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Szydlowiec Slaski deutsch Schedlau ist ein Dorf in der polnischen Stadt und Landgemeinde Niemodlin Falkenberg O S im Powiat Opolski der Woiwodschaft Opole Szydlowiec Slaski SchedlauSzydlowiec Slaski Schedlau Polen Szydlowiec Slaski SchedlauBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat OppelnGmina NiemodlinGeographische Lage 50 40 N 17 36 O 50 666666666667 17 6 Koordinaten 50 40 0 N 17 36 0 OHohe 154 166 m n p m Einwohner 122 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 49 100Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OPOWirtschaft und VerkehrStrasse Lewin Brzeski NiemodlinNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Szydlowiec Slaski liegt etwa drei Kilometer nordwestlich vom Gemeindesitz Niemodlin Falkenberg und etwa zwanzig Kilometer westlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Oppeln Szydlowiec Slaski liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Rownina Niemodlinska Falkenberger Ebene Das Dorf liegt an der Steinau poln Scinawa Niemodlinska Im Nordosten verlauft die Autobahn 4 Der Ort liegt an der heute stillgelegten Bahnstrecke Szydlow Lipowa Slaska Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Sarny Wielkie sind im Norden Magnuszowiczki Klein Mangersdorf und Magnuszowice Gross Mangersdorf im Osten Rzedziwojowice Geppersdorf und im Westen Molestowice Mullwitz Geschichte Bearbeiten nbsp Ansicht Schedlaus 1860 61 nach Alexander Duncker Das Pucklersche Schloss mit Gutshof und am linken Bildrand der Turm der Salvatorkirche nbsp Aufnahme des Schlosses Schedlau aus den 1920er Jahren nbsp Kirche Maria Namen 2009 Ellgoth soll der Ort vor 1241 und dem Einfall der Goldenen Horde geheissen haben Nach einer Legende wurden bei der Wiederbesiedlung des zerstorten Ortes viele Schadel gefunden weshalb der Ort fortan Schedlau genannt wurde 2 Seit 1379 ist Schedlau als Dorf mit Kirche nachgewiesen 1318 wurde das Dorf als Schidalowicz 3 1447 als Elgot Dipoldi 4 und 1551 als Schedlau urkundlich erwahnt 3 Im Jahr 1533 kam Schedlau in den Besitz des Niklas Puckler von Groditz mit dessen Familie von Puckler die Geschichte des Ortes in den folgenden 400 Jahren bis 1945 eng verknupft sein sollte So wurde 1570 in Schedlau das Schloss der Adelsfamilie errichtet das in der Folgezeit mehrfach umgebaut wurde Die Pucklers waren es auch die die Reformation im Ort einfuhrten 1616 stifteten Hans von Puckler und seine Frau Helena von Sedlnitzky Sedelnitzki die steinerne Salvatorkirche anstelle der alten Holzkirche Infolge des kaiserlichen Restitutionsediktes von 1629 musste die Kirche wieder an die Katholiken zuruckgegeben werden obwohl die Bevolkerung grosstenteils evangelisch blieb So waren 1830 von den 389 Einwohnern 55 katholisch 5 Die Kirche in Schedlau ist bis heute Filiale von Falkenberg die Evangelischen waren dorthin eingepfarrt Zerstorungen brachte der Dreissigjahrige Krieg so dass das Schloss 1650 wiederaufgebaut wurde Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Schedlau mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen 1764 wurde eine evangelische Schule gegrundet 2 Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Schedlau ab 1816 zum Landkreis Falkenberg O S im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Ort ein Schloss ein Vorwerk eine katholische Kirche eine evangelische Schule eine Brauerei eine Brennerei sowie 71 Hauser Im gleichen Jahr lebten 440 Menschen in Schedlau davon 60 katholische 2 1854 wurde das Schloss Schedlau unter Graf Erdmann III von Puckler im neugotischen Stil umgebaut und erhielt die bis 1945 bestehende aussere Gestaltung 6 1855 lebten 412 Menschen im Ort 1865 zahlte das Dorf 1 Schulzenhof 7 Bauern 16 Gartner und 21 Hauslerstellen Die evangelische Schule wurde im gleichen Jahr von 95 Schulern besucht 4 1874 wurde der Amtsbezirk Schedlau gegrundet welcher aus den Landgemeinden Groditz Guhrau Heidersdorf Mullwitz und Schedlau und den Gutsbezirken Groditz Guhrau Heidersdorf Mullwitz und Schedlau bestand Erster Amtsvorsteher war der Rittergutsbesitzer Graf Puckler 7 1885 zahlte Schedlau 286 Einwohner 8 1888 erhielt Graase einen Anschluss an das oberschlesische Eisenbahnnetz entlang der Bahnstrecke Szydlow Lipowa Slaska 1888 erhielt Schedlau mit einer Eisenbahn Nebenlinie uber Falkenberg Anschluss an Oppeln 1933 lebten in Schedlau 417 Menschen Im Jahr 1939 zahlte das Dorf 620 Einwohner Bis Kriegsende 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Falkenberg O S 9 Mit Ende des Zweiten Weltkriegs erreichte die Rote Armee am 7 Februar 1945 Schedlau das jedoch erst am 17 Marz erobert wurde nachdem das Dorf funf Wochen lang umkampft gewesen und die Front nordlich des Dorfes verlaufen war Infolge der Kampfhandlungen wurde eine Kapelle neben der Dorfkirche zerstort und das Schloss brannte aus das spater abgerissen wurde 3 Danach kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Szydlowiec Slaski umbenannt Der Zusatz Slaski Schlesisch hat sich mit der Zeit zur Unterscheidung von anderen Orten dieses Namens durchgesetzt Im Juni 1946 wurde die verbliebene deutsche Bevolkerung vertrieben 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln Auf der Bahnstrecke zwischen Gracze und Szydlow wurde 1996 der Personenverkehr eingestellt 1999 kam der Ort als Teil der Gmina Niemodlin zum wiedergegrundeten Powiat Opolski Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner 10 1830 3891844 4401855 4121861 410 Jahr Einwohner1910 3521933 4171939 620Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische Kirche St Maria Namen poln Kosciol Imienia Najswietszej Maryi Panny ist eine Filialkirche der Pfarrei Maria Himmelfahrt in Niemodlin Der heutige Bau stammt aus den Jahren 1616 17 Bereits fur das Jahr 1379 ist eine Kirche im Ort belegt 2013 wurde die Kirche saniert Hierbei wurde der Turmhelm rekonstruiert 11 Die Puckler Eiche befindet sich im Norden des Dorfes Das 570 Jahre alte Naturdenkmal besitzt Hohe von 26 m und einen Stammumfang von 8 65 m und ist eine der grossten Eichen im Oppelner Land 12 Von der ehemaligen Schlossanlage haben sich zum Teil die Werksgebaude sowie ein steinernes neogotisches Portal erhalten Personlichkeiten BearbeitenErdmann von Puckler 1792 1869 Standesherr und Politiker in Schedlau verstorben Kurt von Haugwitz 1816 1888 Verwaltungsbeamter und Parlamentarier in Schedlau verstorben Eduard von Puckler 1853 1924 deutscher Standesherr in Schedlau verstorben Georg Wichmann 1876 1944 deutscher Landschaftsmaler zwischen 1901 und 1903 fur die Pflege der Galerien von Graf Eduard von Puckler in Schedlau zustandigWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Szydlowiec Slaski Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 27 Januar 2019 a b c Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 585 a b c Vgl niemodlin org Memento vom 24 Juli 2014 im Internet Archive abgerufen 27 Juni 2017 a b Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 1135 Vgl Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1830 Josef von Golitschek Schlesien Land der Schlosser 286 Schlosser in 408 Meisterfotos Bd 2 Moschen bis Zyrowa Orbis Munchen 1988 S 144 Territorial Amtsbezirk Schedlau Kreis Falkenberg O S Michael Rademacher Landkreis Falkenberg poln Niemodlin Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 1830 1 1844 2 1855 1861 3 1910 4 1933 1939 Archivierte Kopie Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive Kirche St Maria Namen Memento des Originals vom 19 Juli 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot parafianiemodlin pl poln Monumentale Baume abgerufen am 27 Juni 2017 Orte in der Gemeinde Niemodlin Falkenberg O S Brzeczkowice Springsdorf Gosciejowice Heidersdorf Gora Guhrau Grabin Gruben Gracze Graase Grodziec Groditz Jaczowice Jatzdorf Jakubowice Jakobsdorf Krasna Gora Sonnenberg Lipno Lippen Magnuszowiczki Klein Mangersdorf Magnuszowice Gross Mangersdorf Michalowek Michelsdorf Molestowice Mullwitz Niemodlin Falkenberg Piotrowa Petersdorf Radoszowice Raschwitz Rogi Rogau Roszkowice Rossdorf Rutki Rautke Rzedziwojowice Geppersdorf Sady Baumgarten Sarny Wielkie Gross Sarne Szydlowiec Slaski Schedlau Sosnowka Kieferkretscham Tarnica Tarnitze Tlustoreby Kirchberg Wydrowice Weiderwitz Weiler Mala Gora Gut Guhrau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Szydlowiec Slaski amp oldid 230872837