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Die Schwarzacher Talweitung auch Schwarzacher Becken ist eine kleinteilige naturraumliche Einheit 5 Ordnung mit der Ordnungsnummer 133 06 auf dem Gebiet der unterfrankischen Gemeinden Dettelbach Schwarzach am Main und Sommerach im Landkreis Kitzingen Schwarzacher TalweitungDie Schwarzacher Talweitung vom Kitzinger Klosterforst aus Die Schwarzacher Talweitung vom Kitzinger Klosterforst ausAlternative Namen Schwarzacher BeckenSystematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsGrossregion 1 Ordnung Schichtstufenland beiderseits des OberrheingrabensGrossregion 2 Ordnung Sudwestdeutsches SchichtstufenlandGrossregion 3 Ordnung Schwabisch Frankische GaueHaupteinheitengruppe 13 Mainfrankische PlattenUber Haupteinheit 133 Mittleres MaintalRegion 4 Ordnung Haupteinheit 133 0 ohne Namen Naturraum 133 06 Schwarzacher TalweitungNaturraumcharakteristikLandschaftstyp beckenartige FlusstalweitungGeographische LageKoordinaten 49 48 10 N 10 14 23 O 49 8028426 10 23985863 Koordinaten 49 48 10 N 10 14 23 OSchwarzacher Talweitung Bayern Lage Schwarzacher TalweitungOrtsbereich Dullstadt Horblach Gerlachshausen Mainsondheim Munsterschwarzach Schwarzenau Sommerach StadtschwarzachGemeinde Dettelbach Schwarzach am Main SommerachKreis Landkreis KitzingenBundesland BayernStaat Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Landschaftscharakteristik 3 Schutzgebiete 4 Klima 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Schwarzacher Talweitung 133 06 bildet eine Untereinheit innerhalb der namenlosen Haupteinheit 133 0 Sie ist Teil des Mittleren Maintales 133 und damit ein Naturraum in der Haupteinheitengruppe der Mainfrankischen Platten Die Talweitung umfasst ein Mainstuck und sein ostliches Hinterland Nordlich schliesst sich die Volkacher Mainschleife 133 07 an die ebenfalls am Main liegt Im Nordosten liegt das Dimbacher Flugsandgebiet 137 02 das bereits Teil des Steigerwaldvorlandes ist Hierzu zahlt ebenso das Albertshofener Flugsandgebiet 137 01 im Sudosten Mit dem Kitzinger Maintal 133 05 liegt ein weiterer Abschnitt des Maintals im Westen der Schwarzacher Talweitung Die Gauflache im nordlichen Maindreieck 134 10 fullt den Westen aus 1 Der Naturraum liegt im Nordwesten des unterfrankischen Landkreises Kitzingen Es umfasst Gebiete in den Gemeinden Dettelbach Schwarzach am Main und Sommerach Den Mittelpunkt bilden die Ortsteile der Gemeinde Schwarzach am Main die ortliche Schule wurde auch Grundschule Schwarzacher Becken genannt Im Norden endet die Untereinheit am Rande des Ortes Sommerach Sie zieht sich in Richtung Suden entlang des Maines wo nahe Gerlachshausen der Mainkanal in den Fluss mundet Im Osten zieht sich der Naturraum entlang des Unterlaufs der Bache Schwarzach Castellbach und Silberbach Die sudliche Begrenzung bilden die Seen von Horblach Im Sudwesten zieht sich die Talweitung wieder entlang des Mains bis zum Dettelbacher Ortsteil Mainsondheim westlich auf der anderen Mainseite bildet die Gemarkung von Schwarzenau die Begrenzung 2 Landschaftscharakteristik BearbeitenBeim sogenannten Schwarzacher Becken handelt es sich um eine beckenartige Maintalweitung Diese Weitung entstand durch die Mundung dreier Bache in den Main Schwarzach Castellbach Silberbach Sie schieben flache Schwemmfacher vor sich her die am Mainufer einen ausserordentlich flachen Anstieg verursachen Im Westen wird die Flache um einen mittelquartaren Talmaander des Mains erweitert Begrenzt wird das Becken im Osten durch den Anstieg des Reliefs zum Steigerwaldvorland im sogenannten Michelheidewald und dem Unteren Forst bei Reupelsdorf Sudlich bildet der Klosterforst von Kitzingen die Grenze zu den ausgedehnten Flugsandgebieten entlang des Mains Die potentielle naturliche Vegetation ohne Eingriffe des Menschen wurde hier Auwalder aus Eschen und Ulmen entstehen lassen Daneben wurden hier vereinzelt auch Fichten entlang der kleineren Bache zu finden sein 3 Die Schwarzacher Talweitung ist heute jedoch dicht besiedelt und von Ackerbauflachen durchsetzt Schutzgebiete BearbeitenDas Schwarzacher Becken weist im Gegensatz zu den angrenzenden Naturraumen nur wenige Flachen mit Schutzstatus auf Es handelt sich bei diesen um Vogelschutzgebiete entlang des Mains und Fauna Flora Habitate in den Waldern der angrenzenden Naturraume Die Bache Schwarzach und Castellbach sind daneben als Biotope eingetragen Im Norden ragt das Landschaftsschutzgebiet Volkacher Mainschleife in das Becken nordostlich ist das Landschaftsschutzgebiet im Staatswald Reupelsdorf zu finden Klima BearbeitenEine Besonderheit der Schwarzacher Talweitung ist das Lokalklima das sich von den umliegenden Gebieten abhebt Hier herrscht eine hohe Fruhjahrsfrostgefahrdung die durch die Nebelarmut und die Kaltluftzufuhr entlang der Schwarzach begunstigt wird Deswegen eignet sich die Region nicht fur den im Mittleren Maintal so weit verbreiteten Obstbau Daneben stellt auch die geringe Niederschlagsmenge ein Problem fur die Landwirtschaft dar die Talweitung gehort zu den trockensten Gebieten entlang des Maines 4 Siehe auch BearbeitenNaturraumliche Grossregionen DeutschlandsLiteratur BearbeitenKarl Albert Habbe Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 153 Bamberg 1 200 000 Ein Problembundel und ein Gliederungsvorschlag In Mitteilungen der Frankischen Geographischen Gesellschaft Band 50 51 fur 2003 2004 Erlangen 2004 S 55 102 Horst Mensching Gunter Wagner Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 152 Wurzburg Geographische Landesaufnahme 1 200 000 Naturraumliche Gliederung Deutschlands Bad Godesberg 1963 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwarzacher Talweitung Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Geographie Giersbeck Karte 152 Wurzburg PDF Datei abgerufen am 8 Januar 2019 Horst Mensching u a Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 152 Wurzburg S 24 Karl Albert Habbe Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 153 Bamberg 1 200 000 S 85 Karte Horst Mensching u a Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 152 Wurzburg S 24 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwarzacher Talweitung amp oldid 232508532