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Das Schloss Triftlfing ist ein denkmalgeschutztes Gebaude am Schlossplatz 38 im Gemeindeteil Triftlfing der Gemeinde Aufhausen im Landkreis Regensburg Bayern Es ist unter der Aktennummer D 3 75 115 14 als Baudenkmal verzeichnet Archaologische Befunde und Funde im Bereich des ehem Hofmarkschlosses Triftlfing zuvor mittelalterliche Niederungsburg werden zudem als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 7139 0078 gefuhrt Kupferstich von Michael Wening 1645 1718 vom Schloss TriftlfingLageplan von Schloss Triftlfing auf dem Urkataster von BayernTriftlfing auf der Baierischen Landtafel von Philipp Apian von 1568 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Ort wird kurz vor 1000 im Traditionsbuch des Hochstifts Brixen erstmals erwahnt und zwar als Trutliupinga 1 abgeleitet von dem Personennamen Truhtliob und der bajuwarischen Endung ing In der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts erscheint Trouhtiluoibingin als es von Graf Gebhard III von Sulzbach fur sein Seelenheil dem Kloster Prufening gestiftet wurde Zwischen 1200 und 1206 vermacht Grafin Elisabeth von Ortenburg Tochter Gebhards III und Ehefrau Graf Rapotos I von Ortenburg dem Hochstift Passau ein predium de Truhtliebingen zusammen mit einem weiteren Gut in Aufhausen 2 3 4 Das Passauer Hochstift verkauft 1279 seinen Besitz in Triftlfing dem Deutschen Ritterorden Aber erst in dem nach 1301 angefertigten niederbayerischen Urbar wird zu Truhtlevbing daz havs genannt womit die Befestigungsanlage gemeint ist Die nun an den Herzog abgabepflichtigen Guter zu Triftlfing stammen aus dem fruheren Besitz des Deutschen Ordens und des Klosters Prufening Nach einem Urbar des Viztumamtes Straubing sind diese Guter samt der Burg erbrechtlich an die Regensburger Burgerfamilie der Woller ausgegeben worden Noch im 14 Jahrhundert ist die Burg an Wernt den Auer gekommen Dieser nennt sich spatestens 1344 nach Triftlfing In einer Papsturkunde von 1358 wird er als Werento Awer de Truchtoluing Miles bezeichnet Dieser Werner wird sogar Viztum zu Straubing 1368 ubergibt er die Veste Truchtlfing seinem Schwiegersohn Degenhart den Hofer der sich dann auch nach diesem Ort nennt Im spaten 15 Jahrhundert sind die Stauffer von Ehrenfels Hofmarksherren in Triftlfing und auch zu Kofering Trotz ihrer Beteiligung am Lowleraufstand bleiben sie im Besitz dieser Guter Uber die Adelsfamilie der Zenger kommt die Hofmark dann an die Freiherren von Fraunhofen die in der Mitte des 17 Jahrhunderts von dem Freiherrn von Konigsfeld abgelost werden Dieser legte seine Besitzungen zu Alteglofsheim Zeitzkofen und Triftlfing zusammen wobei Triftlfing nicht mehr Herrschaftssitz war 1726 wurde das Schloss nach einem Brand wieder aufgebaut der ursprungliche Charakter als Wasserburg mit Bergfried und donjonartigen Wohnturm ging dabei verloren Noch von Philipp Apian wird Triftlfing als sehr grosse Burg in der Ebene beschrieben In der Landtafel von 1737 wird Triftlfing als Dorf und Schloss so in einem Tal liegt mit einem Wassergraben umfangen beschrieben Im 19 Jahrhundert erfolgten weitere Umbauten nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BWGebaude BearbeitenDas ehemalige Hofmarkschloss ist ein zweigeschossiger und giebelstandiger Satteldachbau mit Schweifgiebeln Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Triftlfing Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Triftlfing in der privaten Datenbank Alle Burgen Literatur BearbeitenAndreas Boos Burgen im Suden der Oberpfalz Die fruh und hochmittelalterlichen Befestigungen des Regensburger Umlandes S 388 392 Universitatsverlag Regensburg Regensburg 1998 ISBN 3 930480 03 4 Einzelnachweise Bearbeiten Oswald Redlich Die Traditionsbucher des Hochstifts Brixen vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert Acta Tirolensia 1 Innsbruck 1886 S 11 Urk 25 Monumenta Boica Band XXIXb Munchen 1831 S 270 Joseph Moritz Stammreihe und Geschichte der Grafen von Sulzbach Erste Abtheilung Munchen 1833 S 339f Max Heuwieser Die Traditionen des Hochstifts Passau Quellen und Erorterungen zur Bayerischen Geschichte NF 6 2 Neudruck Munchen 1988 S 299 Nr 850 48 8860144 12 2629684 Koordinaten 48 53 9 7 N 12 15 46 7 O Burgen und Schlosser im Landkreis Regensburg Schlosser Schloss Alteglofsheim Schloss Altenthann abgegangen Schloss Aufhausen Schloss Barbing Schloss Beratzhausen Schloss Bergstetten Schloss Bernhardswald Bertholzhofener Schlosschen Schloss Diesenbach abgegangen Schloss Eggmuhl Schloss Etterzhausen Schloss Gebelkofen Schloss Glapfenberg Schloss Hackenberg Schloss Haus Schloss Hauzendorf Burgstall Hauzenstein Schloss Hauzenstein Schloss Heitzenhofen Neues Schloss Hemau Schloss Hirschling Schloss Hochdorf Schloss Hohengebraching Schloss Holzheim am Forst Schloss Inkofen Schloss Karlstein Schloss Kofering Schloss Kollersried Schloss Kurn Schloss Laufenthal Schloss Oberviehhausen Raitenbucher Schloss Schloss Ramspau Schloss Regendorf Unteres Schloss Regenstauf abgegangen Schloss Riekofen Schloss Rohrbach Schloss Rosenhof Schloss Sarching Schloss Schierling Schloss Schonach Schloss Schonberg Schloss Schonhofen Silbermannsches Schlosschen Schloss Spindlhof Schloss Steinsberg Schloss Sunching Schloss Traidendorf Schloss Triftlfing Schloss Undorf Schloss Wiesent Schloss Wischenhofen Schloss Worth an der Donau Schloss Wulkersdorf Schloss Zaitzkofen Burgen und Ruinen Burg Adlmannstein Burg Brennberg Burgruine Donaustauf Burg Ehrenfels Burg Forstenberg Burgruine Heilsberg Burgruine Kallmunz Burgruine Laaber Burg Landeskron abgegangen Burg Loch Burgruine Niederviehhausen Burgruine Ramspau Burgruine Schlossberg Burg Wolfsegg Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Haidenkofen Turmhugel Hardt Turmhugel Kaltenherberg Turmhugel Langenerling Turmhugel Schlossl Turmburg Weichslmuhle Burgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Auburg abgegangen Burgstall Buchhausen Burgstall Drackenstein 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