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Hans Eisenmann 15 April 1923 in Ampertshausen 31 August 1987 in Munchen war ein deutscher Politiker CSU Von 1950 bis zu seinem Tod gehorte er als Abgeordneter dem Bayerischen Landtag an Ab 1969 amtierte er als Bayerischer Staatsminister fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politische Laufbahn 3 Verdienste und Ehrungen 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenWahrend des Zweiten Weltkriegs war Eisenmann unter anderem Fluglehrer bei der Luftwaffe Von 1946 bis 1949 studierte er Agrarwissenschaften an der Technischen Hochschule Munchen in Weihenstephan und legte 1950 das Staatsexamen fur den hoheren landwirtschaftlichen Staatsdienst ab Von 1951 bis 1958 arbeitete Eisenmann am Landwirtschaftsamt in Pfaffenhofen an der Ilm ab 1954 als dessen Direktor Im Jahr 1959 wurde er mit der Dissertationsschrift Die Marshallplanhilfe fur die bayerische Landwirtschaft an der Universitat Munchen promoviert Politische Laufbahn BearbeitenMit Beginn der 2 Legislaturperiode des Bayerischen Landtags am 27 November 1950 wurde Eisenmann erstmals Mitglied des Landesparlaments Gewahlt als Mitglied der Bayernpartei wechselte er am 29 Juli 1954 zur CSU Er wurde bei weiteren neun bayerischen Landtagswahlen zum Abgeordneten gewahlt und gehorte dem Parlament bis zu seinem Tod an Von 1958 bis 1969 amtierte Eisenmann als Landrat des Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm Er gab dieses Amt auf um am 11 Marz 1969 die Berufung des Bayerischen Ministerprasidenten Alfons Goppel zum Staatsminister fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten anzunehmen Er bekleidete dieses Amt in insgesamt sechs Bayerischen Staatsregierungen und gehorte in seiner Eigenschaft als Regierungsmitglied vom 25 Marz 1969 bis zu seinem Tod auch dem Bundesrat als ordentliches Mitglied an Zum Zeitpunkt seines Todes war Eisenmann der dienstalteste bayerische Landtagsabgeordnete und der dienstalteste Landwirtschaftsminister in Deutschland 1 Verdienste und Ehrungen Bearbeiten nbsp Hans Eisenmann Wald in OberschleissheimSeit 1947 war Hans Eisenmann Mitglied der katholischen Studentenverbindung K D St V Agilolfia Freising im CV In seine Amtszeit als Landwirtschaftsminister fiel die Eroffnung des Nationalparks Bayerischer Wald daher tragt das Informationszentrum des Nationalparks seit 1988 die Bezeichnung Hans Eisenmann Haus In Freising Jetzendorf Munchen Regensburg Schweitenkirchen und Wolnzach sind Strassen nach dem Politiker benannt in Pfaffenhofen an der Ilm die Dr Eisenmann Landwirtschaftsschule Am 15 April 1983 verlieh ihm die Stadt Pfaffenhofen an der Ilm die Ehrenburgerwurde 2 das Portrat dazu fertigte der Munchner Kunstler Erhard Paskuda Den Bayerischen Verdienstorden erhielt Eisenmann 1963 Die Technische Universitat Munchen benannte das Hans Eisenmann Zentrum fur Agrarwissenschaften Weihenstephan nach ihrem Alumnus in Wurdigung seiner Verdienste um die Universitat 1966 wurde Eisenmann Ehrenburger der Technischen Hochschule Munchen 3 Weblinks BearbeitenHans Eisenmann in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der BavariathekLiteratur BearbeitenAlfred Schuh und Otto Bauer Hrsg Hans Eisenmann Ein Leben fur seine bayerische Heimat Dokumente bayerischer Agrarpolitik 1969 1987 Ludwig Pfaffenhofen 1988 ISBN 3 7787 2094 5 Theophil Gerber Personlichkeiten aus Land und Forstwirtschaft Gartenbau und Veterinarmedizin Biographisches Lexikon NORA Berlin 4 erw Aufl 2014 ISBN 978 3 936735 67 3 S 166 Einzelnachweise Bearbeiten Peter Jakob Kock 30 September 1987 PDF 23 8 MB In Der Bayerische Landtag Eine Chronik Bayerischer Landtag Landtagsamt 2016 S 283 abgerufen am 4 August 2020 Dr Hans Eisenmann Ehrenburger Stadtverwaltung Pfaffenhofen a d Ilm abgerufen am 4 August 2020 Wolfgang A Herrmann Hrsg Technische Universitat Munchen Die Geschichte eines Wissenschaftsunternehmens Band 2 Metropol Berlin 2006 ISBN 978 3 938690 34 5 S 991 Landwirtschaftsminister des Freistaates Bayern Ernst Rattenhuber 1945 Joseph Baumgartner 1945 1948 Hans Ehard 1948 Alois Schlogl 1948 1954 Joseph Baumgartner 1954 1957 Alois Hundhammer 1957 1969 Hans Eisenmann 1969 1987 Simon Nussel 1987 1990 Hans Maurer 1990 1993 Reinhold Bocklet 1993 1998 Josef Miller 1998 2008 Helmut Brunner 2008 2018 Michaela Kaniber seit 2018 Landrate des Landkreises Pfaffenhofen a d Ilm Wilhelm Werberger 1933 1945 Ernst Vetter 1945 1946 komm Franz Edler von Koch 1946 1958 Hans Eisenmann 1958 1969 Traugott Scherg 1969 1996 Rudolf Engelhard 1996 2008 Josef Schach 2008 2009 Anton Westner 2009 2011 komm Martin Wolf 2011 2020 Albert Gurtner seit 2020 Normdaten Person GND 118862561 lobid OGND AKS VIAF 3268446 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eisenmann HansKURZBESCHREIBUNG bayerischer Politiker CSU MdLGEBURTSDATUM 15 April 1923GEBURTSORT AmpertshausenSTERBEDATUM 31 August 1987STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Eisenmann amp oldid 231660649