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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Weihenstephan Begriffsklarung aufgefuhrt Weihenstephan ist ein Stadtteil von Freising in Oberbayern Es liegt auf dem nach der Abtei Weihenstephan benannten Weihenstephaner Berg im Westen der Stadt WeihenstephanGrosse Kreisstadt FreisingKoordinaten 48 24 N 11 44 O 48 395027777778 11 727841666667 455 Koordinaten 48 23 42 N 11 43 40 OHohe 455 m u NHNPostleitzahl 85354Vorwahl 08161Weihenstephan und Kloster Weihenstephan Blick vom Freisinger Domberg 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wirtschaft 3 Bildungs und sonstige Einrichtungen 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenBereits vor der Ankunft des hl Korbinian in Freising um das Jahr 720 gab es wohl schon eine Kirche auf dem Weihenstephaner Berg Das zuerst Sankt Veit spater Sankt Stephan und Sankt Michael geweihte Kloster wurde um das Jahr 830 durch den Freisinger Bischof Hitto von Freising gegrundet Bis um 1020 lebten im Kloster Weihenstephan weltliche Chorherren Diese versetzte der Freisinger Bischof Egilbert von Moosburg in das damals verodete Freisinger Kloster Sankt Veit und veranlasste die Grundung eines Benediktinerklosters das von Benediktinern aus St Kastulus besiedelt wurde Die Klosterkirche wurde dem hl Stephanus geweiht Weihenstephan war eine Klosterhofmark zu der auch das Dorf Votting gehorte mit Niedergerichtsbarkeit Im Zuge der Sakularisation in Bayern wurde die Abtei 1803 aufgelassen im Februar 1812 wurde eine fruhere Abteikirche zu dieser Zeit eine der Pfarrkirchen abgebrochen und die darin enthaltenen Kunstgegenstande ins Museum gebracht darunter auch der Weihenstephaner Altar 1 Gebaude Stallungen sowie Land und Forstbesitz des Klosters wurden verkauft oder der im Herbst 1803 aus Munchen ubersiedelten Forstschule und einem neu gegrundeten Muster Landwirtschaftsbetrieb ubertragen Die im Kloster Weihenstephan gegrundete und 1803 verstaatlichte Brauerei ist seit 1921 die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan Der Ort Weihenstephan gehorte zur 1818 gegrundeten Gemeinde Votting und wurde am 1 April 1937 als Ortsteil von Votting in die Kreisstadt Freising umgegliedert 2 Wirtschaft BearbeitenAuf dem Weihenstephaner Berg hat die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan ihren Sitz sie ging aus der Klosterbrauerei hervor Die Staatliche Molkerei Weihenstephan zog im Jahre 1998 vom Weihenstephaner Berg auf das ehemalige Schlutergut sudlich von Freising wurde 2000 privatisiert und wird seither als Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe Theo Muller fortgefuhrt Bildungs und sonstige Einrichtungen BearbeitenAus der nach der Zeit der Sakularisation gegrundeten Forstschule und dem Musterlandwirtschaftsbetrieb entstand der heutige Campus Freising Weihenstephan mit zwei Hochschulen und weiteren Forschungs und Bildungseinrichtungen darunter die TUM School of Life Sciences der Technischen Universitat Munchen der Hochschule fur angewandte Wissenschaften Weihenstephan Triesdorf die Staatliche Fachschule fur Blumenkunst die Bayerische Landesanstalt fur Landwirtschaft die Bayerische Landesanstalt fur Wald und Forstwirtschaft LWF die Forschungsanstalt fur Gartenbau Weihenstephan das Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan das Agrarwissenschaftszentrum Weihenstephan nbsp Panorama von Weihenstephan und Kloster Weihenstephan ganz rechts im Bild der Freisinger Dom 2005Einzelnachweise Bearbeiten Peter B Steiner Claus Grimm Hrsg Ehemaliger Hochaltar der Weihenstephaner Benediktinerklosterkirche Augsburg 2005 ISBN 3 927233 96 X S 125 148 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 601 Literatur BearbeitenBodo Uhl Die Hofmarks und Braurechte des Klosters Weihenstephan In Sammelblatt des Historischen Vereins Freising 29 1979 S 9 14 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weihenstephan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ort Weihenstephan Hochschulen und Bildungseinrichtungen in Weihenstephan Akademie Landschaftsbau Weihenstephan Geschichte Weihenstephans als HochschulstandortGemeindeteile der Grossen Kreisstadt Freising Achering Altenhausen Ast Attaching Durnast Durneck Edenhofen Eggertshofen Erlau Feldhof Freising Gartelshausen Garten Haindlfing Haxthausen Hohenbachern Itzling Kammermullerhof Kleinbachern Lageltshausen Lerchenfeld Lohmuhle Munchen Flughafen Neustift Pallhausen Pellhausen Pettenbrunn Pforrerhof Piesing Plantage Pulling Schonleutnerhof Sunzhausen Tuching Tuntenhausen Untergartelshausen Votting Weihenstephan Wies Xaverienthal Zellhausen Zurnhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weihenstephan amp oldid 234452479