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Schweitenkirchen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm Wappen Deutschlandkarte48 503875 11 604805555556 533 Koordinaten 48 30 N 11 36 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberbayernLandkreis Pfaffenhofen an der IlmHohe 533 m u NHNFlache 53 km2Einwohner 5604 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 106 Einwohner je km2Postleitzahl 85301Vorwahl 08444Kfz Kennzeichen PAFGemeindeschlussel 09 1 86 152LOCODE DE WKCGemeindegliederung 42 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Hauptstr 29 85301 SchweitenkirchenWebsite www schweitenkirchen deErster Burgermeister Josef Heigenhauser CSU Lage der Gemeinde Schweitenkirchen im Landkreis Pfaffenhofen an der IlmKarteSchweitenkirchen von Nordosten Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zum Ende des 18 Jahrhunderts 2 2 19 bis 21 Jahrhundert 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 4 Wappen 5 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 6 Verkehr 7 Sehenswurdigkeiten 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Die Gemeinde liegt in der Planungsregion Ingolstadt in der Hopfenbauregion Hallertau Von Ingolstadt und Munchen ist sie jeweils gut 30 Kilometer entfernt Gemeindegliederung Bearbeiten Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Schweitenkirchen Es gibt 42 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Aign Einode Ampertshausen Kirchdorf Aufham Kirchdorf Auhof Einode Bettermacher Einode Birketbaur Einode Dietersdorf Kirchdorf Durnzhausen Pfarrdorf Feldhof Einode Frickendorf Kirchdorf Geisenhausen Pfarrdorf Giegenhausen Dorf Grossarreshausen Dorf Gundelshausen Kirchdorf Guntersdorf Pfarrdorf Haress Einode Hirschhausen Kirchdorf Holzhauseln Dorf Holzhausen Dorf Hueb Einode Jetzelmaierhofe Weiler Kerschhof Einode Kleinarreshausen Weiler Loipersdorf Dorf Loipertshausen Weiler Neukaslehen Einode Niederthann Pfarrdorf Oberthann Dorf Odhof Einode Peiglmuhle Einode Preinersdorf Dorf Preinerszell Kirchdorf Raffenstetten Dorf Reisdorf Weiler Schaching Weiler Schellneck Weiler Schmiedhausen Dorf Schweitenkirchen Pfarrdorf Stelzenberg Einode Sunzhausen Kirchdorf Weikenhausen Weiler Westing Einode Es gibt die Gemarkungen Aufham mit Guntersdorf Durnzhausen Eberstetten Geisenhausen Schweitenkirchen und Sunzhausen Geschichte BearbeitenBis zum Ende des 18 Jahrhunderts Bearbeiten Schweitenkirchen soll bereits bei der Stammesbildung der Bajuwaren also zwischen 550 und 600 gegrundet worden sein Fur das Jahr 837 ist in Freisinger Urkunden festgehalten dass eine Frau namens Suidmuot hier eine Kirche erbaute und sie mit Grund und Boden ausstattete Im Jahre 972 wird der Ort Suidmuotochirihun genannt der ab 1315 gebrauchliche Name Sweitmarschirchen ahnelt schon dem heutigen Namen Schweitenkirchen gehorte im 17 Jahrhundert zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Moosburg des Kurfurstentums Bayern 1660 wurde im Gemeindeteil Dietersdorf die Kapelle St Magdalena errichtet Das romanische Gotteshaus in Schweitenkirchen erhielt 1740 und 1854 Anbauten die als nicht sehr kunstgerecht gelten 19 bis 21 Jahrhundert Bearbeiten Im Zuge der ersten bayerischen Landesvermessung wurde der Ort aufgrund seiner erhohten Lage als Hauptdreiecksnetzpunkt ausgewahlt und 1806 vermessen 4 1806 zerstorte auch ein grosser Brand den Ort Brandstifter soll ein gewisser Franz Dobmayr gewesen sein der am 27 Juni 1811 auf der Richtstatte in Pfaffenhofen als letzter Delinquent mit dem Schwert vom Munchener Scharfrichter hingerichtet wurde Mit dem Gemeindeedikt von 1818 entstand die politische Gemeinde Schweitenkirchen Im Jahr 1841 wurde sie dem Landgericht Pfaffenhofen zugeteilt Am 5 November 1972 erschoss im Ortsteil Niederthann ein Bewohner in seinem Haus die vor ihm fliehende schwangere 18 jahrige Romni Anka Denisov Ob die Tat rassistisch motiviert war ist sich der Historiker Hans Woller nicht sicher findet jedoch Blanker Rassismus zeigte sich aber im Umgang mit der Tat 5 Im Jahr 1998 wurde Schweitenkirchen in den Regionalplan 10 als Kleinzentrum aufgenommen Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Januar 1884 wurde der Gemeindeteil Schaching der aufgelosten Gemeinde Dietersdorf eingegliedert Am 1 April 1971 kam Frickendorf von der Gemeinde Eberstetten hinzu Durnzhausen folgte am 1 Juli 1971 6 Die Eingemeindungen wurden am 1 Mai 1978 mit der Eingliederung von Aufham mit dem im Jahr 1884 eingegliederten anderen Teil von Dietersdorf Geisenhausen und Sunzhausen abgeschlossen 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 3665 auf 5242 Einwohner bzw um 43 nbsp Einwohnerentwicklung von Schweitenkirchen von 1961 bis 20171961 2724 Einwohner 1970 2717 Einwohner 1987 3586 Einwohner 1991 4185 Einwohner 1995 4437 Einwohner 2000 4667 Einwohner 2005 4931 Einwohner 2010 5000 Einwohner 2015 5184 Einwohner 2020 5385 EinwohnerPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Die Gemeinderatswahlen seit 2014 ergaben folgende Stimmenanteile bzw Sitzverteilungen Partei Liste 2020 8 2014 9 Sitze SitzeBurgerblock Schweitenkirchen BBS 28 9 6 5Freie Unabhangige Burger FUB 21 2 4 2Freie Wahlergemeinschaft Schweitenkirchen Wahlergemeinschaft Schweitenkirchen FWG WGS 32 4 6 7SPD Freie Wahler 12 5 3 2AfD 5 1 1 Gesamt 100 20 16Burgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist seit 2020 Josef Heigenhauser CSU Davor war Albert Vogler 1959 ebenfalls von der CSU von Mai 1996 bis 2020 Erster Burgermeister Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Durch einen mit einer senkrechten grunen Leiste belegten silbernen Pfahl gespalten vorne in Blau ein goldener Kirchturm hinten in Rot ein durchgehendes silbernes Balkenkreuz 10 Wappenfuhrung seit 1973Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten2018 gab es in der Gemeinde 1693 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplatze von der Wohnbevolkerung standen 2474 Personen in einer versicherungspflichtigen Tatigkeit Damit uberwog die Zahl der Auspendler um 781 Personen 47 Einwohner waren arbeitslos 2016 gab es 113 landwirtschaftliche Betriebe die insgesamt eine Flache von 3626 Hektar bewirtschafteten 2018 waren 1004 Hektar 18 9 der Gemeindeflache bewaldet Verkehr BearbeitenDer Westen von Schweitenkirchen wird von der Autobahn A 9 von Nord nach Sud durchquert In Ost West Richtung kreuzt die Staatsstrasse 2045 Auffahrt Pfaffenhofen AS 66 Die Hallertauer Hopfentour ein Radweg durch die Hallertau verlauft durch die Gemeinde 11 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Schweitenkirchen Pfarrkirche St Johannes der Taufer in Schweitenkirchen 1906 vergrossert Pfarrkirche St Nikolaus in Aufham aus dem 14 Jahrhundert Pfarrkirche St Dionysius in Niederthann Kirche St Georg in Durnzhausen gotischen Ursprungs mit Glocken von 1443 Pfarrkirche St Josef in Guntersdorf Filialkirche St Peter und Paul in Ampertshausen Pfarrkirche St Emmeram in Geisenhausen mit Plastiken aus dem 15 Jahrhundert Filialkirche St Valentin und St Martin in Gundelshausen Filialkirche St Ulrich in Holzhausen Kirche St Koloman in Sunzhausen nach Brand 1722 neu erbaut Kapelle St Magdalena in Dietersdorf Feldkreuz zwischen Guntersdorf und Dietersdorf Autobahnbrucke HolledauPersonlichkeiten BearbeitenGeorg Kronawitter 1928 2016 geboren in Oberthann Politiker SPD und Oberburgermeister von Munchen Hans Eisenmann 1923 1987 geboren in Ampertshausen Politiker CSU Staatsminister fur Landwirtschaft und Forsten in Bayern Gerhard Vilsmeier 1958 deutscher Journalist und Historiker seit 2004 erster Vorsitzender des Sportvereins FC SchweitenkirchenLiteratur BearbeitenJosef Bruckl Eine Reise durch den Bezirk Pfaffenhofen Verlags Druckerei Udart Pfaffenhofen 1950 S 17 19 Martin Sedlmeier Gesamtredaktion Gemeinde Schweitenkirchen anlasslich der Dorferneuerung Herausgeber Gemeinde Schweitenkirchen 1992Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schweitenkirchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schweitenkirchen Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Schweitenkirchen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 12 September 2019 Gemeinde Schweitenkirchen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 13 Dezember 2021 Adrian v Riedl Hauptdreiecksnetz zum topografischen Atlas des Konigreichs Bayern 1831 Bayerische Staatsbibliothek Mapp XI 57ge Munchen Hans Woller Jagdszenen aus Niederthann Ein Lehrstuck uber Rassismus C H Beck Munchen 2022 ISBN 978 3 406 79315 8 zitiert nach Moritz Baumstiegen Nach den Schussen SZ 5 6 November 2022 S 47 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 551 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 587 Gemeinderatswahl Schweitenkirchen 2020 15 Marz 2020 Amtliches Endergebnis 16 Marz 2020 abgerufen am 1 Januar 2021 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 25 Marz 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schweitenkirchen de Eintrag zum Wappen von Schweitenkirchen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Radweg Hallertauer Hopfentour Nicht mehr online verfugbar Hopfenland Hallertau Tourismus e V archiviert vom Original am 6 Oktober 2016 abgerufen am 6 Oktober 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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Scheyern Schweitenkirchen Normdaten Geografikum GND 4375906 3 lobid OGND AKS VIAF 234311168 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweitenkirchen amp oldid 236406396