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Lepino deutsch Leppin ist ein Dorf in der Woiwodschaft Westpommern in Polen Es gehort zur Gmina Slawoborze Landgemeinde Stolzenberg im Powiat Swidwinski Schivelbeiner Kreis Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Entwicklung der Einwohnerzahlen 4 Sohne und Tochter des Ortes 5 Literatur 6 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt in Hinterpommern etwa 95 km nordostlich von Stettin und etwa 30 km sudlich von Kolobrzeg Kolberg Die nachsten Nachbarorte sind im Westen Stare Slepce Schleps im Norden Rokosowo Rogzow und im Suden Slawoborze Stolzenberg Geschichte BearbeitenDie alteste uberlieferte Erwahnung des Dorfes stammt aus dem Jahre 1420 Auf der Grossen Lubinschen Karte des Herzogtums Pommern von 1618 ist Leppin eingetragen Jedenfalls seit dem 17 Jahrhundert war Leppin ein Lehen der adligen Familie von Blankenburg In Ludwig Wilhelm Bruggemanns Beschreibung des Herzogtums Vor und Hinterpommern 1784 ist Leppin als ein sogenannter Rittersitz unter den adeligen Gutern des Furstentums Cammin aufgefuhrt In Leppin gab es damals ein Vorwerk also den Gutsbetrieb eine Schaferei funf Bauernstellen und drei Kossaten insgesamt 15 Haushalte Feuerstellen Ferner gab es eine bereits seit 1768 eingefallene Kirche die eine Filialkirche der Kirche in Rogzow war 1 Die Kirche wurde auch spater nicht wieder aufgebaut Im 18 Jahrhundert waren Leppin und das benachbarte Rogzow lange Zeit in ein und derselben Hand Im Jahre 1797 verkaufte Henning Dionysius Ludewig von Blankenburg Leppin und Rogzow Im Jahre 1804 kamen beide noch einmal an einen Angehorigen der Familie Blankenburg doch fiel dieser 1822 in Konkurs Bei der Zwangsversteigerung erwarb ein Kaufmann namens Normann die Guter Im 19 Jahrhundert kam es zu weiteren Besitzwechseln Unter den Besitzern war August von Borgstede dessen Tochter als Schriftstellerinnen hervortraten Der Leppiner Wald wurde vom Gut abgetrennt und von dem Gutsbesitzer und Politiker Rudiger von der Goltz erworben Dessen Hauptgut Kreitzig lag im benachbarten Kreis Schivelbein und es gelang ihm den Leppiner Wald nicht nur aus dem Gutsbezirk Leppin zu losen sondern ihn sogar zum Kreis Schivelbein zu legen Im Jahre 1895 erhielt Leppin Bahnanschluss an die Strecke Gross Jestin Stolzenberg der Kolberger Kleinbahn Die Strecke ist heute stillgelegt Um 1900 erwarb ein Ernst Klettner Leppin Dessen Witwe und Erben bewirtschafteten Leppin bis 1945 In politischer Hinsicht bestand seit dem 19 Jahrhundert ein eigener Gutsbezirk Leppin Dieser umfasste zunachst 1726 Hektar im Jahre 1895 nur noch 1038 Hektar und ab 1905 nur noch 560 Hektar Mit der Auflosung der Gutsbezirke in Preussen wurde der Gutsbezirk Leppin im Jahre 1928 in die Landgemeinde Rogzow eingegliedert Mit der Landgemeinde Rogzow gehorte Leppin bis 1945 zum Kreis Kolberg Korlin der preussischen Provinz Pommern 2 1945 kam Leppin wie ganz Hinterpommern an Polen Die Bevolkerung wurde vertrieben Der Ortsname wurde als Lepino polonisiert Entwicklung der Einwohnerzahlen Bearbeiten1816 188 3 1864 324 3 1871 320 3 1885 335 3 1895 127 3 1905 154 3 1919 134 3 1925 143 3 Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenEmmy von Borgstede 1864 deutsche Schriftstellerin Else von Borgstede 1866 deutsche SchriftstellerinLiteratur BearbeitenManfred Vollack Das Kolberger Land Seine Stadte und Dorfer Ein pommersches Heimatbuch Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 1999 ISBN 3 88042 784 4 S 556 557 Fussnoten Bearbeiten Ludwig Wilhelm Bruggemann Hrsg Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Koniglich Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern II Teil 2 Band Stettin 1784 S 571 Nr 57 Online Leppin im Informationssystem Pommern Memento des Originals vom 28 August 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot leppin rogzow kreis kolberg koerlin de a b c d e f g h Manfred Vollack Das Kolberger Land Seine Stadte und Dorfer Ein pommersches Heimatbuch Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 1999 ISBN 3 88042 784 4 S 551 53 931944444444 15 724166666667 Koordinaten 53 56 N 15 43 O Gmina Slawoborze Landgemeinde Stolzenberg Ortsteile Bialy Zdroj Balsdrey Ciechnowo Technow Jastrzebniki Falkenberg Krzecko Kreitzig Myslowice Moitzelfitz Poradz Petersfelde Powalice Petershagen Rokosowo Rogzow Sidlowo Zietlow Slawoborze Stolzenberg Slowenkowo Neugasthof Slowiensko Schlenzig Stare Slepce Alt Schleps Ubrige Ortschaften Drzen Dryhn Kalina Meierei Krzesimowo Emmyhutte Lepino Leppin Miedzno Niederhof Miedzyrzecko Meseritzer Muhle Miedzyrzecze Meseritz Nowe Slepce Neu Schleps Pomorce Pommerscher Hof Pustowo Wedderwill Slawkowo Henriettenhof Sobiemirowo Schwarzsee Trzciana Schonau Zagrody Vierhof Normdaten Geografikum GND 7748494 0 lobid OGND AKS VIAF 247453252 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lepino amp oldid 221249322