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Royaltys Singular Royalty sind im Urheberrecht der Anglizismus fur samtliche Gebuhreneinnahmen des geistigen Eigentumers aus der Verwertung seines Werks oder Rechts im Rahmen von Konzessionen Lizenzen Patenten Warenzeichen oder Urheberrechten Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Allgemeines 3 Musikindustrie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenIm Englischen lautet die orthographisch korrekte Form des Plurals royalties Der Duden geht davon aus dass es sich um ein Lehnwort handelt und bildet daher den eingedeutschten Plural Royaltys 1 Der Begriff stammt aus dem mittelalterlichen England als an die englische Krone eben die englisch royalty Gebuhren fur Nutzung Landwirtschaft oder Abbau Bergbau ihres Land Eigentums Regalien in Form von Pachtzinsen durch die Pachter zu entrichten waren Das Wort kommt etymologisch von dem altfranzosischen Wort fur konigliche Herrschaft franzosisch roialte daher auch das moderne franzosische Wort franzosisch royaute Auch heute bezeichnet das englische Wort royalty weiterhin viel haufiger die Mitglieder koniglicher und furstlicher Familien und deren Status als die daraus hergeleiteten Bedeutungen Tantieme Gewinnanteil Lizenz gebuhr bzw Patentgebuhr 2 Allgemeines BearbeitenDer im Deutschen haufiger benutzte Begriff Tantiemen ist spezifischer weil er vom Ergebnis zum Beispiel vom Umsatzerlos abhangige Zahlungen bezeichnet wahrend Royalty auch andere Arten von Zahlungen Einmalzahlungen wiederkehrende Festbetrage wie Jahresgebuhren u A umfasst Insbesondere in der internationalen Musikindustrie wird der Fachausdruck Royalties haufig verwendet Musikindustrie BearbeitenAm Beispiel der Urheberrechte fur Musik soll dies stellvertretend fur die anderen Arten geistigen Eigentums erklart werden Der Komponist und Liedtexter kann sein Werk uber einen Musikverlag bei einer hierfur vorgesehenen Verwertungsgesellschaft zum Beispiel in Deutschland die GEMA anmelden und schliesst mit dieser einen Berechtigungsvertrag ab Die GEMA registriert das Werk und verlangt auf gesetzlicher und satzungsmassiger Grundlage von den spateren Nutzern des Werks Tontragerunternehmen Rundfunk und Fernsehen Kino Veranstalter offentlicher Auffuhrungen usw ein Nutzungsentgelt das anhand eines komplexen Verteilerschlussels uber den zustandigen Musikverlag an den Komponisten abgefuhrt wird Diese Nutzungsentgelte werden als Tantiemen oder ungenauer als Royaltys bezeichnet Wenn sie aus Sicht des Komponisten eine dauerhafte Einnahmequelle darstellen werden sie als Running Royaltys bezeichnet Die von den Verwertungsgesellschaften erhobenen Gebuhren werden mechanische Rechte oder englisch Mechanicals genannt Insbesondere in der massenweise verbreiteten Pop Musik konnen die Gebuhren etwa bei Millionensellern eine beachtliche Grossenordnung erreichen Die Art und Weise wie Royaltys erhoben werden wird haufig durch individuelle Vertrage geregelt Lediglich bei kunstlerischen Werken gibt es durch die Verwertungsgesellschaften und Verlage eine gewisse Einheitlichkeit In der Musikindustrie sind Royalties der Sammelbegriff fur eine Vielzahl von Tantiemen 3 Art Entstehung Zahlungsempfanger ZahlungspflichtigerKunstler Royalties Verkauf von Tontragern Kunstler TontragerunternehmenMechanische Royalties offentliche Auffuhrung des Musikwerks etwa Airplay Musikverlag Urheber VerwertungsgesellschaftMastertape Royalties Verkauf von Tontragern Musikproduzent Lizenznehmer des TontragerunternehmensRoyalties im engeren Sinne sind die mechanischen Royalties Weblinks BearbeitenUnited States Copyright Office mit Angaben uber die historische Entwicklung Memento vom 16 Januar 2015 im Internet Archive englisch Royalty Logic englisch Einzelnachweise Bearbeiten Dudenredaktion Hrsg Duden Das Fremdworterbuch 9 Auflage Mannheim 2007 ISBN 978 3 411 04059 9 en oxforddictionaries com Memento des Originals vom 10 Februar 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot en oxforddictionaries com Harvey Rachlin The Encyclopedia of the Music Business 1981 S 363 f ISBN 978 0 06 014913 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Royaltys amp oldid 230467261