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Der Regionale Naturpark Vexin francais frz Parc naturel regional du Vexin francais liegt in den franzosischen Departements Val d Oise und Yvelines in der Region Ile de France Das Kerngebiet dieses Naturparks umfasst eine Kalk Hochebene in der Landschaft Vexin die im Westen durch den Fluss Epte von der ahnlich bezeichneten Landschaft Vexin normand abgegrenzt wird Logo des ParksMaison du parc im Schloss von ThemericourtLandschaft bei ChaussyDomaine de Villarceaux Herrenhaus und Wasserpark aus dem 16 Jh in ChaussyFeuchtgebiet bei AbleigesDie Epte bei AmenucourtEglise de l Annonciation in Haute IsleDie Kalkklippen zum Tal der Seine in La Roche GuyonCroix des Friches in Nesles la Vallee Inhaltsverzeichnis 1 Parkverwaltung 2 Grossere Orte im Park 3 Landschaft 3 1 Feuchtgebiete 3 2 Bewaldete Hugel 3 3 Kalkklippen 3 4 Alluvialboden 4 Siehe auch 5 WeblinksParkverwaltung BearbeitenDer Naturpark wurde am 9 Mai 1995 gegrundet und umfasst heute eine Flache von rund 71 000 Hektar Die Parkverwaltung hat ihren Sitz im Schloss von Themericourt 49 5 11 N 1 53 47 O 49 086388888889 1 8963888888889 Koordinaten 49 5 11 N 1 53 47 O wo sich das Maison du Parc befindet 99 Gemeinden mit einem Einzugsgebiet von etwa 98 000 Bewohnern bilden den Park Folgende weitere Gebietskorperschaften liegen zwar ausserhalb des Naturparks sind jedoch als Zugangsorte mit ihm assoziiert Gemeindeverbund Mantes en Yvelines Limay Issou Meulan en Yvelines Gemeindeverbund Cergy Pontoise Grossere Orte im Park BearbeitenAuvers sur Oise Butry sur Oise Champagne sur Oise Randlage Ennery Gargenville Randlage Juziers Randlage Magny en Vexin Marines Parmain VignyLandschaft BearbeitenDas Gebiet des Vexin francais bietet vielfaltige Landschaftsformen wie Kalkklippen Feuchtgebiete und Walder Dieses weitlaufige Kalkplateau mit einer dominierenden Hohenlage von rund 100 bis 150 Metern wird im Suden von der Seine begrenzt im Osten von der Oise im Westen von der Epte und im Norden von Troesne und Esches Das Plateau wird noch zusatzlich von Talern strukturiert wie die der Viosne und der Sausseron die zur Oise entwassern oder das der Aubette die zur Seine verlauft An einigen Stellen wird die Ebene von bewaldeten Hugeln uberragt die ein eigenes Biotop bilden Die Landschaft wird agrarisch stark genutzt wobei uberwiegend Weizen Gerste und Raps in grossen Kulturen angebaut werden Die Zielsetzung des Naturparks liegt in der Erhaltung der Vielfalt der naturlichen Lebensformen und geschutzten Pflanzenarten die hier gegeben sind und sofern moglich die Schaffung von Lebensraumen zu deren Ausbreitung und Wiederherstellung Feuchtgebiete Bearbeiten Am Grund der Taler erstrecken sich Feuchtwiesen alkalische Sumpfe und Schilfzonen Sie dienen als Wasserspeicher und Reinigungsfilter dieser zerbrechlichen Biodiversitat und spielen eine Hauptrolle in der Regelung der unter und oberirdischen Wasserversorgung Zahlreiche Vogel Insekten und Amphibien finden da Zuflucht Bemerkenswert sind die beobachteten Brutvogelarten wie die Bachstelze der Schilfrohrsanger und der Sumpfrohrsanger Die Hanglagen bieten feuchte und torfhaltige Boden wo sich eine spezifische Flora entwickelt Sussgraser Seggen Torfmoose und Konigsfarn Von der Entwasserung und der kunstlichen Aufforstung bedroht sind diese wertvollen Bestande seit 1950 stark zuruckgegangen aber heute Gegenstand von Entwicklungsprogrammen im Naturpark Einige interessante Beispiele Feuchtgebiet von Rabuais bei Arronville und Berville Feuchtgebiet von Frocourt im Gemeindegebiet von Amenucourt Feuchtgebiet bei Montgeroult und Boissy l Aillerie Feuchtgebiet bei der Moulin de Noisement bei Chars Valliere Stausee bei SanteuilBewaldete Hugel Bearbeiten Waldgebiete bedecken etwa 15 der Flache des Parks das sind etwas mehr als 10 000 Hektar Die grossten bewaldeten Gebiete liegen auf den Hugeln von Arthies von Rosne Gemeinde Haravilliers und von Marines Weitere bedeutende Waldflachen sind der Wald von La Tour du Lay bei Nesles la Vallee und der Wald von Laroche bei La Roche Guyon Die Eichen sind das Grundelement der Waldvegetation aber auch Eschen Buchen Ahorne Kastanien Vogel Kirschen und einige Nadelbaumarten sind hier vertreten Bis ins 19 Jahrhundert wurde besonders die Kastanie und die Esche intensiv bewirtschaftet Kalkklippen Bearbeiten Die Flanken der Taler die das Plateau des Vexin francais einschneiden bzw begrenzen bilden haufig steile Felshange Daneben bilden sich Lebensraume mit Trockenrasen oder Wiesenflachen wo eine fruchtbarere Bodenbedeckung vorliegt Auch Brachfelder sind hier vorzufinden wo eine agrarische Nutzung des Bodens aufgegeben wurde Bis Anfang des 20 Jahrhunderts uberwogen hier Weinbau und Obstkulturen die aber Platz fur die Entwicklung wilder Arten liessen Diese Art der Bodennutzung hat es ermoglicht eine offene Landschaft zu erhalten das Verlassen dieser Praxis im Laufe des 20 Jahrhunderts hat zu einem spontanen Pflanzenwachstum zu einer Uberwucherung des Milieus und die Verminderung der tierischen und pflanzlichen Vielfalt gefuhrt Eines der bedeutendsten Beispiele fur diese Landschaftsform ist das Natura 2000 Schutzgebiet Coteaux et boucles de la Seine FR1100797 das am sudwestlichen Rand des Naturparks zum Fluss Seine mit seinen markanten Flussschlingen abfallt Alluvialboden Bearbeiten Als die Seine ihr Flussbett in die Kreidefelsen der Hange grub hat sie gleichzeitig im Talgrund Alluvialboden abgelagert die heute die niedrigen und hoheren Terrassen in den Flussschlingen von Guernes und Moisson bilden Auf den untersten Terrassen die heute dem Niveau des Flusses entsprechen haben sich Geholze Graslandschaften und Teiche gebildet Auf den Anhohen die die Maander zwischen Saint Martin la Garenne und Vetheuil beherrschen ist der Wald von Chesnay das allerletzte Relikt einer fruhen alluvialen Terrasse die heute von lichten Eichenwaldchen bewachsen ist wo sich Kalk liebende und Humus suchende Vegetationen mischen Diese zwei Maander der Seine haben eine wichtige Bedeutung in der Ile de France fur die Brut und Zugvogel Sie sind ein bevorzugter Lebensraum des Triel einer seltenen Vogelart in Europa sowie zahlreicher Arten von Zugvogel wie die Kornweihe der Wespenbussard und vielerlei Entenvogel Lange Zeit wurden hier Schottergruben betrieben um Baumaterial fur den Strassenbau zu gewinnen heute bestehen die Ziele darin die Vielfalt zwischen bewaldeten Raumen Grasland und Teichen zu erhalten Siehe auch BearbeitenListe der regionalen Naturparks in FrankreichWeblinks BearbeitenOffizielle Website des Naturparks Informationen uber das Natura 2000 Schutzgebiet Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Regionaler Naturpark Vexin francais amp oldid 227405903