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Remlingrade ist ein Ort und Stadtteil von Radevormwald im Oberbergischen Kreis im nordrhein westfalischen Regierungsbezirk Koln in Deutschland RemlingradeStadt RadevormwaldKoordinaten 51 14 N 7 20 O 51 236111111111 7 3341666666667 300 Koordinaten 51 14 10 N 7 20 3 OHohe 300 m u NHNEinwohner 62 31 Okt 2004 Postleitzahl 42477Vorwahl 02195Remlingrade Radevormwald Lage von Remlingrade in RadevormwaldDer Weiler Remlingrade im WinterDer Weiler Remlingrade im Winter Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Sohne und Tochter des Ortes 4 Wander und Radwege 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLage und Beschreibung Bearbeiten nbsp Der Ort Remlingrade in Radevormwald im Oktober 2004 nbsp Der Friedhof von Remlingrade bei51 14 6 1 N 7 20 11 9 O 51 235027 7 336635Der Ort liegt im aussersten Norden des Stadtgebiets von Radevormwald Die Kreisstrasse 6 verbindet den Ort uber Onkfeld mit Radevormwald und in Richtung Westen mit dem Wuppertaler Ortsteil Beyenburg Ferner verbindet die Kreisstrasse 8 den Ort in Richtung Norden uber die Spreeler Muhle mit dem Ennepetaler Ortsteil Konigsfeld an der Bundesstrasse 483 Von der Wupperortschaft Dahlerau Keilbeck erreicht man ihn uber die Landesstrasse 130 uber Herkingrade Remlingrade ist ein Standort der Radevormwalder Freiwilligen Feuerwehr Kurios ist dass sich der fruhere Bahnhaltepunkt Remlingrade an der Wuppertalbahn und die heutige zum Ort gehorende Bushaltestelle der Buslinie 626 von Wuppertal nach Radevormwald in einer Entfernung von zwei Kilometern an der Landesstrasse 414 zwischen Beyenburg und Dahlerau befindet Erwahnenswert ist dass der kleine Ort namensgebendes Zentrum einer 700 Mitglieder grossen evangelischen Kirchengemeinde ist was die regional historische Bedeutung von Remlingrade unterstreicht An Remlingrade fliesst sudlich der Remlingrader Bach vorbei der ehemals dort einen Loschteich speiste Geschichte BearbeitenDer Name Remlingrade bezieht sich auf Die Rodung des heiligen Remigius Bischof von Reims Die Christianisierung erfolgte durch Monche aus dem Westfalischen 1 1183 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwahnt und zwar Ritter Udo ubertragt die Abtei Werden Eigenhorige seiner Kapelle zu Remelinrode als Wachszinsige Schreibweise der Erstnennung RemelinrodeVor 1300 wurde Remlingrade Allodialbesitz der Grafen von Berg die den Weiler und die umgebenden Hofe ab 1399 als Kirchspiel in ihr Amt Beyenburg eingliederten Remlingrade verfugte uber eine eigene Gerichtsbarkeit die Einwohner Radevormwalds unterstanden demgegenuber dem Gericht Beyenburg der Grafen von Berg Noch heute erinnert die Femlinde an den Standort des alten Femegerichtes der 500 m von der Ortsmitte entfernt an der Strasse K8 zur Spreeler Muhle lag Die heutige Femlinde ist ein Ableger an leicht versetzter Stelle der ursprunglichen Femlinde die dem Strassenbau weichen musste Sowohl die Evangelische Kirche in der Ortsmitte von Remlingrade als auch der Kirchhof mit der ihn umgebenden Bruchsteinmauer sowie einige Grabmaler aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts stehen unter Denkmalschutz 1745 wurde der heute noch existierenden Kirchenbau fertiggestellt mit dem Bau wurde 1743 begonnen Das Fachwerkhaus Nr 3 an der Sudseite der Kirche steht ebenfalls unter Denkmalschutz Am sudostlichen Ortsausgang neben dem Friedhof ist das 1828 errichtete Schulgebaude mit der Hausnummer 1 zu sehen Heute dient es Wohnzwecken Schulunterricht wurde schon seit 1657 erteilt zunachst im Haus des Lehrers auf dem Flur ab 1697 in einem ersten Schulgebaude 1762 erfolgte ein Schulneubau der bis zum Bau des oben erwahnten Gebaude genutzt wurde 1815 16 besass der Ort 39 Einwohner 2 1832 gehorte der Ort zum Kirchspiel Remlingrade des landlichen Aussenbezirks der Burgermeisterei Radevormwald Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Kirchdorf kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit eine Kirche ein offentliches Gebaude zehn Wohnhauser und drei landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 71 Einwohner im Ort acht katholischen und 63 evangelischen Glaubens 2 1888 sind in dem Gemeindelexikon der Rheinprovinz zehn Wohnhauser mit 90 Einwohnern verzeichnet 3 Der kleine Ort wurde 1849 zum Schauplatz einer Schlacht zwischen Demonstranten die sich der Revolution von 1848 1849 anschliessen wollten und preussischen Soldaten Erst die Unterstutzung durch einen einheimischen konigstreuen Bauern konnte die Revolutionare in die Flucht schlagen nbsp Weiler Remlingrade nbsp Weiler Remlingrade nbsp Kirche Remlingrade nbsp Baudenkmal Remlingrade 3 nbsp Kirche Remlingrade nbsp alte Grabsteine an der Kirche nbsp Femlinde von Remlingrade nbsp Info Tafel an der FemlindeSohne und Tochter des Ortes BearbeitenJohann Peter Platzer 1782 1846 Uhrmacher und Erbauer der Kirchturmuhr Friedrich Mohler 1887 1963 Dorfschulmeister und Heimatforscher Paul Wellershaus 1887 1976 KunstmalerWander und Radwege BearbeitenFolgende Wanderwege fuhren durch den Ort Die SGV Hauptwanderstrecke X28 Graf Engelbert Weg von Hattingen nach Schladern Sieg Der Ortsrundwanderweg A6 Einzelnachweise Bearbeiten LVR Fachwbereich Umwelt 2008 Weiler Remlingrade 1 a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf Theil 2 Die statistische Ortschafts und Entfernungs Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniss enthaltend Schreiner Dusseldorf 1836 S 10 Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Remlingrade Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Schlacht bei Remlingrade auf stadtnetz radevormwald de Die Geschichte der Dorfkirche auf inrade deOrtsteile von Radevormwald Altendorf Altenhof Auf m Hagen Beck Berg Bergerhof Birken Bohlefeldshaus Borbeck Born Braake Brebach Brunsheide Brunshoh Buschsiepen Dahlerau Dahlhausen Diepenbruch Dieplingsberg Eich Eistringhausen Erlenbach Espert Feckinghausen Feldmannshaus Felsenbeck Filde Filderheide Finkensiepen Freudenberg Fuhr Funkenhausen Geilensiepen Grafweg Griesensiepen Grune Grunenbaum Grunewald Hahnenberg Harbeck Hardt Heide Heidersteg Heidt Herbeck Herkingrade Hinuber Honsberg Honde Honderbruch Holtersiepen Hurxtal Hulverscheidt Husmecke Im Busch Im Hagen Im Holte Im Kamp Im Walde Im Wildental Im Wiesengrund Ispingrade Jakobsholt Jagershaus Kaffeekanne Karlshoh Karthausen Kattenbusch Keilbeck Kettlershaus Klaukenburg Kleinsiepen Knefelskamp Kottershaus Kottmannshausen Krawinkel Krebsoge Krebsogersteg Kronenberg Lambeck Lambecker Muhle Landwehr Langenkamp Leimhol Leimholer Muhle Leye Linde Lichteneichen Lorenzhaus Mermbach Milspe Mollersbaum Nadelsiepen Neuenhammer Neuenhaus Neuenhof Niederdahl Niedernfeld Niederwonkhausen Oberbuschsiepen Oberdahl Oberdahlhausen Obergraben Obergrunewald Oberkarthausen Obernfeld Obernhof Oberonkfeld Oberschmittensiepen Oberste Muhle Oedeschlenke Oege Onkfeld Pastoratshof Plumbeck Radereichen Rechelsiepen Remlingrade Rochollsberg Scheideweg Scheidt Schlechtenbeck Schmittensiepen Schnellental Siepen Sieplenbusch Sondern Stoote Stooter Muhle Studberg Tanne Uelfe I Uelfe II Uelfe III Uelfe IV Umminghausen Umbeck Untergraben Unterm Busch Unterste Muhle Vogelshaus Vogelsmuhle Vor der Heide Vor der Mark Vorm Baum Vorm Holte Waar Walkmullersiepen Wellershausen Wellringrade Weyer Wiebach Wilhelmstal Winklenburg Wintershaus Wonkhausen Zum HofeOrtsteile die in der Kernstadt aufgegangen sind Hermannshagen Kotten Normdaten Geografikum GND 4411712 7 lobid OGND AKS VIAF 234760644 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Remlingrade amp oldid 229827553