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Das Schloss Inkofen ist ein denkmalgeschutztes Gebaude im Ortsteil Inkofen des Marktes Schierling im Landkreis Regensburg Bayern Die Anlage ist unter der Aktennummer D 3 75 196 31 als denkmalgeschutztes Baudenkmal von Inkofen verzeichnet Ebenso wird sie als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 7139 0196 im Bayernatlas als archaologische Befunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit im Bereich des ehem Hofmarkschlosses sowie der Kath Filial und ehem Schlosskirche St Jakobus d A in Inkofen darunter die Spuren von Vorgangerbauten bzw alterer Bauphasen gefuhrt Hofmarkschloss InkofenLageplan von Schloss Inkofen Schierling Urkataster von Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Erbauer der ehemaligen Turmburg Inkofen waren die Herren von Inkofen Im Schenkungsbuch des Klosters St Emmeram 1177 1201 werden Wolferam und Heinric de Innichouven als Zeugen erwahnt auch im ersten Herzogsurbar 1229 1237 wird der Ort Immekoven angefuhrt 1241 erscheint eine Mechthild Inkoferin als Gattin des Erich von Schierling Ein Siboto Ritter von Armannperg und Erbtruchsess der Grafschaft Kirchberg heiratet 1248 eine Irmgard Inkoferin und kommt so in den Besitz der spateren Hofmark Eventuell haben sich dann die Armannperger Inkofer genannt 1347 tritt ein Heinrich der Inkofer in einer Urkunde des Klosters Mallersdorf auf Die Burg Inkofen wird erstmals 1365 als im Besitz von Ulrich von Abensberg erwahnt 1366 sitzt Hans der Inkofer auf der Feste die sein vaterliches Erbe ist Nach der Erbteilung der Bruder Peter und Gebhart Inkofer fallt Inkofen am 4 Mai 1381 samt Zubehor an Gebhart Am 18 Marz 1396 verkauft Gebhart der Inkofer seine Feste und Sitz zu Inkofen an Friedrich den Smieher Am 28 Oktober 1416 verkaufen Wilhelm Wernbeck und Heinrich Pestenacker dem Michael Moshamer den ihnen von ihrem Freund Leonhard dem Smiehrer angeerbten Besitz zu Inkofen Das Geschlecht des Moshamer ist in der Folge bis 1537 auf Inkofen bezeugt Michael Moshamer 1416 ein Mosshaymer auf Inkofen 1464 Wilhelm Mosheiner 1466 Jorg Mossheimer 1470 1480 Georig Mosshaymer 1482 Jorig Mosheimer 1494 Adam Mosshamer zu Schmalnstain und Inkofen 1514 Christoff Moshaimer zu Inkofen 1532 1537 1539 1470 ist die Hofmark Inkofen in der Landtafel aufgenommen allerdings erscheint sie erst 1618 als Hofmark in der Beschreibung des Landgerichtes Kirchberg Am 18 August 1537 verkaufen Christoff Moshamer und seine Frau Benigna das Schloss Inkofen samt Hofmark an Sebastian Kolb zu Hailsberg und dessen Ehefrau Anna Diese verkaufen Inkofen am 19 November 1551 an Michael Griessmayr Burger zu Straubing Dessen Erben bleiben bis 1580 auf dem Sitz wobei 1578 als Hofmarksinhaber von Inkofen Alexander Lerchenfelder genannt wird Spatestens 1597 wird dieser wieder von Hans Heinrich Griessmayr abgelost Am 28 September 1618 werden Schloss und Hofmarksgerechtigkeit Inkofen von den Vormundern des Johannes Griessmayr an Mathaus Bittlmayer Kanzler zu Landshut und Pfleger zu Kirchberg verkauft Im 16 Jahrhundert erfolgt der Neubau des Schlosses im 17 Jahrhundert ein weiterer Aus und Umbau Am 1 Marz 1660 gehen das Schloss und die Hofmark laut Testament des Mathaus Bittlmayer an das Kloster Mallersdorf uber Bis zur Sakularisation bleibt Inkofen bei diesem Kloster Heute befindet sich das ehemalige Hofmarkschloss in Privatbesitz nbsp Kupferstich von Michael Wening 1645 1718 vom Schloss InkofenGebaude BearbeitenDas ehemalige Hofmarkschloss ist eine zweigeschossige Vierflugelanlage mit Satteldachern von um 1650 Der Kern stammt aus dem 16 Jahrhundert An der Westwand finden sich Grabplatten des 15 19 Jahrhunderts Das Schloss hat sein Aussehen im Grunde so erhalten wie es auf dem Stich von Michael Wening von 1721 abgebildet ist Das Schloss ist an drei Seiten von einem Park umgeben es liegt an der Westseite der Pfarrkirche zu Inkofen Literatur BearbeitenAndreas Boos Burgen im Suden der Oberpfalz Regensburger Studien und Quellen zur Kulturgeschichte 5 Universitatsverlag Regensburg 1998 Georg Dehio Bayern V Regensburg und die Oberpfalz Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Drexler Jolanda Hubel Achim Bearb Deutscher Kunstverlag Munchen 1991 Gunther Polsterl Mallersdorf Das Landgericht Kirchberg die Pfleggerichte Eggmuhl und Abbach Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 53 S 195 198 Kommission fur bayerische Geschichte Verlag Michael Lassleben Munchen 1979 ISBN 3 7696 9923 8 Weblinks BearbeitenEintrag zu Inkofen in der privaten Datenbank Alle Burgen Burgen und Schlosser im Landkreis Regensburg Schlosser Schloss Alteglofsheim Schloss Altenthann abgegangen Schloss Aufhausen Schloss Barbing Schloss Beratzhausen Schloss Bergstetten Schloss Bernhardswald Bertholzhofener Schlosschen Schloss Diesenbach abgegangen Schloss Eggmuhl Schloss Etterzhausen Schloss Gebelkofen Schloss Glapfenberg Schloss Hackenberg Schloss Haus Schloss Hauzendorf Burgstall Hauzenstein Schloss Hauzenstein Schloss Heitzenhofen Neues Schloss Hemau Schloss Hirschling Schloss Hochdorf Schloss Hohengebraching Schloss Holzheim am Forst Schloss Inkofen Schloss Karlstein Schloss Kofering Schloss Kollersried Schloss Kurn Schloss Laufenthal Schloss Oberviehhausen Raitenbucher Schloss Schloss Ramspau Schloss Regendorf Unteres Schloss Regenstauf abgegangen Schloss Riekofen Schloss Rohrbach Schloss Rosenhof Schloss Sarching Schloss Schierling Schloss Schonach Schloss Schonberg Schloss Schonhofen Silbermannsches Schlosschen Schloss Spindlhof Schloss Steinsberg Schloss Sunching Schloss Traidendorf Schloss Triftlfing Schloss Undorf Schloss Wiesent Schloss Wischenhofen Schloss Worth an der Donau Schloss Wulkersdorf Schloss Zaitzkofen Burgen und Ruinen Burg Adlmannstein Burg Brennberg Burgruine Donaustauf Burg Ehrenfels Burg Forstenberg Burgruine Heilsberg Burgruine Kallmunz Burgruine Laaber Burg Landeskron abgegangen Burg Loch Burgruine Niederviehhausen Burgruine Ramspau Burgruine Schlossberg Burg Wolfsegg Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Haidenkofen Turmhugel Hardt Turmhugel Kaltenherberg Turmhugel Langenerling Turmhugel Schlossl Turmburg Weichslmuhle Burgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Auburg abgegangen Burgstall Buchhausen Burgstall Drackenstein Burgstall Durchelenburg Burgstall Egelsburg Burgstall Eselsburg Burgstall Haidau Burgstall Haugenried Burgstall Hohe Felsen Burgstall Karlstein Burgstall Lichtenberg Burgstall Lichtenroth Burgstall Loweneck Burgstall Luckenpaint abgegangen Burgstall Martinsberg Burgstall Neuhaus Burgstall Oberlichtenwald Burgstall Pentling Burgstall Regenstauf Burgstall Rohrbach Burg Sanding Burgstall Schlossel Burgstall Alte Schlossgraben Burgstall Schlosshange Burgstall Schonhofen Burgstall Schrotzhofen Burgstall Schwarzenfels Burgstall Stadel Burgstall Stifterfelsen Burgstall Tiefenthal Burg Traubling Burgstall Weihenstefen Burgstall Zinzendorf Siehe auch Liste von Burgen und Schlossern in der Oberpfalz 48 83817 12 249567 375 Koordinaten 48 50 17 4 N 12 14 58 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Inkofen Schierling amp oldid 236777364