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Sudostdeutscher Fussball VerbandGegrundet 18 Marz 1906 Auflosung 15 Juli 1933 Prasident Oskar LangnerAdresse Piastenstr 31BreslauUbergeordneter Verband Deutscher Fussball Bund DFB Untergeordnete Verbande Oberschlesischer Fussball Verband Bezirk Oberschlesien RegionVereine ca 431 Mitglieder ca 59 353 Stand 31 Dezember 1931 1 Der Sudostdeutsche Fussball Verband SOFV war ein regionaler Fussballverband fur die Niederlausitz Schlesien in damaliger Gestalt mit seinem Anteil an der Oberlausitz und fur den Regierungsbezirk Posen Im SOFV waren 431 Fussballvereine mit 59 353 Mitgliedern organisiert Stand 31 Dezember 1931 2 Inhaltsverzeichnis 1 Grundung 2 Auflosung des SOFV 2 1 Der letzte Verbandstag in Warmbrunn 3 Bezirkseinteilung 4 Meister des Sudostdeutschen Fussball Verbandes 5 Endrunde um die deutsche Meisterschaft 6 Kronprinzenpokal 7 Bundespokal 8 Kampfspielpokal 9 Siehe auch 10 Quellen 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGrundung Bearbeiten nbsp Hotel und Restaurant Weisse Taube in Cottbus nbsp ehem Geschaftsstelle des Sudostdeutschen Fussballverbandes in Breslau nbsp Altes Logo des SOFVAuf die gemeinsame Initiative des Verbandes Niederlausitzer Ballspiel Vereine und des Verbandes Breslauer Ballspiel Vereine wurde der SOFV am 18 Marz 1906 in Cottbus mit Sitz in Breslau gegrundet 3 Anfang Marz 1906 erschien der folgende Aufruf in den zeitgenossischen Sportzeitungen Aufruf an samtliche Vereine welche innerhalb der Niederlausitz der Provinz Schlesien und im Regierungsbezirk Posen ansassig sind Die unterzeichnenden Verbande laden hiermit samtliche in den obengenannten Bezirken ansassige Vereine zu dem am 18 Marz 1906 vorm 9 Uhr in Cottbus Hotel zur weissen Taube stattfindenden I Verbandstage des Sud Ostdeutschen Fussball Verbandes Tages Ordnung Grundung des S O F V unter Zugrundelegung der von den beiden unterzeichnenden Verbanden ausgearbeiteten Satzungentwurfes Jeder Verein hat fur je 50 angefangene Mitglieder eine Stimme Die Mitgliederliste ist einzureichen Satzungsentwurfe konnen vom Unterzeichneten bezogen werden und ist derselbe zu jeder weiteren Auskunft bereit Verband Breslauer B V Verband Niederlausitzer B V I A Oscar Seimiger Cottbus Burgstr 47 Die Grundung des Verbandes wurde auf dem I Verbandstag einstimmig beschlossen In den Vorstand gewahlt wurden als 1 Vorsitzender Herr F A Wegener Breslau als 2 Vorsitzender F H Schubert Cottbus als Schriftfuhrer Herr O Lehniger Cottbus und als Kassierer F C Kunert Breslau Weiterhin wurde bestimmt dass sich alle im Verbandsgebiet befindlichen Vereine bis zum 1 Juni 1906 dem SOFV anschliessen mussen oder andernfalls disqualifiziert werden Ausserdem wurde festgelegt das der Sieger aus dem Vorrundenspiel um die deutsche Meisterschaft zwischen den Meistern des Verbandes Niederlausitzer Ballspiel Vereine und des Verbandes Breslauer Ballspiel Vereine den Titel Sudostdeutscher Meister noch nicht fuhren darf Der Kostenvoranschlag fur das erste Geschaftsjahr wurde in Einnahmen und Ausgaben auf 350 Mark beziffert Auf dem Bundestag des Deutschen Fussball Bundes 1906 in Leipzig sollte der Verband zwei Vertreter entsenden jeweils einen aus Breslau und Cottbus Der Sudostdeutsche Fussball Verband hatte auf dem Bundestag insgesamt elf Stimmen Vertreter im Bundesausschuss des DFB wurde O Lehniger der Sudosten erhielt in diesem Gremium zwei Stimmen Am 12 August 1906 beschloss der Verband Niederlausitzer Ballspiel Vereine seinen Namen fallen zu lassen und als Bezirk Niederlausitz im SOFV aufzugehen Am 26 August 1906 folgte der Verband Breslauer Ballspiel Vereine und hiess fortan Bezirk Breslau im SOFV Ende August oder Anfang September trat auch der Kattowitzer Ballspiel Verband mit seinen drei Vereinen dem SOFV bei und bildete mit dem im Juni beigetretenen FC 1903 Ratibor den Bezirk Oberschlesien Der Bezirk selbst wurde als solcher aber erst im Januar 1907 durch den SOFV anerkannt Im September 1906 wurde ebenfalls beschlossen mit Niederschlesien und Posen zwei weitere Bezirke zu bilden Der Bezirk Niederschlesien grundete sich auf seiner konstituierenden Sitzung am 4 November des Jahres und nahm unmittelbar danach seinen Punktspielbetrieb auf Ihm gehorten anfangs die Clubs ATV Liegnitz FC Blitz Liegnitz FC Viktoria Liegnitz SC Germania Vereinigung 1905 Liegnitz und FC 1904 Freiburg an In Posen gab es vermutlich nur die beiden im Sommer 1906 dem Sudostdeutschen Fussball Verband beigetretenen Clubs DSV Posen und 1 FC Britannia Posen Ein Spielbetrieb in der Bezirksklasse Posen ist erst ab der Saison 1908 09 uberliefert Die erste Endrunde um die sudostdeutsche Meisterschaft fand im Marz 1907 statt Den ersten sudostdeutschen Meistertitel errang der SC Schlesien 1901 Breslau 1910 wurde mit dem Bezirk Oberlausitz der sechste Bezirk im SOFV gebildet Zentrum des Bezirks waren die Stadte Gorlitz und Sagan Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Posen polnisch demzufolge horte auch der Bezirk Posen innerhalb des SOFV auf zu existieren 1925 bildete der Sudostdeutsche Fussball Verband den neuen Bezirk Bergland welcher Vereine aus dem Waldenburger Bergland enthielt die vorher uberwiegend in der Bezirksklasse Niederschlesien gespielt hatten Auflosung des SOFV Bearbeiten nbsp Ehem Hotel Preussenhof in WarmbrunnIm Zug der Gleichschaltung des Sports durch die Nationalsozialisten losten sich die Regionalverbande des DFB auf der sudostdeutsche Verband beschloss seine Selbstauflosung am 15 Juli 1933 4 Die uberwiegende Anzahl der Vereine wurde nach 1933 der Gauliga Schlesien und den dazugehorigen unterklassigen Ligen zugeordnet einzig die Vereine aus Forst Cottbus und Guben aus der Bezirksklasse Niederlausitz wurden der Gauliga Berlin Brandenburg beziehungsweise den dazugehorigen unteren Ligen zugeordnet Der letzte Verbandstag in Warmbrunn Bearbeiten In Warmbrunn wurde bei der Ankunft zunachst ein frohes Wiedersehen mit den alten Bekannten aus dem ganzen Verbandsgebiet die seit Jahr und Tag bei keinem Verbandstag fehlen gefeiert Um 6 Uhr fand eine kurze Vorstandssitzung statt um 7 Uhr eroffnete der Verbandsvorsitzende in dem grossen Saal des Hotels Preussenhof den Verbandstag des Jahres 1933 Nach einer kurzen Begrussungsansprache in der die Anwesenheit des Sportkommissars Rennecker besondere Erwahnung fand gab Beinlich einen Uberblick uber die Geschichte des SOFV Von dem Bundesvorsitzenden Linnemann lag ein Antrag zur Beschlussfassung vor der folgenden Wortlaut hatte Der Verbandstag Bevollmachtigte die Herren Beinlich Breslau Hilbig Breslau und Prottag Sagan die Umgesteltung des Verbandes durchzufuhren Diese Herren haben auch das Recht uber das Eigentum des Verbandes und der Bezirke zu verfugen Dieder Antrag wurde ohne weitere Debatte einstimmig angenommen Damit hatte der Sudostdeutsche Fussballverband aufgehort zu existieren 5 Bezirkseinteilung Bearbeiten nbsp Ubersichtskarte der Bezirke des SOFV 1929 1933 Um die Kosten durch Fahrtwege und Ubernachtungen sowie durch Arbeitsausfalle Fussball war damals Amateursport und fast alle Fussballspieler gingen nebenher einer geregelten Arbeit nach so gering wie moglich zu halten wurden die Bezirke gebildet Die Sieger der einzelnen Bezirksklassen waren fur die sudostdeutsche Endrunde qualifiziert in der der Meister ausgespielt wurde Zu Beginn des SOFV wurde auch in der Endrunde in den ersten Paarungen auf die raumliche Nahe geachtet so spielten Niederlausitzer Vereine generell in der ersten Runde gegen Sieger aus dem Bezirk Niederschlesien oder Oberlausitz nie aber gegen den Sieger aus Oberschlesien oder Posen Im Laufe der Jahre wurden einige Bezirke durch die Aufnahme neuer Vereine nochmals aufgeteilt Oberschlesien wurde zum Beispiel 1908 in einen Gau Kattowitz und einen Gau Ratibor aufgeteilt Spater kamen noch die Gaue Beuthen und Gleiwitz hinzu Die einzelnen Gaumeister spielten dann die Oberschlesische Meisterschaft aus Anfang und Mitte der 1920er als das Interesse am Fussball auch in Schlesien anstieg und sich demzufolge auch die Spielstarke der Mannschaften betrachtlich zunahmen erreichte die Unterteilung der Bezirke ihren Hohepunkt als viele Bezirke in vier oder funf Gaue unterteilt waren und diese Gaue vereinzelt sogar nochmals aufgeteilt wurden Damit zum Beispiel ein Breslauer Verein an der sudostdeutschen Endrunde 1923 teilnehmen konnte musste er erst in seinem Stadtteil in einem Rundenturnier Erster oder Zweiter werden danach den Gau Breslau gewinnen und sich am Ende noch in der Mittelschlesischen Meisterschaft durchsetzen Gegen Ende der 1920er entschloss man sich zur Bundelung der Krafte in den meisten Bezirksklassen wieder mit einer oberen Liga zu spielen einzig der Bezirk Mittelschlesien und der Bezirk Bergland blieben bis zum Ende unterteilt Saison BezirkNiederlausitz BezirkOberlausitz BezirkNiederschlesien BezirkBreslau Mittelschlesien BezirkOberschlesien BezirkBergland BezirkPosen1906 07 BezirksklasseNiederlausitz BezirksklasseNiederschlesien BezirksklasseBreslau BezirksklasseOberschlesien 1907 081908 09 BezirksklasseOberschlesien BezirksklassePosen1909 101910 11 BezirksklasseOberlausitz1911 12 Liga KlasseOberschlesien1912 13 BezirksklasseNiederschlesien1913 14 BezirksklasseOberlausitz BezirksklasseOberschlesien1919 20 BezirksklasseMittelschlesien Breslau 1920 21 BezirksklasseMittelschlesien1921 22 BezirksklasseOberlausitz1922 23 BezirksklasseNiederlausitz1923 241924 251925 26 BezirksklasseNiederlausitz BezirksklasseNiederschlesien BezirksklasseBergland1926 27 BezirksklasseNiederschlesien BezirksklasseOberschlesien1927 28 BezirksklasseNiederschlesien1928 291929 301930 311931 321932 33Eingleisige oberste LigaMehrgleisige obere Ligen mit regionaler Endrundekein LigabetriebMeister des Sudostdeutschen Fussball Verbandes Bearbeiten nbsp Hauptartikel Liste der sudostdeutschen Fussballmeister 1907 1933 Insgesamt konnten 10 verschiedene Mannschaften in den 22 Spielzeiten der sudostdeutschen Endrunde den Meistertitel erlangen Rekordmeister sind die Vereinigten Breslauer Sportfreunde mit 6 Titelgewinnen Bis Ende der 1920er Jahre konnten Mannschaften aus Breslau und der Niederlausitz die Meisterschaft dominieren Meist standen sich Vereine aus den beiden Bezirken im Finale gegenuber Mit den Breslauer Sportfreunden dem ersten Meisterschaftsgewinner SC Schlesien Breslau dem VfR 1897 Breslau und dem Breslauer SC 08 konnten vier Mannschaften aus dem Bezirk Breslau die sudostdeutsche Meisterschaft insgesamt 11 Mal gewinnen Die 3 Titelgewinner aus dem Bezirk Niederlausitz hiessen SC Alemannia Cottbus FC Askania Forst und FC Viktoria Forst welche den Titel insgesamt 5 Mal in die Niederlausitz holen konnten Gegen Ende der 1920er nahm die Spielstarke in Oberschlesien erheblich zu so dass dieser Bezirk nun dominierend im SOFV war und 5 Meisterschaften erringen konnte Der Beuthener SuSV 09 holte sich von 1930 bis 1933 viermal hintereinander den Meistertitel davor war es der SC Preussen Zaborze der 1929 die erste sudostdeutsche Meisterschaft fur einen Verein aus Oberschlesien erringen konnte Der Bezirk Niederschlesien erlebte seinen grossten Triumph mit dem Titelgewinn des ATV Liegnitz 1912 Vorher und danach konnte man jedoch keinen weiteren Meistertitel erringen Vereine aus den Bezirken Bergland Oberlausitz und Posen konnten nie ins Finale der sudostdeutschen Endrunde vordringen geschweige denn einen Titel gewinnen Bezirk AnzahlMeister SOFV Jahr RekordmeisterBreslau Mittelschlesien 11 1907 1908 1910 1920 1921 1922 1923 1924 1926 1927 1928 Vereinigte Breslauer Sportfreunde 6 Niederlausitz 5 1909 1911 1913 1914 1925 FC Askania Forst 3 Oberschlesien 5 1929 1930 1931 1932 1933 Beuthener SuSV 09 4 Niederschlesien 1 1912 ATV Liegnitz 1 Bergland 0Oberlausitz 0Posen 0Endrunde um die deutsche Meisterschaft BearbeitenKein Verein des Sudostdeutschen Fussballverbandes konnte sich jemals fur das Endspiel um die deutsche Meisterschaft qualifizieren Meist schieden die Sudostdeutschen Meister bereits in der ersten Runde bis 1924 Viertelfinale danach Achtelfinale aus jedoch waren die Ergebnisse oft knapp 1906 07 verlor der SC Schlesien Breslau nur knapp mit 1 2 gegen den BTuFC Viktoria 89 Zwei Jahre spater scheiterte der SC Alemannia Cottbus in der Vorrunde nach zweimaliger Verlangerung ebenfalls nur sehr knapp auf neutralem Platz in Leipzig mit 3 4 am SC Erfurt 1895 Auch in der Spielzeit 1909 10 liess sich der sudostdeutsche Meister diesmal der VfR 1897 Breslau nur knapp mit 1 2 in Berlin vom FC Tasmania 1900 Rixdorf ausschalten Diese Serie setzte sich auch in den beiden folgenden Jahren fort als erst der FC Askania Forst dem VfB 1893 Leipzig mit 2 3 und danach der ATV Liegnitz der SpVgg 1899 Leipzig mit dem gleichen Resultat unterlag Bei der deutschen Fussballmeisterschaft 1920 hat zum ersten Mal ein Verein des SOFV das Viertelfinale uberstanden die Vereinigten Breslauer Sportfreunde erreichten durch ein 3 2 gegen den Titelverteidiger SC Union 1906 Oberschoneweide das Halbfinale Dort war man jedoch gegen die SpVgg Furth chancenlos und verlor in Leipzig mit 0 4 Einen neuen Zuschauerrekord fur Breslau stellte das Viertelfinalspiel der Saison 1923 24 zwischen den Vereinigten Breslauer Sportfreunde und dem Hamburger SV 1887 auf Die Sportfreunde verloren zwar mit 0 3 aber 8 500 Zuschauer befanden sich auf dem VfB Platz Gruneiche Ab der Saison 1924 25 nahmen sowohl der Meister als auch der Vizemeister der einzelnen Regionalverbande an der deutschen Meisterschaft teil Durch die Verdopplung der Teilnehmer gab es nun eine Runde mehr zu bestehen und man startete im Achtelfinale Wahrend der FC Viktoria Forst zu Hause nur knapp mit 1 2 gegen den ETB Schwarz Weiss 1900 Essen ausschied gewann der Breslauer SC 08 mit dem gleichen Resultat im neutralen Dresden gegen den VfB 1893 Leipzig Im Viertelfinale standen die Breslauer auf dem VfB Platz Gruneiche dem 1 FC Nurnberg gegenuber Nach einem Pausenruckstand von 0 1 musste sich der SC am Ende zwar mit 1 4 beugen aber mit uber 12 000 Zuschauer wurde ein neuer Zuschauerrekord fur Breslau aufgestellt Auch 1925 26 uberlebte der Breslauer SC 08 das Achtelfinale durch einen 1 0 Sieg uber den Dresdner SC 1898 Im Viertelfinale gegen den spateren Deutschen Meister SpVgg Furth auf neutralen Platz in Leipzig zeigten die Franken beim 4 0 Sieg aber ihre Uberlegenheit Bei der deutschen Meisterschaft 1929 gelang einem Verein aus dem Sudostdeutschen Fussball Verband der grosste Erfolg Nach einem 2 1 Sieg auswarts gegen den VfB Konigsberg erreichte der Breslauer SC 08 das Viertelfinale Dort traf man auf den suddeutschen Vizemeister FC Bayern Munchen und gewann das Spiel vollig uberraschend mit 4 3 nach Verlangerung Massgeblich an diesem Erfolg der Breslauer beteiligt war der Sturmer Fritz Blaschke der fur die Schlesier alle 3 Treffer in der regularen Spielzeit erzielte Im Halbfinale war dann jedoch Schluss erneut stellte der spatere deutsche Meister die SpVgg Furth bei der 1 6 Niederlage in Frankfurt am Main ein unuberwindbares Hindernis dar 1932 33 uberstand der Beuthener SuSV 1909 das Achtelfinale mit einem klaren 7 1 Sieg uber die SportVgg Prussia Samland 1904 Konigsberg das Viertelfinalspiel gegen den TSV 1860 Munchen ging in Nurnberg dann aber mit 0 3 verloren Kronprinzenpokal BearbeitenAuch der Sudostdeutsche Fussball Verband nahm an dem von Kronprinzen gestifteten Pokal der Regionalverbande teil In der ersten Saison 1908 09 schied der SOFV bereits in der Vorrunde auf neutralem Terrain in Berlin knapp mit 0 1 gegen Nordostdeutschland aus Ein Jahr spater standen sich beide Auswahlmannschaften erneut gegenuber diesmal in Posen und der Sudosten drehte mit einem 4 0 Sieg den Spiess um Im Semifinale gegen den Verband Berliner Ballspielvereine im heimischen Breslau ging der SOFV mit 1 9 klar unter 1910 11 wurde ein Wiederholungsspiel benotigt um die Vertretung des Nordostens nach einem 1 1 in Danzig mit 6 2 in Cottbus zu bezwingen Im Semifinale gegen den Norden in Hamburg bezog die Sudostauswahl eine herbe 0 11 Schlappe In der Saison 1911 12 konnte der SOFV vor nur 822 Zuschauern gegen Mitteldeutschland in Cottbus nach regularer Spielzeit beim 1 1 die Partie offen halten ging aber in der Verlangerung mit 1 5 ein Die Spielzeit 1917 18 brachte dem Sudosten einen unerwarteten 3 1 Sieg in Leipzig gegen die Auswahl von Mitteldeutschland Das Semifinale gegen Brandenburg in Berlin hielt sich der SOFV nach 90 Minuten bei einem Spielstand von 2 2 sehr gut musste in der Verlangerung aber noch vier Tore einstecken und schied mit 2 6 aus Bundespokal Bearbeiten nbsp Sudostdeutschlands Pokalfussballmannschaft 1926 27In der nach dem Sturz der Monarchie in Bundespokal umbenannten Wettbewerb bewies der SOFV in der Saison 1919 20 seine Spielstarke Nach einer 2 1 Halbzeitfuhrung endete die Partie gegen Brandenburg in Berlin nach regularer Spielzeit 4 4 In der falligen Verlangerung zog Brandenburg zwar auf 6 5 davon aber auf Grund einbrechender Dunkelheit wurde die Begegnung nach 115 Minuten abgebrochen Die Wiederholung ging ebenso in die Verlangerung in der der Sudosten aber mit 4 3 die Oberhand behielt Auch das Semifinalspiel gegen Mitteldeutschland fand in Breslau statt Vor rund 8 000 Zuschauern verlor der Sudosten mit 3 5 In der Saison 1922 23 scheiterte die Auswahlmannschaft des Sudostens im Viertelfinale nur knapp mit 4 5 an Westdeutschland Ein Jahr spater kam in der gleichen Runde das Aus diesmal mit 2 3 in Breslau gegen Mitteldeutschland In der Spielzeit 1926 27 gelang dem Sudosten mit dem 2 0 Sieg uber Suddeutschland in Breslau eine echte Sensation Im Semifinale in Berlin gegen Brandenburg war die Mannschaft beim 1 4 aber chancenlos In der darauf folgenden Saison nahm der Sudosten in Breslau Revanche und schickte Brandenburg mit 2 0 geschlagen nach Hause Nach dem 3 2 Erfolg im Chemnitzer Semifinale gegen Mitteldeutschland hatte die Auswahlmannschaft des SOFV erstmals das Finale erreicht Dieses fand am 19 April 1928 in Breslau gegen Norddeutschland statt Vor 35 000 Zuschauern konnte der Sudosten durch zwei Tore nach der Pause den Norden mit 2 0 besiegen und damit den Bundespokal erringen In der Saison 1930 31 uberstand der Sudosten das Viertelfinale mit einem in der Verlangerung errungenen 4 3 uber die Vertretung der Balten Im Semifinale folgte mit dem 1 5 in Beuthen gegen Mitteldeutschland aber das Aus In der folgenden Spielzeit gelang dem SOFV in Breslau ein deutlicher 3 0 uber die Vertretung des Westens im Semifinale verlor die sudostdeutsche Auswahl aber knapp mit 2 3 in Hamburg gegen den Norden 1932 33 erreichte der SOFV erneut das Finale um den Bundespokal Im Viertelfinale wurde der Westen in Gladbeck uberraschend mit 3 2 geschlagen und im Breslauer Semifinale zog der Norden mit 1 3 den kurzeren Im Finale gegen Suddeutschland in Mannheim bezog der Sudosten mit 1 6 aber eine schwere Niederlage Kampfspielpokal BearbeitenIm nur alle vier Jahre ausgetragenen Kampfspielpokal schied der SOFV 1922 im Viertelfinale mit 0 2 gegen Suddeutschland aus 1926 schaffte der Sudosten mit dem 4 1 Sieg in Berlin gegen Brandenburg eine dicke Uberraschung Im folgenden Semifinale gegen Westdeutschland in Rheydt fuhrte der SOFV zur Pause mit 2 1 und konnte bis zum Ende der regularen Spielzeit die Begegnung mit 3 3 ausgeglichen gestalten In der nachfolgenden Verlangerung brach der Sudosten aber mit 3 7 ein 1930 nahmen nur die Sieger des Bundespokals der beiden vorherigen Spielzeiten am Kampfspielpokal teil Der Sudosten unterlag Brandenburg trotz Heimvorteils mit 1 2 Siehe auch BearbeitenDeutsche Fussballverbande 1890 1933 Bergland Fussballmeisterschaft Breslauer Fussballmeisterschaft Mittelschlesische Fussballmeisterschaft Niederlausitzer Fussballmeisterschaft Niederschlesische Fussballmeisterschaft Oberlausitzer Fussballmeisterschaft Oberschlesische Fussballmeisterschaft Posener FussballmeisterschaftQuellen BearbeitenMario Tomao Deutscher Sportclub fur Fussballstatistiken e V Fussball in Schlesien 1900 01 1932 33 Veroffentlichung Dezember 2007 Till Scholtz Knobloch Ausstellungstafeln Was vom Ruhm ubrig bleibt 1 Endrunde Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 S 111 114 Hardy Grune Vereinslexikon Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 1 Auflage AGON Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 527 Seiten Regional webalice it GERMANY LEAGUE FINAL TABLESWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sudostdeutscher Fussball Verband Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Uber 100 Jahre SOFVEinzelnachweise Bearbeiten Der Oberschlesische Wanderer 8 Marz 1933 Nr 56 S 7 Zahlen vom SOFV Der Oberschlesische Wanderer 8 Marz 1933 Nr 56 S 7 Zahlen vom SOFV Fussball Chronik Fussball in Schlesien 1900 01 1932 33 Ergebnisse und Tabellen aus den hochsten Ligen des Sudostdeutschen Fussballverbandes und der Einzelverbande der Region Herausgeber DSfFS e V Berlin 2007 Der Oberschlesische Wanderer 13 Juli 1933 Nr 162 S 10 Auflosung des SOFV Der Oberschlesische Wanderer 17 Juli 1933 Nr 165 S 8 Der Sudostdeutsche Fussballverband ist aufgelost Bezirke des Sudostdeutschen Fussball Verbandes Bergland ab 1925 Breslau Mittelschlesien Niederlausitz Niederschlesien Oberlausitz Oberschlesien Posen bis 1914 Sudostdeutsche Fussballmeisterschaften von 1907 bis 1933 1906 07 1907 08 1908 09 1909 10 1910 11 1911 12 1912 13 1913 14 1919 20 1920 21 1921 22 1922 23 1923 24 1924 25 1925 26 1926 27 1927 28 1928 29 1929 30 1930 31 1931 32 1932 33 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudostdeutscher Fussball Verband amp oldid 231808572