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Slowiensko deutsch Schlenzig ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es gehort zur Landgemeinde Slawoborze Stolzenberg im Powiat Swidwinski Schivelbein Slowiensko Hilfe zu Wappen Slowiensko Polen SlowienskoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat SwidwinGmina SlawoborzeGeographische Lage 53 52 N 15 38 O 53 865 15 641111111111 Koordinaten 53 51 54 N 15 38 28 OEinwohner 320Wirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Stettin Goleniow Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Amt Schlenzig 4 Standesamt Schlenzig 5 Kirche 5 1 Kirchengemeinde 5 2 Dorfkirche 6 Literatur 7 WeblinksGeographische Lage BearbeitenSlowiensko liegt 15 Kilometer nordwestlich von Swidwin sieben Kilometer westlich von Slawoborze und ist auf einer Nebenstrasse der Wojewodschaftsstrasse Nr 162 Kolobrzeg Kolberg Drawsko Pomorskie Dramburg zu erreichen Der Ort reicht im Nordosten bis an den 117 Meter hohen Brudno Rauher Berg Bahnstation ist Swidwin Geschichte Bearbeiten nbsp Ruine des Herrenhauses Aufnahme von 2010 Fur Schlenzig gibt es Siedlungsspuren die in das neunte und elfte Jahrhundert zuruckweisen Im Jahre 1499 leisteten die Scharnen zu Schlenzig Joachim I Nestor Kurfurst zu Brandenburg den Lehnseid 1565 leisteten die Blanckenburg zu Schlenzig Rossdienste im Kreis Schivelbein Unter den Gutsbesitzern von Schlenzig war George Heinrich von Blanckenburg der hier als Landrat des Kreises Schivelbein bis zu seinem Tode 1779 wohnte Im Siebenjahrigen Krieg litt das Dorf schwer unter dem Durchzug der preussischen und russischen Truppen 1816 war Friedrich von Podewils Gutsherr Schlenzig war ein Bauerndorf mit grossem Rittergut dem Gut Schwarzsee polnisch Sobiemirowo und Vierhof Zagrody wo eine grosse Wassermuhle betrieben wurde zugeordnet waren 1843 lebten hier 133 Einwohner Es gab eine Brennerei eine Ziegelei und eine Schmiede 1861 befand sich in Schlenzig ein Eisenhammer in dem 1200 Zentner Eisen hergestellt wurden War das Dorf im Jahre 1925 auf 405 Einwohner mit 81 Haushaltungen angewachsen so sank die Zahl 1939 auf 310 in 72 Haushaltungen bei einer Gemeindeflache von immerhin 1 657 3 Hektar Der grosste Teil der Bevolkerung arbeitete in der Land und Forstwirtschaft Uber Pommerns Grenzen hinaus bekannt war Schlenzig wegen der Orchideenzucht des Gutsbesitzers Paul Gottschalk Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte er die Zucht in Seboldhausen am Harz fort Letzter deutscher Burgermeister war Franz Zimdahl Am 3 Marz 1945 marschierten sowjetische Truppen in Schlenzig ein Die Vertreibung der Dorfbewohner erfolgte bis Herbst 1947 Schlenzig wurde polnisch und ist heute als Slowienko ein Ortsteil der Landgemeinde Slawoborze im wieder erstandenen Powiat Swidwinski Amt Schlenzig BearbeitenBis 1932 gehorte Schlenzig zum fruheren Kreis Schivelbein bis dieser 1932 in den Landkreis Belgard Persante integriert wurde Mit den Gemeinden Berkenow heute polnisch Berkanowo Kartlow Kartlewo Meseritz Miedzyrzecze und Semerow Zabrowo bildete Schlenzig den nach ihm benannten Amtsbezirk Standesamt Schlenzig BearbeitenSchlenzig war ebenfalls Sitz des Standesamtes das fur die Gemeinden Berkenow Kartlow Meseritz Schlenzig und Semerow zustandig war Kirche Bearbeiten nbsp Dorfkirche Aufnahme von 2010 Kirchengemeinde Bearbeiten Schlenzig war bis 1945 eine selbstandige Kirchengemeinde die mit den Kirchengemeinden Moitzelfitz und Petershagen das Kirchspiel Petershagen im Kirchenkreis Kolberg bildete Damit gehorte der Ort zur Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Im Jahre 1940 zahlte die Kirchengemeinde Schlenzig 319 Gemeindeglieder bei 1546 im gesamten Kirchspiel Das Kirchenpatronat ubte zuletzt Rittergutsbesitzer Paul Gottschalk aus Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Wilhelm Schmidt Heute gehort Slowiensko zum Kirchspiel Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche Kirchort ist Swidwin Dorfkirche Bearbeiten Die Kirche in Schlenzig war ein alteres dreiseitig geschlossenes Gotteshaus und in Fachwerkbauweise errichtet Der quadratische Turm an der Westseite war zur Halfte dem Gebaude vorgesetzt zur anderen Halfte aus dem Dach aufsteigend Er war verbrettert und trug eine achteckige Haube mit einer Wetterfahne von 1739 Literatur BearbeitenHeimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Hrsg Der Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Slowiensko powiat swidwinski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gmina Slawoborze Landgemeinde Stolzenberg Ortsteile Bialy Zdroj Balsdrey Ciechnowo Technow Jastrzebniki Falkenberg Krzecko Kreitzig Myslowice Moitzelfitz Poradz Petersfelde Powalice Petershagen Rokosowo Rogzow Sidlowo Zietlow Slawoborze Stolzenberg Slowenkowo Neugasthof Slowiensko Schlenzig Stare Slepce Alt Schleps Ubrige Ortschaften Drzen Dryhn Kalina Meierei Krzesimowo Emmyhutte Lepino Leppin Miedzno Niederhof Miedzyrzecko Meseritzer Muhle Miedzyrzecze Meseritz Nowe Slepce Neu Schleps Pomorce Pommerscher Hof Pustowo Wedderwill Slawkowo Henriettenhof Sobiemirowo Schwarzsee Trzciana Schonau Zagrody Vierhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Slowiensko Slawoborze amp oldid 212472123