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Krzecko deutsch Kreitzig ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es gehort zur Landgemeinde Slawoborze Stolzenberg im Powiat Swidwinski Kreis Schivelbein Krzecko Hilfe zu Wappen Krzecko Polen KrzeckoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat SwidwinGmina SlawoborzeGeographische Lage 53 53 N 15 46 O 53 887777777778 15 759444444444 Koordinaten 53 53 16 N 15 45 34 OEinwohner 140Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZSDWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Stettin Goleniow Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Amt Kreitzig 4 Standesamt Kreitzig 5 Kirche 5 1 Kirchspiel 5 2 Dorfkirche 6 Schule 7 Personlichkeiten Sohne und Tochter des Ortes 8 Sehenswurdigkeiten 9 LiteraturGeographische Lage BearbeitenKrzecko liegt drei Kilometer ostlich von Slawoborze und 15 Kilometer nordlich der Kreisstadt Swidwin Schivelbein Unterhalb der 72 Hohenmeter messenden Podgorki Ohrtsberge befindet sich die Forsterei Krzecko Geschichte BearbeitenDas Dorf Kreitzig ist wohl schon Anfang des 14 Jahrhunderts entstanden wurde aber erst 1499 urkundlich erwahnt Damals belehnten in Schivelbein Kurfurst Joachim I von Brandenburg und Markgraf Albrecht Gunter von Briesen Kreitzig mit drei Hufen Im Siebenjahrigen Krieg hatte der Ort unter den durchziehenden russischen Truppen schwer zu leiden Als Gutsbesitzer werden genannt Leutnant von Briesen 1763 und Oberstleutnant von Arnim 1819 Im Jahre 1830 wurde der Gutsbesitzer von Kreitzig Carl Freiherr von der Goltz Landrat des Kreises Schivelbein 1884 gab es im Ort drei Bauern drei Kossaten und vier Budner 1925 lebten hier 269 Einwohner 1939 waren es nur noch 210 Die meisten Einwohner lebten von der Land und Forstwirtschaft Das Handwerk war durch je eine Schmiede Tischlerei Schneiderei und Schuhmacherei vertreten Den ortlichen Handel bestimmten Kaufmann Borg und die Huhnerfarm Kruger nicht zu vergessen die Gutsbrennerei die Kartoffeln zu Spiritus verarbeitete Letzter deutscher Burgermeister von Kreitzig war Paul Kruger Das zustandige Amtsgericht lag damals in Schivelbein Am 3 Marz 1945 ruckten Truppen der Roten Armee in das Dorf ein Die Bevolkerung wurde vertrieben der Ort kam zu Polen und ist heute ein Ortsteil der Gmina Slawoborze Landgemeinde Stolzenberg Amt Kreitzig BearbeitenBis 1932 gehorte der Ort zum Landkreis Schivelbein der dann jedoch im Landkreis Belgard Persante aufging Kreitzig bildete mit den Gemeinden Klotzin und Technow ein selbstandiges Amt Heute liegt der Ort wie fruher im allerdings jetzt anders strukturierten Kreis Schivelbein Standesamt Kreitzig BearbeitenKreitzig war auch Sitz eines Standesamtes das der Ort zusammen mit den Gemeinden Klotzin und Technow bildete Kirche BearbeitenKirchspiel Bearbeiten Kreitzig gehorte bis 1945 zur Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union und war eine selbstandige Kirchengemeinde die im Verbund der Kirchengemeinden Nelep und Klotzin das Kirchspiel Nelep bildete Von den 1137 Kirchspiel Gemeindegliedern im Jahre 1940 gehorten 220 zur Kirchengemeinde Kreitzig Das anteilige Kirchenpatronat fur Kreitzig hatte Rittergutsbesitzer von der Goltz inne Letzter deutscher Geistlicher war Georg Rossler der von den Russen verschleppt wurde und im November 1945 in Tatarka bei Minsk verstarb Heute gehort Krzecko zum Kirchspiel Koszalin Koslin Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche Kirchort ist Swidwin Dorfkirche Bearbeiten Die Fachwerkkirche wurde 1692 erbaut Im Jahre 1935 liess der Patron von der Goltz auf seine Kosten einen Turm anfugen Schule BearbeitenIn der einklassigen Volksschule unterrichtete bis 1944 Lehrer Lietz danach bis 1945 Lehrerin Batz Personlichkeiten Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenLudwig von Briesen 1773 1859 Landrat des Kreises Schivelbein von 1808 bis 1830 Rudiger von der Goltz 1837 1910 Landrat des Kreises Schivelbein von 1866 bis 1871 Landesdirektor und Reichstagsabgeordneter Rudiger von der Goltz 1869 1945 Landrat des Kreises Kolberg Korlin von 1902 bis 1911 kommissarischer Landrat des Kreises Schivelbein von 1917 bis 1919Sehenswurdigkeiten BearbeitenEine touristische Attraktion in Krzecko ist das Schloss und der Schlosspark deren Anlage Mitte des 19 Jahrhunderts von der Familie von der Goltz geschaffen wurde Das Gesamtgelande ist 6 Hektar gross Auf der Sudseite wachst auf dem bogenformigen Vorplatz ein japanischer Magnolienbaum der sieben Meter hoch und in der Krone funf Meter breit ist Die Parkanlage weist zahlreiche zwischen 100 und 150 Jahre alte Baume auf unter denen sich eine 27 Meter hohe Rotbuch mit einem Umfang von vier Metern Stammdurchmesser 1 30 Meter heraushebt Das Schloss war nach dem Zweiten Weltkrieg ein Erholungsheim und ist heute Sitz einer Sozialhilfeanstalt Literatur BearbeitenHeimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Hrsg Der Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989 Hans Glaeser Swantow Das Evangelische Pommern 2 Teil Behorden Kirchen Pfarrstellen Geistliche Anstalten und Vereine Stettin 1940 Gmina Slawoborze Landgemeinde Stolzenberg Ortsteile Bialy Zdroj Balsdrey Ciechnowo Technow Jastrzebniki Falkenberg Krzecko Kreitzig Myslowice Moitzelfitz Poradz Petersfelde Powalice Petershagen Rokosowo Rogzow Sidlowo Zietlow Slawoborze Stolzenberg Slowenkowo Neugasthof Slowiensko Schlenzig Stare Slepce Alt Schleps Ubrige Ortschaften Drzen Dryhn Kalina Meierei Krzesimowo Emmyhutte Lepino Leppin Miedzno Niederhof Miedzyrzecko Meseritzer Muhle Miedzyrzecze Meseritz Nowe Slepce Neu Schleps Pomorce Pommerscher Hof Pustowo Wedderwill Slawkowo Henriettenhof Sobiemirowo Schwarzsee Trzciana Schonau Zagrody Vierhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krzecko amp oldid 190953232