www.wikidata.de-de.nina.az
Das Schloss Friedeburg auch Burg Friedeburg liegt im nach ihm benannten Ort Friedeburg in der Stadt Gerbstedt im Landkreis Mansfeld Sudharz in Sachsen Anhalt Es entstand durch einen schlossartigen Umbau beziehungsweise eine Erweiterung einer vorbestehenden mittelalterlichen Burg Die Anlage ist unter der Beschreibung Schloss Friedeburg Burg Friedeburg im Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen Anhalt als Kulturdenkmal ausgewiesen 1 FriedeburgLuftbild von OstenLuftbild von OstenAlternativname n Burg FriedeburgStaat DeutschlandOrt FriedeburgBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Wesentliche Teile erhalten Umbau zum SchlossStandische Stellung AdelsburgGeographische Lage 51 37 N 11 44 O 51 620679 11 741571 Koordinaten 51 37 14 4 N 11 44 29 7 OSchloss Friedeburg Sachsen Anhalt p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine erste urkundliche Erwahnung fand Friedeburg als ein Ulrich von Polleben ein Bruder des Grafen Hoyer IV von Mansfeld vor dem Jahr 1189 dieses durch eine Heirat erwarb Mehrere Generationen der Friedeburger Linie der Grafen von Mansfeld lebten in Vredeberg Die Burg durfte zu dieser Zeit bestanden haben Burchard III von Querfurt erwarb Friedeburg zusammen mit Polleben 1264 und 1266 Keine zwanzig Jahre spater 1280 vergab der Halberstadter Bischof Volrad Friedeburg als Lehen an die Edlen von Hadmersleben die seither comites in Vredeberghe also Grafen von Friedeberg genannt wurden 1272 wird Hoyer von Vredeberg auf dem nach ihm benannten Schloss Hoyerswerda erwahnt 1316 wechselte unter Bischof Albrecht I die Lehnshoheit von Halberstadt zum Erzbistum Magdeburg Magdeburg verpfandete Friedeburg haufig an unterschiedliche Geldgeber Im Jahr 1442 wurde die gesamte Herrschaft Friedeburg fur die Summe von 14 000 Schock meissnischen Geldes wiederum an die Grafen von Mansfeld verkauft und im darauf folgenden Jahr die Burg vom halleschen Stadthauptmann Henning Strobart in kriegerischer Handlung eingenommen 2 Strobart kampfte im Auftrag Halles und Magdeburgs gegen Erzbischof Gunther II Die Mansfelder Grafen behielten Friedeburg bis 1780 3 Sie verpfandeten die Herrschaft im 16 und 17 Jahrhundert an Adelsfamilien darunter die Pentz und Alvensleben Ab 1595 war die Linie von Mansfeld Vorderort Bornstedt Besitzer der Burg beziehungsweise des Schlosses Im Dreissigjahrigen Krieg wurde das Schloss 1630 von magdeburgischen Truppen des erzbischoflichen Administrators Christian Wilhelm geplundert und blieb in der Folge zunachst verwaist Noch im Jahr 1642 war Friedeburg ohne Bewohner Jedoch wurde das Schloss bis 1670 durch die Amtspachter teilweise wieder aufgebaut Zu den Pachtern gehorten ab 1732 auch Vater und Onkel von Friedrich Gottlieb Klopstock der von 1732 bis zur Aufgabe der Pacht 1736 hier einige Kindheitsjahre verbrachte Unterhalb des Schlosses wurde im 19 Jahrhundert ein Gutshaus im Tudorstil erbaut das heute Ruine ist Sitz der Domanenpachter blieb das Schloss bis nach dem Zweiten Weltkrieg In der DDR wurde aus dem preussischen Staatsgut das Volkseigene Gut VEG Tierzucht Friedeburg gebildet Nach der Wende wurde das Schloss in private Hand verkauft 4 Anlage Bearbeiten nbsp Draufsicht auf Schloss FriedeburgDie Friedeburg wurde etwa 35 Meter uber der Aue nahe der Saale als Hohenburg errichtet Nach Suden zum Hang des Schlossbergs hin befindet sich das Hauptgebaude Dieses ist unverputzt und zweistockig Zwei Ausluchten mit Terrassen kragen aus der Fassade Die Fenster sind schlichte Rechteckfenster und das Dach ist ohne weitere Gliederung und mit Ziegeln eingedeckt Weitere Gebaude und Gebaudeteile stehen um den inneren und einen ausseren Schlosshof in etwa dreieckigem Grundriss Literatur BearbeitenUte Bednarz Bearb Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt II Regierungsbezirke Dessau und Halle Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1999 ISBN 3 422 03065 4 S 196 197 Gerd Villwock Haik Thomas Porada Hrsg Das untere Saaletal Eine landeskundliche Bestandsaufnahme zwischen Halle und Bernburg Bohlau Koln 2016 ISBN 978 3412222987 S 200 203 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Friedeburg Saale Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister Bundnis 90 Die Grunen Prof Dr Claudia Dalbert Bundnis 90 Die Grunen Kultusministerium 19 Marz 2015 Drucksache 6 3905 KA 6 8670 Denkmalverzeichnis Sachsen Anhalt Memento des Originals vom 28 Juli 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot padoka landtag sachsen anhalt de Eingesehen am 3 Dezember 2017 Siehe zu Strobart Michael Vollmuth Lindenthal Strobart Henning In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 562 Digitalisat SCHLOSS FRIEDEBURG In Burgenwelt Eingesehen am 10 Dezember 2017 Das Schloss zu Friedeburg an der Saale Unbekanntes Kleinod im Saalischen Mansfeld Eingesehen am 10 Dezember 2017 Burgen und Schlosser im Saaletal Schloss Bernburg Schloss Biendorf Schloss Burgk Burg Camburg Schloss Cumbach Dornburger Schlosser Schloss Eichicht Schloss Friedeburg Burg Giebichenstein Burg Gleissberg Kunitzburg Schloss Goseck Heidecksburg Schloss Hirschberg Hoher Schwarm Schloss Kaulsdorf Leuchtenburg Lobdeburg Schloss Merseburg Moritzburg Schloss Neu Augustusburg Kemenate Orlamunde Rudelsburg Burg Saaleck Schloss Saalfeld Burg Schonburg Schloss Weissenburg Burg Wettin Kemenate Ziegenruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Friedeburg Saale amp oldid 238937929