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Ernst Vetter 11 Juli 1906 in Penzberg 1 15 Dezember 1990 bei Wasserburg war nach dem Zweiten Weltkrieg von 1945 bis 1946 kommissarischer Landrat des Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm Leben BearbeitenVetter war Jurist Er wurde 1929 Mitglied der SPD war von 1937 bis 1939 Gerichtsreferendar Von 1939 bis 1945 war er am Ernahrungs und Wirtschaftsamt in Erding angestellt In den Jahren 1943 1944 war er ebenfalls Leiter des Ernahrungs und Wirtschaftsamtes in Pfaffenhofen Da er Mitglied der SPD war wurde er wiederholt von den Nationalsozialisten verfolgt Nach dem Zweiten Weltkrieg war er kommissarischer Landrat des Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm von 1945 bis 1946 Er initiierte die erste Landestagung der SPD nach dem Krieg 11 und 12 Dezember 1945 2 Er verhinderte unter anderem die Raumung und Plunderung der Hauser am Hauptplatz in Pfaffenhofen Im Jahr 1946 wurde vom Kreistag des Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm ein neuer Landrat fur den Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm gewahlt Es war der Rechtsanwalt Hans Meister CSU aus Bamberg der sich mit 29 15 Stimmen gegen den bisherigen Landrat und Gegenkandidaten Ernst Vetter SPD durchsetzen konnte Jedoch verweigerte das Bayerische Staatsministerium des Inneren die Anerkennung der Wahl von Meister zum neuen Landrat da er politisch vorbelastet war er war Angehoriger der SA und keine Amter ubernehmen durfte Deshalb konnte der bisherige Landrat Ernst Vetter weiter kommissarisch im Amt bleiben bis ein neuer Landrat gewahlt wurde Diese Informationen stammen aus dem Donaukurier vom 4 und 7 Juni 1946 Er wechselte 1946 nach Munchen in das bayerische Innenministerium und war als Ministerialrat Leiter der Verwaltungs und Politischen Abteilung sowie der Kommunalabteilung 1952 wurde er zum Ministerialdirigent befordert Vom 14 Dezember 1954 bis 16 Oktober 1957 war er im Kabinett II des damaligen bayerischen Ministerprasidenten Wilhelm Hoegner SPD als Staatssekretar mit dem Ausbau des bayerischen Strassennetzes betraut 3 4 Vetter gehorte dem Bayerischen Landtag nicht an Er war einer der Autoren der bayerischen Gemeindeordnung 5 Im Alter von 84 Jahren starb Ernst Vetter in einem Seniorenheim bei Wasserburg Er wurde in Munchen Obermenzing bestattet Weblinks BearbeitenErnst Vetter in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der BavariathekEinzelnachweise Bearbeiten https www myheritage de site family tree 704187471 reichelph web seite Stammbaum ReichelPh Web Seite auf MyHeritage de 14 Geburtsstunde der bayerischen SPD Stadtfuhrungen Pfaffenhofen Abgerufen am 2 Mai 2020 Kabinett Hoegner II 1954 1957 Historisches Lexikon Bayerns Abgerufen am 2 Mai 2020 deutsch Sie Anrede Innenministerium Liste der Staatssekretare Abgerufen am 2 Mai 2020 Ellen Latzin Lernen von Amerika Stuttgart 2005 Seite 174 und 421 Abgerufen am 2 Mai 2020 Normdaten Person GND 1018979328 lobid OGND AKS VIAF 228404532 Wikipedia Personensuche Landrate des Landkreises Pfaffenhofen a d Ilm Wilhelm Werberger 1933 1945 Ernst Vetter 1945 1946 komm Franz Edler von Koch 1946 1958 Hans Eisenmann 1958 1969 Traugott Scherg 1969 1996 Rudolf Engelhard 1996 2008 Josef Schach 2008 2009 Anton Westner 2009 2011 komm Martin Wolf 2011 2020 Albert Gurtner seit 2020 PersonendatenNAME Vetter ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD Landrat und MinisterialbeamterGEBURTSDATUM 11 Juli 1906GEBURTSORT PenzbergSTERBEDATUM 15 Dezember 1990STERBEORT bei Wasserburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Vetter amp oldid 233620910