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Die Talbrucke Holledau uberspannt bei Geisenhausen eine Talsenke und uberfuhrt die Bundesautobahn 9 Sie steht beim Autobahnkilometer 485 4 zwischen der Raststatte In der Holledau und der Anschlussstelle Pfaffenhofen Talbrucke HolledauTalbrucke HolledauNutzung AutobahnbruckeUberfuhrt Bundesautobahn 9Unterfuhrt Kreisstrassen PAF 9 und 23 Arreshausener BachOrt GeisenhausenBauwerknummer BW66Konstruktion BogenbruckeGesamtlange 392 mAnzahl der Offnungen 16Pfeilerachsabstand 20 7 mBaubeginn 1937Fertigstellung 1939LageKoordinaten 48 33 9 N 11 35 26 O 48 552416666667 11 590611111111 Koordinaten 48 33 9 N 11 35 26 OTalbrucke Holledau Deutschland f1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas denkmalgeschutzte Bauwerk entstand im Zuge des Baus der Reichsautobahn zwischen Nurnberg und Munchen Der Architekt Georg Gsaenger gestaltete es Baubeginn des damals 330 m 1 langen Bauwerks war im Juli 1937 2 Die Brucke mit der Richtungsfahrbahn nach Munchen wurde am 4 November 1938 3 eingeweiht Die Fertigstellung und Verkehrsubergabe der Richtungsfahrbahn nach Nurnberg folgte im August 1939 4 Die Baukosten betrugen sechs Millionen Reichsmark 1 Am 28 April 1945 sprengte die Wehrmacht das Bauwerk 5 1949 war der Wiederaufbau abgeschlossen 6 Zwischen 1978 und 1979 liess die Autobahndirektion Sudbayern im Zuge der Verbreiterung der Autobahn auf drei Fahrstreifen in jeder Richtung die Brucken umbauen Die Baukosten lagen bei 12 5 Millionen DM 7 Konstruktion BearbeitenJede Richtungsfahrbahn wird von einer eigenen 10 7 m breiten bis zu 27 m hohen Gewolbebrucke getragen Der lichte Abstand in Querrichtung zwischen den Bruckenpfeilern betragt 12 1 m In Langsrichtung weist das ursprunglich 330 m lange Bauwerk 16 Offnungen mit halbkreisformigen Bogen auf Die Pfeilerachsabstande betragen 20 7 m 8 Die Sichtflachen der Brucken sind mit verschiedenfarbigen Granitplatten verkleidet Bei der Verbreiterung Ende der 1970er sollte das Aussehen der Brucke moglichst wenig verandert werden Es wurde in die alte Konstruktion zwischen die Seitenwande aus Granit eine Spannbetonbrucke eingebaut Sie weist als Uberbau fur jede Richtungsfahrbahn einen zwischen 1 46 und 1 65 m hohen zweistegigen Spannbetonplattenbalken auf Das neue Bruckentragwerk ist durch zusatzliche Felder an beiden Bruckenden 392 m lang und hat neue Widerlager die die Horizontalkrafte beispielsweise aus Bremsen in den Baugrund abtragen In Bruckenmitte befindet sich eine Dehnfuge 8 Die beiden Fahrbahnplatten sind 20 85 m breit und kragen beidseitig weit aus Dadurch wurde der Lichthof zwischen den Brucken geschlossen Die Herstellung erfolgte feldweise mit einem Gerustwagen wobei die Stege voraus betoniert wurden Neue Verpresspfahle in den alten Pfeilern tragen die Stahlbetonscheiben auf denen der Uberbau auf Lagern ruht Zum Einbau der neuen Bruckenkonstruktion wurde der alte Verfullbeton abgetragen 8 Literatur BearbeitenDie Holledaubrucke Geschichte und Geschichten aus der Reihe D Hopfakirm Nr 43 Heimatkundliche Schriftreihe das Landkreises Pfaffenhofen a d Ilm 2010 vom Arbeitskreis Dorfchronik GeisenhausenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Talbrucke Holledau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Bundesautobahn A 9 und die HolledaubruckeEinzelnachweise Bearbeiten a b Stadt Geisenfeld Die Holledaubrucke Sonderausstellung im Pfarrsaal 5 und 6 Januar 2011 Arbeitsgemeinschaft Autobahngeschichte e V Ereignisse des Jahres 1937 Memento vom 2 Dezember 2013 im Internet Archive Arbeitsgemeinschaft Autobahngeschichte e V Ereignisse des Jahres 1938 Memento vom 2 Dezember 2013 im Internet Archive Arbeitsgemeinschaft Autobahngeschichte e V Ereignisse des Jahres 1939 Memento vom 2 Dezember 2013 im Internet Archive Arbeitsgemeinschaft Autobahngeschichte e V Ereignisse des Jahres 1945 Memento vom 2 Dezember 2013 im Internet Archive Jolanda Drexler Herold Angelika Wegener Hussen Landkreis Pfaffenhofen a d Ilm Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band I 19 Karl M Lipp Verlag Munchen 1992 ISBN 3 87490 570 5 S 294 Strassenbaubericht 1978 des Bundesministeriums fur Verkehr PDF 2 7 MB a b c Dywidag Bericht Nr 7 Spannbetonbrucken Verbreiterung der Talbrucke Holledau S 30 31 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Talbrucke Holledau amp oldid 232651353