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Das Schloss Hohengebraching ist ein denkmalgeschutztes Gebaude am Kirchplatz 4 8 bzw Schlossstrasse 4 6 im Gemeindeteil Hohengebraching in der Gemeinde Pentling im Landkreis Regensburg Bayern Die Anlage ist unter der Aktennummer D 3 75 180 8 als Baudenkmal verzeichnet Archaologische Befunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit im Bereich des Schlosses und der Kath Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Hohengebraching darunter die Spuren von Vorgangerbauten bzw alterer Bauphasen werden zudem als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 7038 0478 gefuhrt Neues Schloss in HohengebrachingLageplan von Schloss Hohengebraching auf dem Urkataster von Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1570 verkauft Herzog Albrecht von Bayern an Abt Blasius Baumgartner vom Kloster St Emmeram sein Gut Hohengebraching Dieser machte daraus ein Schlosschen als Erholungsaufenthalt fur sich und seine Klosterbruder Die Anlage wurde 1573 von den Abten von St Emmeran in Regensburg erbaut Heute ist noch neben der Jahreszahl 1573 folgende Inschrifttafel vorhanden ARNOLPHI CLAUSTRO DVM REGNAT BLASIUS ABBAS FRATRIBUS HAEC DOMUS EST AEDIFICATA SVIS ANNA SALVTIS MDLXXIIII Zit nach Gustl Motyka 1987 S 50 Am 1 September 1574 erfolgte durch Herzog Albrecht die Freiung des Schlosses 1727 erfolgt durch Furstabt Anselm Godin de Tampezo ein Erweiterungsbau nach Osten der als Sommerresidenz fur die Abte gedacht war Nach der Sakularisation wurde das Anwesen am 1 April 1803 von Abt Steiglehner gepachtet Am 12 Dezember 1811 kundigte Steiglehner den Pachtvertrag mit dem Staat Bayern Das Schloss war vorher von den Franzosen in den Koalitionskriegen ausgeplundert und der Abt seiner Munzsammlung und seines Weinvorrates beraubt worden 1812 wurde das Anwesen von Johann Georg Hammerschmid Kaufmann aus Regensburg ersteigert Nach zehn Jahren verkaufte er es an den Bortenwirker Johann Georg Cram Drei Jahre spater verstarb dieser und der Besitz kam an den Gutermakler Gustav Wilhelm Henle 1828 verkaufte dieser das Schloss an die Katholische Kirchenstiftung 1843 erwarb der Tafernwirt Franz Xaver Mundigl aus Mariaort das Okonomiegut Dieser errichtete eine Brauerei und eine Waldschenke 1923 abgerissen 1872 verkaufte Mundigl seinen gesamten Besitz an den Fursten von Thurn und Taxis 1948 erfolgte ein Enteignungsbescheid uber den landwirtschaftlichen Anteil und das Furstenhaus wurde entschadigt Spater kam das Schloss an den Unternehmer Hermann Zitzelsberger Der Neubau eines Pfarr und Jugendheims anstelle des alten Mesnerhauses unmittelbar in der Nahe des Schlosses wurde aus Denkmalschutzgrunden gestoppt 1 Gebaude BearbeitenDas Schloss besteht aus einem Alten Schloss mit ehemaliger Gaststatte und einem Neuen Schloss An das zweigeschossige und traufstandige Alte Schloss von 1834 schliesst sich ein rechtwinkliger eingeschossiger und giebelstandiger Querflugel mit Walmdach und Kelleranlagen an Die ehem Brauerei ist ein zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit segmentbogigen Offnungen und Klinkergliederung von um 1880 An der Hofmauer befindet sich eine Gedenktafel von 1814 Das dreigeschossige Neue Schloss mit Satteldach Giebelfront und Wappentafel datiert von 1727 mit alteren Bauteilen von 1573 und 1670 und besitzt einen dreigeschossigen Anbau Hs Nr 8 mit Satteldach und Treppenhaus unter dem Schleppdach der im Kern aus dem 15 17 Jh stammt Das Hoftor mit Einfahrt Fussgangerpforte und Wappentafel ist von 1574 Der Stadel mit Tenne und Satteldach stammt wohl aus dem 16 17 Jahrhundert Die Schlossmauer mit Pfeilern und Pyramidenaufsatzen ist aus dem 18 Jahrhundert Literatur BearbeitenGeorg Dehio Bayern V Regensburg und die Oberpfalz Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Drexler Jolanda Hubel Achim Bearb Deutscher Kunstverlag 1991 Ursula Pfistermeister Burgen und Schlosser der Oberpfalz Verlag Friedrich Pustet 1984 Gustl Motyka Pentling Gemeinde mit grosser Vergangenheit Gemeinde Pentling 1987 Weblinks BearbeitenEintrag zu Schloss Hohengebraching Altes und Neues Schloss in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Schlossherr siegt vor Verwaltungsgericht Mittelbayerische Zeitung vom 1 August 2015 Burgen und Schlosser im Landkreis Regensburg Schlosser Schloss Alteglofsheim Schloss Altenthann abgegangen Schloss Aufhausen Schloss Barbing Schloss Beratzhausen Schloss Bergstetten Schloss Bernhardswald Bertholzhofener Schlosschen Schloss Diesenbach abgegangen Schloss Eggmuhl Schloss Etterzhausen Schloss Gebelkofen Schloss Glapfenberg Schloss Hackenberg Schloss Haus Schloss Hauzendorf Burgstall Hauzenstein Schloss Hauzenstein Schloss Heitzenhofen Neues Schloss Hemau Schloss Hirschling Schloss Hochdorf Schloss Hohengebraching Schloss Holzheim am Forst Schloss Inkofen Schloss Karlstein Schloss Kofering Schloss Kollersried Schloss Kurn Schloss Laufenthal Schloss Oberviehhausen Raitenbucher Schloss Schloss Ramspau Schloss Regendorf Unteres Schloss Regenstauf abgegangen Schloss Riekofen Schloss Rohrbach Schloss Rosenhof Schloss Sarching Schloss Schierling Schloss Schonach Schloss Schonberg Schloss Schonhofen Silbermannsches Schlosschen Schloss Spindlhof Schloss Steinsberg Schloss Sunching Schloss Traidendorf Schloss Triftlfing Schloss Undorf Schloss Wiesent Schloss Wischenhofen Schloss Worth an der Donau Schloss Wulkersdorf Schloss Zaitzkofen Burgen und Ruinen Burg Adlmannstein Burg Brennberg Burgruine Donaustauf Burg Ehrenfels Burg Forstenberg Burgruine Heilsberg Burgruine Kallmunz Burgruine Laaber Burg Landeskron abgegangen Burg Loch Burgruine Niederviehhausen Burgruine Ramspau Burgruine Schlossberg Burg Wolfsegg Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Haidenkofen Turmhugel Hardt Turmhugel Kaltenherberg Turmhugel Langenerling Turmhugel Schlossl Turmburg Weichslmuhle Burgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Auburg abgegangen Burgstall Buchhausen Burgstall Drackenstein Burgstall Durchelenburg Burgstall Egelsburg Burgstall Eselsburg Burgstall Haidau Burgstall Haugenried Burgstall Hohe Felsen Burgstall Karlstein Burgstall Lichtenberg Burgstall Lichtenroth Burgstall Loweneck Burgstall Luckenpaint abgegangen Burgstall Martinsberg Burgstall Neuhaus Burgstall Oberlichtenwald Burgstall Pentling Burgstall Regenstauf Burgstall Rohrbach Burg Sanding Burgstall Schlossel Burgstall Alte Schlossgraben Burgstall Schlosshange Burgstall Schonhofen Burgstall Schrotzhofen Burgstall Schwarzenfels Burgstall Stadel Burgstall Stifterfelsen Burgstall Tiefenthal Burg Traubling Burgstall Weihenstefen Burgstall Zinzendorf Siehe auch Liste von Burgen und Schlossern in der Oberpfalz 48 96059 12 08171 430 Koordinaten 48 57 38 1 N 12 4 54 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Hohengebraching amp oldid 231145256