung A7V Nr 3 Bearbeiten Formationsgeschichte Bearbeiten Die Einheit wurde im Dezember 1917 als Sturm Panzer Kraftwagen Abteilung Nr 3 aufgestellt und war ab dem 26 Februar 1918 mobil Kommandeur war Hauptmann Otto Uihlein Erstmals wurden die Tanks bei der Schlacht von Amiens im Raum Villers Bretonneux am 24 April 1918 eingesetzt Am 9 Juni 1918 nahmen sie an der Schlacht an der Matz teil Anfang Oktober 1918 erhielt die Einheit die neue Bezeichnung Schwere Kampfwagen Abteilung A7V Nr 3 Nach Angriffsoperationen am 7 Oktober 1918 bei St Etienne war anschliessend kein Kampfwagen mehr einsatzbereit Ausrustung Bearbeiten Die Abteilung war mit funf Sturmpanzerwagen A7V ausgerustet Schwere Kampfwagen Abteilung Beute Nr 11 Bearbeiten Formationsgeschichte Bearbeiten nbsp Weiblicher deutscher Mark IV Beutepanzer im Einsatz an der Westfront Die Abteilung wurde als Sturmpanzer Kraftwagen Abteilung Nr 11 am 8 Marz 1918 aufgestellt Hauptmann Adolf Reinhard Koch war von Mai bis November 1918 der einzige Kommandeur Ihren ersten Einsatz fuhr die Abteilung bereits wenige Tage spater am 21 Marz 1918 im Rahmen des Unternehmens Michael Anfang April 1918 sollte sie bei den sogenannten Erzengeloffensiven Georg und Georgette das 2 Lothringische Infanterie Regiment Nr 131 der 42 Infanterie Division unterstutzen Der Boden im geplanten Einsatzraum war jedoch so durchweicht und versumpft dass sich die Tanks schon bald festfuhren und gar nicht zum Einsatz gelangten Weitere Kampfeinsatze fuhren die Tanks bei der 7 Reserve Division im Rahmen der Blucher Offensive der 7 Armee im Raum zwischen Reims und Chauny am 27 Mai 1918 und bei der Armeereserve AOK 3 in der zweiten Schlacht an der Marne am 15 Juli 1918 Am 2 Oktober 1918 wurde sie in Schwere Kampfwagenabteilung Beute Nr 11 umbenannt Letztmals wurde sie bei Angriffsoperationen bei Cambrai im Oktober 1918 eingesetzt Ausrustung Bearbeiten Die Abteilung wurde Mitte Marz 1918 zunachst mit funf weiblichen Mark IV Tanks ausgerustet Nr 101 102 103 104 und 105 Anfang April 1918 wurden zwei weibliche durch zwei mannliche Tanks ersetzt Im Mai 1918 waren nur noch die weiblichen Wagen Bremen und Wagen Nr 102 Hedda sowie der mannliche Wagen Kathe einsatzbereit Ende Mai 1918 wurde Hedda an die Abteilung Nr 13 abgegeben Schwere Kampfwagen Abteilung Beute Nr 12 Bearbeiten Formationsgeschichte Bearbeiten nbsp Erbeutete englische Mark IV Tanks auf dem Eisenbahntransport in Frankreich Am 13 Marz 1918 als Sturmpanzer Kraftwagen Abteilung Nr 12 aufgestellt sollte sie wahrend der sogenannten Erzengeloffensiven Georg und Georgette im April 1918 das 2 Lothringische Infanterie Regiment Nr 131 der 42 Infanterie Division unterstutzen Wie bei der Abteilung Nr 11 fuhren sich die Tanks schon bald im nassen und versumpften Boden fest und gelangten gar nicht in den Einsatz Seine Feuertaufe erhielt der Verband schliesslich am 28 Mai 1918 Er war der 50 Infanterie Division unterstellt die im Rahmen der Blucher Offensive der 7 Armee im Raum zwischen Reims und Chauny kampfte Bei der zweiten Schlacht an der Marne wurde die Abteilung am 15 Juli 1918 bei der 88 Infanterie Division XIV Armee Korps der 3 Armee eingesetzt Am 2 Oktober 1918 wurde die Sturmpanzer Kraftwagen Abteilung in Schwere Kampfwagenabteilung Beute Nr 12 umbenannt Ihre letzte Kampfhandlung war ein Gegenstoss im Raum Sebourg Curgies Zu diesem Zeitpunkt war sie der 28 Reserve Division unterstellt Von Mai bis Juli 1918 war Hauptmann von Frankenberg Kommandeur der Abteilung anschliessend bis Kriegsende Hauptmann Eberhard Herf Ausrustung Bearbeiten Am 27 Mai 1918 hatte die Abteilung funf britische Mark IV Tanks zwei mannliche Wagen einer davon namens Paul und drei weibliche Wagen darunter die Wagen Nr 110 und 107 Annchen Schwere Kampfwagen Abteilung bayer Nr 13 Bearbeiten Formationsgeschichte Bearbeiten Die bayerische Sturm Panzer Kraftwagen Abteilung Nr 13 wurde ab 5 Februar 1918 aufgestellt Als Grundungstag galt jedoch der 12 Mai 1918 der Tag der Etatisierung Die Ausbildung erfolgte bei der Kraftfahr Ersatz Abteilung Nr 2 in Berlin Schoneberg Als Kriegsformation aufgestellt hatte die Abteilung keine Friedensgarnison Ersatztruppenteil war die in Munchen stationierte bayerische Kraftfahr Ersatz Abteilung Nr 1 Von der Aufstellung bis zur Auflosung fuhrte Oberleutnant Karl Wilhelm die Abteilung als einziger Kommandeur Ihren ersten Einsatz fuhren die Tanks der Abteilung im Rahmen der Blucher Offensive der 7 Armee bei Juvincourt am 27 Mai 1918 Dabei war sie der 52 Infanterie Division zugeteilt Der zweite Einsatz erfolgte am 1 Juni 1918 bei Fort de La Pompelle westlich Reims Nach einigen Wochen Ruhe wahrend die Abteilung materiell und personell wieder aufgefrischt wurde erfolgte am 15 Juli 1918 ihr dritter Einsatz Dieser war in der zweiten Schlacht an der Marne bei der bayerischen 1 Infanterie Division bayerisches I Armee Korps der 3 Armee Am 2 Oktober 1918 wurde die Einheit in Schwere Kampfwagen Abteilung bayer Nr 13 umbenannt Seinen nachsten Einsatz hatte der Verband bei Angriffen bei Cambrai am 11 Oktober 1918 Am 1 November 1918 war die Abteilung der 28 Reserve Division zugeteilt und hatte dort ihre letzte Kampfhandlung Sie fuhr im Raum Sebourg Curgies einen Gegenstoss Nach Kriegsende wurde die Abteilung in Munchen demobilisiert und am 30 November 1918 aufgelost Ausrustung Bearbeiten Entgegen der ursprunglichen Absicht wurde die Einheit statt mit deutschen A7V Panzern mit englischen Beutepanzern ausgerustet Der Chef des Feldkraftwesens am 14 April 1918 hatte diese Entscheidung getroffen weil es nicht genugend A7V Tanks gab Am 25 Mai 1918 wurden drei weibliche und zwei mannliche Mark IV Tanks vom Bay Armee Kraftwagen Park Nr 20 ubernommen Die weiblichen Tanks erhielten 100er Nummern die mannlichen 200er Nummern Die ersten Tanks waren Wagen Nr 103 Schnucki Nr 104 Kathi Nr 112 Marianne Nr 201 Max und Nr 206 Moritz Zwischen dem 28 und dem 31 Mai 1918 war es bei zweien der funf Tanks zu erheblichen technischen Probleme gekommen und so musste die Abteilung durch zwei Tanks anderer Abteilungen wieder auf die volle Starke gebracht werden Dieses waren die weiblichen Tanks Annchen von der Abteilung Nr 12 und Hedda von der Abteilung Nr 11 Nach Ausfall des Tanks Bob am 15 Juli 1918 hatte die Abteilung noch die Wagen Nr 209 Wolf Berta Kerlchen und Kathi Gute zwei Wochen spater am 3 August 1918 waren es die Wagen Nr 118 123 und 127 sowie 209 Wolf und 213 Vor dem Angriff bei Cambrai am 11 Oktober 1918 unterstanden der Abteilung die weiblichen Wagen Nr 118 127 und 142 sowie 209 und ein weiterer mannlichen Mark IV Wagen Nr 142 war seit dem 29 September 1918 als Reserve zugeteilt Nach dem Ausfall samtlicher Tanks wurden der Abteilung neue Wagen zugefuhrt Mit Stand 25 Oktober 1918 waren dieses die Wagen Nr 134 138 und 149 sowie 224 und 228 Schwere Kampfwagen Abteilung Beute Nr 14 Bearbeiten Formationsgeschichte Bearbeiten nbsp Aufgegebener Kampfwagen Lotte auf dem Gefechtsfeld Aufnahme nach 1918 Die Sturm Panzer Kraftwagen Abteilung Nr 14 wurde am 7 Mai 1918 als mobil gemeldet Von der Errichtung im Mai bis zur Demobilisierung im November 1918 war Hauptmann Wilhelm Negenborn ihr Kommandeur Erstmals wurde sie am Chemin des Dames einem markanten Hohenzug im Dreieck der Stadte Laon Soissons und Reims im Norden Frankreichs eingesetzt Daran schloss sich am 27 Mai 1918 ein Einsatz bei der 5 Garde Infanterie Division im Rahmen der Blucher Offensive der 7 Armee im Raum zwischen Reims und Chauny an Am 1 Juni 1918 kampfte die Abteilung am Fort de La Pompelle westlich Reims Der Garde Kavallerie Schutzen Division XII 1 Kgl Sach Armee Korps der 3 Armee unterstellt kampfte sie am 15 Juli 1918 in der zweiten Schlacht an der Marne Wie alle anderen Abteilungen wurde auch sie Anfang Oktober 1918 in Schwere Kampfwagen Abteilung Beute Nr 14 umbenannt Der 28 Reserve Division zugeteilt fuhr die Abteilung am 1 November 1918 als letzte Kampfhandlung einen Gegenstoss im Raum Sebourg Curgies Ausrustung Bearbeiten Die Abteilung wurde zunachst mit vier weiblichen und einem mannlichen Mark IV Tank ausgerustet Wagen Nr 113 Liesel Nr 116 Lotte Nr 117 Dora und Grete sowie Wagen Nr 207 Heinz Im August und September 1918 waren der Abteilung schliesslich die weiblichen Wagen Nr 120 Liesel Nr 119 Lotte und Nr 128 Dora sowie die mannlichen Heinz und Fritz unterstellt Schwere Kampfwagen Abteilung Beute Nr 15 Bearbeiten Formationsgeschichte Bearbeiten nbsp Englischer Beutepanzer Mark IV mit deutscher Kennzeichnung Nachdem die bereits existierenden Abteilungen Nr 11 bis 14 mit Beutetanks ausgerustet worden waren wurde im August 1918 die Sturm Panzer Kraftwagen Abteilung Nr 15 zusammen mit ihrer Schwestereinheit Nr 16 aufgestellt und am 28 August 1918 als einsatzbereit gemeldet Ihr Kommandeur wurde Oberleutnant Wilhelm Knoop Bereits kurz nach der Aufstellung wurde sie in Schwere Kampfwagen Abteilung Beute Nr 15 umbenannt Ihren ersten und letzten Einsatz hatte die Einheit im Oktober 1918 bei Angriffsoperationen im Raum Cambrai Ausrustung Bearbeiten Grundsatzlich war die Abteilung mit drei weiblichen und zwei mannlichen Mark IV Beutepanzern ausgerustet Die mannlichen Tanks hatten die Nummern 1 und 2 die weiblichen erhielten die Nummern 3 4 und 5 Am 8 Oktober 1918 waren Wagen Nr 218 2 Nr 219 1 Nr 134 3 und Nr 138 5 im Einsatz Wagen Nr 136 4 wurde bereits am 4 Oktober beschadigt Wahrend der Gefechte wurde Wagen Nr 219 1 zerstort Nach dem Einsatz wurden die Wagen Nr 134 3 und Nr 138 5 der Abteilung 13 unterstellt wahrend der beschadigte Wagen Nr 218 2 an den Bay Armee Kraftwagen Park Nr 20 zur Reparatur gegeben wurde Schwere Kampfwagen Abteilung Beute Nr 16 Bearbeiten Formationsgeschichte Bearbeiten Die Sturm Panzer Kraftwagen Abteilung Nr 16 wurde wie ihre Schwestereinheit Nr 15 im August 1918 aufgestellt und am 28 August 1918 als einsatzbereit gemeldet Anfang Oktober 1918 erfolgte die Umbenennung in Schwere Kampfwagen Abteilung Beute Nr 16 Wie die Abteilung Nr 15 wurde sie im Oktober 1918 bei Gegenstossen im Raum Cambrai eingesetzt Kommandeur war Oberleutnant Heinrich Colnot Ausrustung Bearbeiten Die Abteilung war mit drei weiblichen und zwei mannlichen Mark IV Beutepanzern ausgerustet Bayerischer Armee Kraftwagen Park Nr 20 Bearbeiten nbsp Reparaturwerkstatt des Bay Armee Kraftwagen Parks Nr 20 in Charleroi Der Armeekraftwagenpark wurde im Mai 1916 als Etappen Kraftwagen Park Nr 20 in Munchen aufgestellt Er war bis Januar 1918 der k u k Armee unterstellt wo er den Fuhrpark der an der Italienfront eingesetzten Verbundeten betreute Zwischen dem 18 Januar und 3 Februar 1918 wurde der Park nach Charleroi in Belgien zur Errichtung einer speziellen Anlage fur Tanks und Raupenlastkraftwagen sowie zur Wiederherstellung erbeuteter Feindpanzer verlegt Er war die zentrale Panzerinstandsetzungseinrichtung an der Westfront Hier wurden erbeutet Feindpanzer zusammengefasst erprobt und grosstenteils wieder fahrtuchtig gemacht bzw zur Ersatzteilgewinnung ausgeschlachtet Bis zum 31 Marz 1918 hatten sich auf diese Weise in der gesamten Tatigkeit des Armeekraftwagenparks im Westen mehr als 50 britische Tanks angesammelt Daneben wurden in Charleroi auch A7Vs gewartet und repariert Nach dem Waffenstillstand kehrte der Park nach Munchen zuruck wurde demobilisiert und zum 21 November 1918 endgultig aufgelost nbsp Kriegerdenkmal der kgl bayerischen Kraftfahrtruppe 1914 18 vermutlich Deutscher Sturmpanzerwagen A7VAm Jahresbeginn 1918 hatte der Park einen Personalbestand von vier Offizieren 35 Unteroffizieren und 319 Mannschaften Bis zum Mai 1918 wuchs die Personalstarke auf sieben Offiziere 49 Unteroffiziere und 491 Mannschaften an Der Bedarf an frontverwendungsfahigen Soldaten fuhrte zur Einstellung belgischer Zivilarbeiter so dass sich das Personal ab Juni 1918 wie folgt zusammensetzte vier Offiziere 48 Unteroffiziere 439 Mannschaften und 254 belgische Arbeiter Die Kommandeure waren von Mai 1916 bis Februar 1918 Hauptmann Hiltmann und von Februar bis November 1918 Hauptmann Seefried Weblinks Bearbeiten nbsp Commons A7V Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenUwe Bohm Der Aufbau der deutschen Kampfwagentruppe im Ersten Weltkrieg in Komitee Nachbau Sturmpanzerwagen A7V Sturmpanzerwagen A7V Vom Urpanzer zum Leopard 2 Ein Beitrag zur Militar und Technikgeschichte S 155ff Bernard amp Graefe Verlag Bonn 2003 ISBN 3 7637 6243 4 Franz Koch Beutepanzer in Ersten Weltkrieg Podzun Pallas Verlag Wolfersheim Berstadt 1994 ISBN 3 7909 0520 8 Thomas Muller Die Bayerische Sturm Panzer Kraftwagen Abteilung 13 Scherzers Militaer Verlag Bayreuth 2013 ISBN 978 3 938845 45 5 Klaus Paprotka Taktische Einsatze der Sturmpanzerwagen A7V im Jahre 1918 in Komitee Nachbau Sturmpanzerwagen A7V Sturmpanzerwagen A7V Vom Urpanzer zum Leopard 2 Ein Beitrag zur Militar und Technikgeschichte S 209ff Bernard amp Graefe Verlag Bonn 2003 ISBN 3 7637 6243 4 Rainer Strasheim Beute Tanks British Tanks in German Service Vol 1 Tankograd Publishing Verlag Jochen Vollert Erlangen 2011 ISBN 978 3 936519 24 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwere Kampfwagen Abteilung Deutsches Kaiserreich amp oldid 229871501