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Rasswet russisch Rassvet deutsch Schonwalde war ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen Die Ortsstelle liegt im Gebiet des heutigen Munizipalkreises Rajon Prawdinsk Stadtkreis Friedland Untergegangener Ort RasswetSchonwalde Rassvet Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon PrawdinskErste Erwahnung 1389Fruhere Namen Schonwaldt Schoenwalde nach 1595 Schonwalde nach 1820 bis 1947 Zeitzone UTC 2Geographische LageKoordinaten 54 25 N 21 9 O 54 419527777778 21 153144444444 Koordinaten 54 25 10 N 21 9 11 ORasswet Kaliningrad Prawdinsk Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsRasswet Kaliningrad Prawdinsk Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Schonwalde 1874 1945 3 Religion 3 1 Christentum 3 1 1 Evangelisch 3 1 1 1 Kirchengebaude 3 1 1 2 Kirchengemeinde 3 1 1 3 Kirchspielorte 3 1 1 4 Kirchenbucher 3 1 2 Romisch katholisch 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Ortsstelle von Rasswet liegt in der sudlichen Mitte der russischen Oblast Kaliningrad neun Kilometer sudostlich der fruheren Kreisstadt Friedland und heutigen Rajonshauptstadt Prawdinsk sowie 29 Kilometer nordostlich der zwischenzeitlichen 1927 bis 1945 und heute auf polnischem Staatsgebiet gelegenen Kreismetropole Bartenstein polnisch Bartoszyce Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Fur das Kirch und Gutsdorf Schonwaldt wurde im Jahre 1389 die Handfeste vergeben 1 Nach 1595 Schoenwalde und erst ab 1820 Schonwalde genannt wurde der Ort am 11 Juni 1874 Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk im Kreis Friedland von 1927 bis 1945 Kreis Bartenstein im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen 2 Hier war Schonwalde sowohl als Landgemeinde als auch als Gutsbezirk vertreten Wenige Tage spater am 30 Juni 1874 wurde aus dem Gutsbezirk Schonwalde das Vorwerk Marienberg russisch Petrowka samt Moritzblick herausgegliedert und als Gutsbezirk Marienberg verselbstandigt 2 Im Jahre 1910 zahlte Schonwalde 250 Einwohner von denen 104 zur Landgemeinde und 146 zum Gutsbezirk gehorten 3 Am 30 September 1928 vergrosserte sich die Landgemeinde Schonwalde indem sie sich mit den Nachbargutsbezirken Eiserwerk kein russischer Name bekannt Marienberg Petrowka und Schonwalde zur neuen Landgemeinde Schonwalde zusammenschloss 2 Die Einwohnerzahl der auf diese Weise veranderten Gemeinde belief sich im Jahre 1933 auf 316 und im Jahre 1939 auf 327 4 In Kriegsfolge wurde 1945 das gesamte nordliche Ostpreussen an die Sowjetunion abgetreten Im Jahre 1947 erhielt Schonwalde die russische Namensform Rasswet und wurde in den Sewski selski Sowet okrug Dorfsowjet Sewskoje Bottchersdorf im Rajon Prawdinsk eingegliedert Aber das Dorf wurde nur noch anfangs besiedelt bereits lange vor 1988 aber war es verlassen und gilt als untergegangen Seine Ortsstelle gehort zum Munizipalkreis Rajon Prawdinsk Stadtkreis Friedland in der Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen innerhalb der Russischen Foderation Amtsbezirk Schonwalde 1874 1945 Bearbeiten Zum 1874 errichteten Amtsbezirk Schonwalde gehorten bis zu elf Kommunen Aufgrund struktureller Veranderungen waren es am Ende noch zwei 2 5 Deutscher Name Russischer Name AnmerkungenAdlig Schonbaum 1902 in die LG Schonbaum eingegliedertEiserwerk 1928 in die LG Schonwalde eingegliedertGross Schonbaum1897 1945 Konigstann 1928 in die LG Schonbaum eingegliedertKlein Pothlack Rasdolnoje 1897 in den Amtsbezirk Bottchersdorf umgegliedertKlein Schonbaum 1902 in den GB Schonbaum eingegliedertKoniglich Schonbaum 1902 in die LG Schonbaum eingegliedertMarienberg Petrowka 1928 in die LG Schonwalde eingegliedertSchonwalde LG RasswetSchonwalde GB 1928 in die LG Schonwalde eingegliedertab 1902 Schonbaum LG BerjosowoSchonbaum GB 1928 in die LG Schonbaum eingegliedertIm Jahre 1945 bildeten lediglich noch die Gemeinden Schonbaum und Schonwalde den Amtsbezirk Schonwalde Religion BearbeitenChristentum Bearbeiten Evangelisch Bearbeiten Kirchengebaude Bearbeiten Bei der Kirche in Schonwalde handelte es sich um einen chorlosen Saalbau aus dem Jahre 1790 6 Sie hatte einen holzernen Dachreiter sowie ein separates Glockenhaus Das Gotteshaus wurde an der Stelle einer Ordenskirche errichtet die schon Ende des 14 Jahrhunderts bezeugt ist Ein Weihwasserbecken aus Granit und einige Holzschnitzereien aus fruherer Zeit waren erhalten Von der Kirche wie vom Dorf Schonwalde uberhaupt sind keine Reste mehr erkennbar Kirchengemeinde Bearbeiten Schonwalde war eine mit Auglitten russisch Progress verbundene Kirchengemeinde 7 Pfarrsitz war Auglitten In Schonwalde selbst bestand schon in vorreformatorischer Zeit eine Kirche Bis ins 19 Jahrhundert hinein war Schonwalde eine Filialgemeinde von Auglitten wurde dann aber verselbstandigt weiterhin jedoch unter dem gemeinsamen Pfarramt Das Kirchenpatronat fur Schonwalde oblag dem Rittergutsbesitzer auf Schonwalde Der Sprengel Schonwalde zahlte 750 Gemeindeglieder von 1 800 der Gesamtpfarrei und gehorte zuletzt zum Kirchenkreis Friedland russisch Prawdinsk bzw Bartenstein polnisch Bartoszyce in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Kirchspielorte Bearbeiten Der Sprengel Schonwalde des bis 1945 existenten Kirchspiels Auglitten Schonwalde umfasste sieben Orte 7 Deutscher Name Russischer Name Deutscher Name Russischer NameEiserwerk MoritzblickKonigstann bis 1897 Gross Schonbaum Berjosowo Schonbaum BerjosowoKrugerwalde Rasdolnoje Schonwalde RasswetMarienberg PetrowkaKirchenbucher Bearbeiten Die Kirchenbucher wurden bis 1812 gemeinsam mit Auglitten gefuhrt Danach fur beide Gemeinden separat Von den Kirchenbuchern fur Schonwalde sind erhalten und werden im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Kreuzberg aufbewahrt 8 Taufen 1813 bis 1847 Trauungen 1813 bis 1848 Begrabnisse 1813 bis 1848 Romisch katholisch Bearbeiten Bis 1945 war Schonwalde katholischerseits nach Friedland Prawdinsk eingepfarrt Die dortige Pfarrei gehorte zum damaligen Bistum Ermland Verkehr BearbeitenDie so gut wie nicht mehr erkennbare Ortsstelle von Rasswet liegt an einer Nebenstrasse die bei Kurortnoje Wohnsdorf von der 27A 029 abzweigt und uber Berjosowo Schonbaum und Petrowka Marienberg bis nach Sewskoje Bottchersdorf an der 27A 083 fruhere deutsche Reichsstrasse 131 fuhrt Eine andere Nebenstrasse von Trostniki Schakendorf uber Djatlowo Sophienberg kommend endet in Rasswet Eine Bahnanbindung bestand nicht Weblinks BearbeitenBildarchiv Ostpreussen Slideshow SchonwaldeEinzelnachweise Bearbeiten Dietrich Lange Schonwalde a b c d Rolf Jehke Amtsbezirk Schonwalde Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Friedland Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Friedland Bartenstein Abkurzungen GB Gutsbezirk LG Landgemeinde Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 25 a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 455 Evangelisches Zentralarchiv Kirchenbucher Schonwalde Kr Friedland Ostpr Wustungen im Rajon Prawdinsk Ackerau Armeiskoje Adamswalde Nowo Galitscheski Adolfschlieben Adolfswalde Dalinino Agnesenhof Kurortnoje Albrechtshausen Albrechtsheide Allenburg Fh Allenburgsfelde Allenburgshausen Allendorfshof zu Gross Allendorf Altenweg Fh Alt Lenkutschen zu Grosslugau Angarben Annawalde Dorf Smolnoje Annawalde Gut Frolowa Arnsdorf Smeloje Aue I zu Gross Allendorf Aue II zu Gross Allendorf Bammeln Bannitten Bawien Fh Baudenwald Krupskoje Berszlack Barslack Narwskoje Beschluss Bettyhof Rylejewo Birkenhof Birkenkrug Blankenau Jerschowo Blekitten Blendowen Blendau Barejewka Bohlen Olschanka Bolzinshof Braktin Bruch Budwischken Oberndorf Bystrjanka Carlswalde Krupino Christophsdorf Baranowo Damerau Gut Kr Gerdauen Degtjarewo Damerau Kr Wehlau Ksp Allenburg Detlevsruh Dietrichswalde Podlessje Ditthausen Krasny Bor Dohrings Derschawino Domnaushofchen Domnauswalde Galkino Eberswalde Kr Gerdauen Mochowoje Eberswalde Kr Preussisch Eylau Eichwalde Anochino Eisenbart Konstantinowka Eiserwerk Elisenau Elisenthal Kostromino Ellernbruch Watutino Engelshohe Iljitschewo Ernstwalde Tschechowo Escherwalde Lemechowo Ferdinandshof Finkenhof Fohrwalde Franzenshof Wasnezowo Frederikenruh Dawydowo Freudenthal Friedrichsdorf Salskoje Friedrichsfelde Petschorskoje Friedrichsflur Aralowo Frisching Fh Frisching Kr Preussisch Eylau Prochladnoje tlw Gendrinn Gendern Wschody Georgenwalde Poleschajewo Gerdauenhofchen Tichonowo Gerdauen Stadtwald Fh Gertlack Jelnino Glashutte Dalneje Gomischken Gomingen Dalni Gostkow Raskowo Grabenswalde Pereleski Grasmark Gross Allendorf Kostromino Gross Dwillon Grosswillingen Kulibino Gross Engelau Demjanowka Gross Haferbeck Komarowo Gross Potauern Perekrestki Gross Pothlack Gross Schellenberg Ogarjowo Gross Schonau Peskowo Gross Szemblonen Gross Schemblonen Grunbaum Sokolniki Gundau Ossipenko Haferbeck Fh Hansenhof Fh Hansfelde Hanswalde Alexejewka Hanswalderthal Hedwigsfelde Golowkowo Heegewald Fh Heinrichshof Kr Gerdauen Plodowoje Heinrichshof Kr Wehlau Herrendorf Krasny Kut Hohenberg Hohen Damerau Kostino Idashof Jagersdorf Belaja Poljana Juganeusass Odertal Jurowo Kammersbruch Kampenbruch Karlshof Karolinen Donskoje Karolinenhof Swjosdnoje Katzborn Makejewka Kautern Maiskoje Kiauken Kauken Molodzowo Klarahof Stepanowo Klein Allendorf zu Gross Allendorf Klein Dwillin Kleinwillingen Malejewo Klein Engelau Pawenkowo Kleinfeld Klein Gerdauen Schaposchnikowo Klein Haferbeck Klein Klitten Storoschewoje Klein Mauen zu Ernstwalde Klein Neumuhl Selsy Klein Pothlack Rasdolje Klein Radtkeim Karelskoje Klein Saalau Sarja Klein Schellenberg Stanislawskoje Klein Schonau Oktjabrskoje Klein Schonlinde Fh Klein Sechshuben Klein Sobrost Obilnoje Klein Wohnsdorf Kobbern Konigsfelde Wostotschnoje Konigstann Selzy Krochern Nowo Galitscheski Krugerwalde Rasdolje Kuhnbruch Kuhnhagenbruch Kukehnen Ladoschskoje Kummerau Lablack Ljublino Lawdt Lawo Krupino Lehmhofel Lemechowo Liebenau Lindenhof Lisettenhof Lonkendorf Prudki Lomp Kr Friedland Loschen Lawrowo Louisenberg Kr Friedland Louisenwerth Ludwigsburg Stanislawskoje Luxhausen Marienberg Petrowka Mauenfelde Kljutschi Mauenwalde Nekrassowo Meisterfelde Saretschje Melchersdorf Iljuschino Meludwiesen Miggenthal Mendelejewo Moritzblick Muhlenkrug Muhling Cholmogorje Muskau Olenewo Neu Lenkutschen zu Grosslugau Neuendorfshof Odojewskoje Neusasserei Gratschowo Neuwaldau I Neuwaldau II Neu Waldeck Kaschtanowo Nob Nonnenhof Gordejewo Nubertshofen Obuchowo Ober Blankenau Tscherkassowo Oberteich Olk Oschkin Oschern Korolenkowo Partsch Cholmogorje Pelklack Pempienen Fh Hufenwald Fh Peterehlen Wjasemskoje Petrineusass Luschki Plaitil Plattau Tarassowo Plaustendorf Bereschki Pohlenwalde Pohiebels Polkitten Posegnick Sori Potawern Potapowo Prock Progen Pospelowo Prowarken Radtkeim Rambsen Kljutschewoje Randenau Rathsthal Ranneje Redden Kr Friedland Pogranitschnoje Redden Kr Wehlau Retschnoje Rehfliess Fh Reimerischken Reimershof Reinken Muhle Rosanna Rosenflur Rogowo Rosenthal Schelesnowo Sandelsruh Nordenhof Schallen Beresniki zu Schiffuss Kachowskoje Schleuduhnen Marjino Schneiderin Berjosowka Schneiderwinkel Schonbruch Schirokoje Schontritten Krasnoje Schonwalde Rasswet zu Schonwalde Vw Snegirewo Schonwiese Simowskoje Schwonau Perewalowo Sechshuben Kr Wehlau Sokallen Perowo Sophienberg Kr Gerdauen Djatlowo Sophienthal Demjanowo Sortlack Kr Friedland Spechthaus Fh Spierau Bestuschewo Sporgeln Stadienberg Vw Stadienhof Steinwalde Talskeim Ptscholino Tappelkeim Kr Friedland Treghof Trenkensruh Kowalewskoje Trilinde Annowka Trotczin Trotzenau Ostrowki Waldeck Wangnick Warlin Sowetskoje Wesselsbruch Wessolowen Wesselau Puschkinskoje Wickerau Tscherkassowka Wilhelmshohe Owraschnoje Wilhelmshof Marinowka Wittenfeld Woopen Ziegelhofchen Malachowo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rasswet Kaliningrad Prawdinsk amp oldid 238985680