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Peskowo russisch Peskovo deutsch Gross Schonau ist ein untergegangener Ort und gehorte zuletzt zur russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen zum Gebiet der heutigen Prawdinskoje gorodskoje posselenije Stadtgemeinde Prawdinsk Friedland Ostpr im Rajon Prawdinsk Kreis Friedland Untergegangener Ort Peskowo Gross Schonau Peskovo Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon PrawdinskFruhere Namen Gross Schonau bis 1946 Zeitzone UTC 2Geographische LageKoordinaten 54 21 N 21 2 O 54 35 21 033333333333 Koordinaten 54 21 0 N 21 2 0 OPeskowo Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsPeskowo Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 3 Kirchspielorte 3 4 Pfarrer bis 1945 4 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenPeskowo lag 17 Kilometer westlich der ehemaligen Kreisstadt Schelesnodoroschny Gerdauen und 1 Kilometer ostlich der Alle russisch Lawa Von Prawdinsk Friedland fuhrte eine Nebenstrasse nach Suden uber Kostjukowka Heyde und Bytschkowo Kaydann bis in das spatere russisch polnische Grenzgebiet mit dem Endpunkt Peskowo wo sich die Strasse verlief vor 1945 allerdings weiter bis nach Stablack heute polnisch Stablawki fuhrte Geschichte BearbeitenDer ehedem Gross Schonau 1 genannte Ort ging in seinen Anfangen bis in das 14 Jahrhundert zuruck Im Jahre 1874 wurde Gross Schonau in den neu errichteten Amtsbezirk Lindenau 2 im Landkreis Gerdauen im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen eingegliedert Im Jahre 1910 zahlte die Landgemeinde Gross Schonau 416 Einwohner 3 Am 30 September 1928 vergrosserte sich das Gemeindegebiet um die Gutsbezirke Stablack heute polnisch Stablawki und Silginnen Silginy 1933 lebten in der Gemeinde Gross Schonau 435 1939 noch 387 Einwohner 4 Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Gross Schonau mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion und befand sich in unmittelbarer Grenzlage zu Polen Nach 1945 war der Ort der die russische Bezeichnung Peskowo erhielt noch besiedelt wurde dann jedoch aufgegeben und noch vor 1992 aufgelassen Peskowo lag bis 2009 im Gebiet des Sewski sowjet Dorfsowjet Sewskoje Bottchersdorf und ware heute dem Gebiet der Prawdinskoje gorodskoje posselenije Stadtgemeinde Prawdinsk Friedland im Rajon Prawdinsk zugeordnet Kirche BearbeitenKirchengebaude Bearbeiten In Gross Schonau wurde bereits im 14 Jahrhundert um 1360 eine Kirche errichtet Sie wurde durch einen Brand am 9 Mai 1835 zerstort der auch zahlreiche Hauser im Dorf vernichtete Auf den Fundamenten der mittelalterlichen Kirche wurde bis 1837 ein neues Gotteshaus errichtet Es uberstand den Krieg relativ gut wurde dann aber wohl auch wegen der Grenzlage des Ortes dem Verfall preisgegeben Heute stehen nur noch die Ruine des Turmes sowie Teile der Aussenwande des Kirchenschiffs 5 Kirchengemeinde Bearbeiten Gross Schonau war schon in vorreformatorischer Zeit ein Kirchdorf Die Reformation fand schon fruh Eingang und Gross Schonau bildete zusammen mit dem Kirchort Lindenau heute polnisch Lipica ein gemeinsames Kirchspiel Pfarrsitz allerdings war Gross Schonau Es gehorte zum Kirchenkreis Gerdauen heute russisch Schelesnodoroschny in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Kirchspielorte Bearbeiten Trotz zweier Kirchen war das Kirchspiel Gross Schonau Lindenau relativ klein Zu ihm gehorten funf Orte die heute soweit noch existent auf russischem sowie polnischem Staatsgebiet liegen Gross Schonau Peskowo RUS Hartels PL Kaydann Bytschkowo RUS Lindenau Lipica PL und Stablack Stablawki PL Pfarrer bis 1945 Bearbeiten Im Kirchspiel Gross Schonau Lindenau mit Pfarrsitz in Gross Schonau amtierten bis 1945 als evangelische Geistliche 6 Valentin Wilkdemannsdorf 1527 Johann Holtze 1535 Caspar Scheibichen 1549 1579 Matthaus Marquardt 1579 1610 Justus Grube 1610 1625 Caspar Grube 1625 1654 Laurentius Christiani 1654 1677 Michael Geisler 1677 1711 Johann Friedrich Stoltzenberg 1704 1709 Theodor Pfeiffer 1729 1782 Carl Friedrich Kriese 1779 1780 Carl Friedrich Korber 1781 1787 Justus Wilhelm Schleswig 1788 1823 Christian Grunhayd 1823 1840 Gustav Ludwig Reichenbach 1841 1864 Karl Jeremias Heinersdorff 1864 1877 Emil Rudolf W Rousselle 1877 1884 Johann Otto Chr Meissner 1885 1894 Reinhold Theophil Dembowski 1894 1914 Wilhelm August Woelk 1914 1925 Hans Jakobsen 1925 1929 Johann Heider 1933 1934 Reinhold Lassek 1935 1937 Otto Rosentreter 1938 1939 Wolfram Eduard Ottom Maass 1939 1943 Walter Kallwitz 1943 1945Einzelnachweise Bearbeiten Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Gross Schonau Rolf Jehke Amtsbezirk Lindenau Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Gerdauen Michael Rademacher Landkreis Gerdauen russ Schelesnodoroschnyj Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Bilder 1 5 der zerstorten Kirche in Gross Schonau 1 2 Vorlage Toter Link www milovsky gallery ru Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Friedwald Moeller Altpreussisches Evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 Seite 47 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peskowo Kaliningrad amp oldid 230924247