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Radio hsf fur Hochschulfunk ist das Hochschulradio an der Technischen Universitat Ilmenau Betrieben wird Radio hsf von einem gemeinnutzigen Verein dem hsf Studentenradio e V Mit dem Sendestart als Betriebsfunk der Fachschule fur Elektrotechnik und Maschinenbau Ilmenau im Mai 1950 gilt Radio hsf als das alteste Hochschulradio Deutschlands 1 Eingang zu den Raumen des Radio hsf Inhaltsverzeichnis 1 Empfang 2 Programm 2 1 Regulares Programm 2 2 Veranstaltungsrundfunk 3 Weitere Projekte 4 Studiotechnik 5 Geschichte 5 1 Das Studio im Alten Technikum 1950 1993 5 2 Das Studio in der neuen Mensa 1972 1989 5 3 Die Wendejahre 1989 1991 5 4 Der hsf als Verein 1991 heute 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseEmpfang BearbeitenDas hsf Studentenradio e V besitzt seit 1999 eine Lizenz zum Einrichtungsrundfunk 2 Seitdem ist Radio hsf im Stadtgebiet Ilmenau uber die UKW Frequenz 98 1 MHz zu empfangen Seit dem 26 Oktober 2010 sendet der hsf gemeinsam mit dem iSTUFF vom 50 Meter hohen Sendeturm am Vogelherd Ausserdem wird das Programm in das Kabelnetz der Studentenwohnheime und verschiedener lokaler TV Kabelbetreiber eingespeist Uber das Internet wird ein Live Stream verbreitet Programm BearbeitenRegulares Programm Bearbeiten Das standige Programm von Radio hsf setzt sich aus Sendungen mit unterschiedlichen Formaten zusammen Den Hauptteil des Programms bilden Magazinsendungen die uber das Geschehen an der TU Ilmenau und die Stadt Ilmenau informieren Dazu gehoren insbesondere die Berichterstattung uber hochschulpolitische Themen aber auch uber das kulturelle Leben im Umfeld der Universitat Daneben gibt es verschiedene Sendungen die sich der Musik widmen HeadZ stellt Neuveroffentlichungen aus verschiedenen Musikrichtungen vor Andere Sendungen bedienen bestimmte Zielgruppen Weiterhin ist radio hsf Teil der uberregionalen Initiative Campuscharts die jeden Montag die aktuellen Charts der Campusradios in Deutschland vorstellt Ausserhalb der Sendezeiten ist auf der Frequenz von radio hsf das Programm von BBC World Service zu empfangen in das Kabelsignal der Studentenwohnheime wird Radio Eins eingespeist Veranstaltungsrundfunk Bearbeiten nbsp Der amerikanische Medienkritiker Danny Schechter im Gesprach mit radio hsf wahrend des ISWIradio 2007Beginnend mit der Internationalen Studentenwoche Ilmenau ISWI 1993 begleitet radio hsf grossere Veranstaltungen in Ilmenau mit einem eigens produzierten Sonderprogramm Neben dem ISWIradio welches das Studententreffen seitdem alle zwei Jahre mit einem zehntagigen 24 Stunden Live Programm begleitet gab es ein dreitagiges Vollprogramm anlasslich des Thuringentages 1998 in Ilmenau Diese Sonderprogramme wurden bis zur Erteilung der dauerhaften Sendelizenz im Jahre 1999 im Rahmen eines Ereignisrundfunks durchgefuhrt 3 Wahrend dieser Sonderprogramme zur ISWI konnten eine Vielzahl der hochkaratigen Gaste und Vortragenden des Studententreffens interviewt werden unter ihnen waren 1993 Joseph Weizenbaum Jochen Kubosch Gerald Kaufmann Johan Galtung Stuart Miller Vaclav Zak Robert Jungk 1995 Klaus von Klitzing Konrad Zuse Eva Huenges Wau Holland 1997 Fritz Reheis Friedrich Hitzer Tschynggys Aitmatow Hans Birchler Jacob Holdt Joseph Weizenbaum 1999 Reiner Klingholz Jack Steinberger Amory Lovins Rudiger Nehberg 2001 Maurice King Dave Schimel Danny Schechter Gary Melton Robert Chassel Wau Holland 2003 Johano Strasser Joseph Weizenbaum Joshua Farley Gary Melton Andy Muller Maguhn 2005 Jon Baldvin Hannibalsson Joseph Weizenbaum 2007 Danny Schechter Raul Montenegro Brendan Dooley Bernhard Huggonier Valeriu Frunzaru und Matthias Platzeck Fur die ISWI 1993 zeichnete radio hsf eine Grussbotschaft von Hans Dietrich Genscher auf Neben dem eigentlichen ISWIradio Programm organisiert radio hsf Radioworkshops an dem internationale Teilnehmer der ISWI teilnehmen und unter Anleitung eine tagliche Sendung des ISWIradios vorbereiten und produzieren 2007 begleiteten iSTUFF und der hsf studentenradio e V erstmals die ISWI auch uber DVB T 4 um der Ilmenauer Bevolkerung dieses Grossereignis naher zu bringen Weitere Projekte BearbeitenNeben dem eigentlichen Radioprogramm gibt es innerhalb des hsf Studentenradio e V weitere Projekte STRIPE Der Students Radio Internet Program Exchange wird seit einiger Zeit als Online Plattform entwickelt welche zum Austausch von Beitragen Interviews oder ganzen Sendungen zwischen den Studentenradios in Deutschland und Europa genutzt werden kann hsf BigBand Zum 50 Geburtstag des hsf im Jahre 2000 grundete sich im Dezember 1999 die radio hsf BigBand Ursprunglich nur fur ein Geburtstagskonzert gedacht hat die BigBand mehrere erfolgreiche Auftritte absolviert Studiotechnik BearbeitenStudios und Buro des hsf Studentenradio e V befinden sich im Keller des Studentenwohnheims Haus L auf dem Campus der TU Ilmenau Zwei Studios stehen fur Produktion und Sendungen zur Verfugung Im Studio 1 stand ein Mischpult der Firma Studer fur aufwendigere Sendungen und Produktionen Durch einen separaten Sprecherraum konnen hier auch grossere Gesprachsrunden produziert werden 2020 wurde das Studio 1 grundlegend modernisiert Im Studio 2 werden hauptsachlich Sendungen im Selbstfahrerbetrieb produziert nbsp Der Sprecherraum von Studio 1 nbsp Ehemalige Senderegie von Studio 1 nbsp Heutiges Studio 1 aus Sicht des Regieraums mit Selbstfahrer PultGeschichte BearbeitenDas Studio im Alten Technikum 1950 1993 Bearbeiten nbsp Das Alte Technikum 1954 ab 1951 Heimat des HochschulfunkIm Fruhjahr 1950 nahm eine von Ingenieurschulstudenten zunachst behelfsmassig aufgebaute und von ihnen auch betriebene Betriebsfunkanlage der damaligen Fachschule fur Elektrotechnik und Maschinenbau Ilmenau den Sendebetrieb auf Aus einem provisorischen Studio wurden taglich Sendungen von funf bis zehn Minuten Lange in der grossen Pause in die Klassenraume ubertragen Die Redaktion war damals schon thematisch in die Bereiche Politik Kultur Wirtschaft Technik und Sport unterteilt Der Fachschulfunk ubernahm auch die damalige Stadtfunkanlage die zu Durchsagen der Stadtverwaltung sowie von Parteien und anderen Organisationen an die Bevolkerung der Stadt Ilmenau diente Im Auftrag der SED Kreisleitung des Rates des Kreises und des Rates der Stadt Ilmenau wurde 1954 ein alter PKW zu einem Ubertragungswagen fur offentliche Veranstaltungen wie am 1 Mai oder zum Jahrestag der DDR aufgerustet der aber schon 1956 wegen Motorschadens liegen blieb und in der Folge demontiert wurde Als im Herbst 1951 die Kapazitat der Fachschule auf 800 Studenten erweitert wurde kam das bis dahin jahrelang als Finanzschule genutzte Alte Technikum der heutige Curie Bau wieder zur Fachschule zuruck In den Jahren 1952 und 1953 wurde dann wiederum durch Studenten im Zimmer 319 des Vorderhauses das spater so genannte Innendienststudio aufgebaut Nach Grundung der Hochschule fur Elektrotechnik Ilmenau konnten die ersten ihrer Studenten fur die jetzt in Hochschulfunk umbenannte Einrichtung gewonnen werden Zwischen 1953 und 1955 benutzten Fach und Hochschulstudenten das Studio gemeinsam 1955 ging das Studio dann voll an die Hochschule fur Elektrotechnik uber Das Studio war in einen Vorraum Archiv und Akten einen Regieraum und einen Sprecherraum aufgeteilt Im Sprechertisch war das Mikrofon CV 7049 des VEB Funkwerk Leipzig die Flasche eingebaut Der Raum selbst war mit Bastmatten verkleidet unter denen sich eine Schicht Glaswatte befand Das Studiofenster zwischen Sprecherraum und Regie war dreifach verglast und mit Gummi abgedichtet Auf dem Fussboden lag ein dicker Teppich zur Trittschalldampfung Im Regieraum standen ab 1952 zwei professionelle Bandmaschinen der Firma Wetzel die mit einer Bandgeschwindigkeit von 76 2 cm s arbeiteten Nun konnten Sendungen und Musikaufnahmen aufgezeichnet und geschnitten werden Die Klebetechnik mit flussigem Aceton erforderte dabei grosses handwerkliches Konnen Die Maschinen hatten bereits getrennte Wiedergabe Aufnahme und Loschkopfe Durch die hohe Bandgeschwindigkeit passten auf 1000 m Band nur etwa 21 Minuten Sendung 1956 baute man daher die Bandmaschinen durch Abdrehen der Tonwellen auf 38 1 cm s um Infolgedessen musste auch in langer Arbeit das Tonarchiv umkopiert werden 1958 konnten zwei Studiobandmaschinen TB 56d der Firma Elektro Akustik Gebr Israel erworben werden Damit wurde es moglich Beitrage mit dem Rundfunk auszutauschen Ausserdem konnte das knappe Bandmaterial von nun an okonomischer eingesetzt werden In der Anfangszeit wurde dieses meist bei Praktikumseinsatzen der Hochschulfunker bei den Sendern Weimar und Leipzig besorgt Der Regietisch mit Kommandomikrofon Reglerfeld Pegelmesser und Abhorfeld wurde ebenfalls noch von der Fachschule konzipiert und gebaut und war bis 1993 in Betrieb Zur weiteren Ausstattung gehorten ausserdem eine Verstarkeranlage ein UKW Empfanger das Klinkenfeld und ein Drahtfunk Empfanger 1958 kam ein Kondensatormikrofon CMV 563 der Firma Neumann hinzu Ab 1955 wurden regelmassig thematische Mittagssendungen in die Mensa im Curiebau gesendet Montags Sport vom Wochenende Dienstags Kultur und Wissenschaft Mittwochs Politik Donnerstags Aktuelles Reporter Freitags Satire Samstags Tanzmusik Die Sendungen wurden am Abend zuvor vorproduziert Ein Sprecher vom Dienst fugte am jeweiligen Mittag aktuelle Meldungen hinzu die im Studio abgegeben werden konnten Zu einer Sendegruppe gehorten ein Sendeleiter ein Redakteur ein Sprecher und ein Techniker Vor allem die Gestaltung der Sendung Satire erwies sich als recht schwierige Aufgabe Hier wurden kritikwurdige aber auch lustige Dinge gesammelt und mit Musik in Szene gesetzt Der zustandige Redakteur wurde fur seine kritischen Beitrage gemassregelt und musste zur Bewahrung fur zwei Jahre in die Produktion Nach 1956 versuchten Hochschulparteileitung und FDJ Leitung aufgeschreckt durch die aktuelle politische Entwicklung einen grosseren Einfluss im Hochschulfunk zu gewinnen Dieser wurde nun direkt der Hochschulparteileitung unterstellt Allerdings betrachtete man sich dort immer als relativ eigenstandige Gruppe die keiner regelmassigen Kontrolle oder Zensur unterlag Beschwerden uber Sendungsinhalte gab es gelegentlich aber immer erst nach dem Abfahren der Sendungen Im Februar 1957 wurde ein Teil der Vorlesungen der Hochschule in der Ilmenauer Festhalle gehalten Zur akustischen Versorgung der Halle wurde dort uber mehrere Jahre ein Aussendienststudio aufgebaut Daraus ergab sich die Zweiteilung des Hochschulfunks der Innendienst produzierte Sendungen und betreute das Musikarchiv der Aussendienst ubernahm die Beschallung auch von allen anderen Veranstaltungen in der Festhalle Diese Veranstaltungen beinhalteten Parteikonferenzen den Hochschulfasching mit eigenen traditionellen Sendebeitragen und Betriebsfesten der Grossbetriebe der Stadt und des Kreises Ilmenau Seit 1957 wurden fast alle grosseren Ereignisse im Kreis Ilmenau vom Hochschulfunk beschallt Jahrlich kamen so etwa 150 Veranstaltungen zusammen Ein Hohepunkt waren die jahrlichen Beschallungen der 1 Mai Feierlichkeiten Uber Postleitungen wurden die einzelnen Sprechstellen mit einem zentralen Programm aus dem Innendienst versorgt Durch den Hochschulfunk wurden auch die Hochschulsportfeste betreut Erwahnenswert ist vor allem das traditionelle Fussballspiel zwischen Lehrkorper und Studenten das auch kommentiert wurde Bis in das Jahr 1966 hinein wurde taglich ein Programm von 1 5 Stunden in die alte Mensa im Curiebau gesendet In den folgenden drei Jahren reduzierte sich die tagliche Sendezeit auf 15 Minuten bis der Sendebetrieb im Jahr 1969 70 fast vollstandig zum Erliegen kam und schliesslich eingestellt wurde Ursache waren die zunehmenden Beschwerden der Mitarbeiter der Hochschule sowie der Kuchenfrauen von denen einige sogar mit Kundigung drohten Das Studio in der neuen Mensa 1972 1989 Bearbeiten nbsp Neue Mensa kurz nach der Eroffnung 1974 Bis zur Eroffnung der neuen Mensa am Ehrenberg beschrankte sich der Sendebetrieb auf zwei einstundige Live Sendungen dienstags und donnerstags von 18 Uhr bis 19 Uhr die nur in Internatsbaracken uber installierte Diodenbuchsen empfangen werden konnten Ausserdem hielt man sich mit der Produktion von Werbevorspannen fur den Hochschulfilmclub uber Wasser Bei der Planung der neuen Mensa am Ehrenberg war der Hochschulfunk trotz vorhandener detaillierter sowie aufwandig und professionell selbst entwickelter Projekte von den Architekten nicht mit eingeplant worden Als bis heute bestehende Notlosung teilte man 1972 einen winzigen Raum vom oberen Flur in der Mensa ab der als Studio diente Anfangs gab es auch nur eine rudimentare Verkabelung eine Lautsprecherbuchse eine Mikrofonbuchse und zwei Lautsprecher pro Mensasaal sowie eine einfache Verstarker Anlage Erst in den Winterferien 1976 wurde die Mensa komplett verkabelt Dazu wurden ein Klinkenfeld installiert und etwa 40 km Kabel gezogen Nach der Eroffnung der neuen Mensa wurden dort bis Ende der 90er Jahre zweimal wochentlich Kurzmagazine die so genannte Funkzeit ubertragen Die Themen kamen vor allem aus dem Hochschulalltag der Bildungspolitik und der Stadt Das Ganze wurde mit Musik und Veranstaltungshinweisen gemischt Die Sendungen waren vorproduziert und wurden wahrend der Mittagspause mehrfach wiederholt Am 31 Mai 1975 wurde die letzte Veranstaltung in der Festhalle durch den Hochschulfunk beschallt der Vertrag mit der Stadt war ausgelaufen Die Werkstatt fur die Reparatur und Instandhaltung der Gerate musste aus der Festhalle in eine Baracke am Neuhauser Weg ausweichen Nachdem Ende der 70er Jahre die erste Fernsehtechnik von der Film und Bildstelle der Hochschule ubernommen worden war betatigte sich der hsf zunehmend auch auf den Gebieten Video und Fernsehen 1977 konnte der erste Werbefilm im Foyer der Mensa gezeigt werden 1982 erganzte man dann die Verkabelung in der Mensa durch Videokabel Ein eigener Fernsehtext entstand in dem man zuerst Dokumente abfilmte und diese Aufnahmen auf den Monitoren in der Mensa wiedergab Mit dem 1988 selbstgebauten Rechnersystem wurde eine Art Videotext System in Betrieb genommen das seit dem Herbst 1990 Informationen per Breitbandkabel in den Wohnheimen verbreitet Das mittlerweile mehrfach weiterentwickelte System wird von verschiedenen Vereinen der Universitat zur Verbreitung von Informationen genutzt Zu den weiteren Aktivitaten des hsf TV gehorte die Produktion von Werbevideos Bergfest und Diplomandenfilmen sowie Nachvertonungen Die Wendejahre 1989 1991 Bearbeiten Mit der Wende 1989 eroffneten sich auch fur den Hochschulfunk neue Moglichkeiten Zunachst nahm das Interesse an aktueller kritischer Information stark zu Die Sendezeit in der Funkzeit reichte nicht mehr fur die Berichterstattung aus Als Reaktion darauf gab es ab Herbst 1990 eine neue Mittagssendung die Funkgrube Aktuelle politische Entwicklungen wurden daruber hinaus auch in den gemeinsamen offentlichen Talkshows des Hochschulfunks und der Studentenzeitschrift Guru diskutiert Im Fruhjahr 1991 ging dann die erste hsf tuesday night uber den Sender die aus dem Bedurfnis heraus entstand neben den Vorproduktionen wieder live zu senden Diese vierstundige Sendung zum Dienstagabend die mittlerweile das Kernstuck eines bedeutend umfangreicheren Programms bildet setzte sich aus Infomagazin Talkshow mit Studiogasten und Musikspecial zusammen Sie wurde anfangs uber den Tonuntertrager des Fernsehkabelsenders hsf TV ab 1992 uber eine UKW Frequenz im Campus Kabelnetz ausgestrahlt Der hsf als Verein 1991 heute Bearbeiten Im Herbst 1991 wurde der hsf Studentenradio e V gegrundet Der Hochschulfunk war wie auch alle anderen Arbeitsgemeinschaften aus der Verantwortung der damaligen Technischen Hochschule Ilmenau entlassen worden und musste sich nun selbst tragen Dazu gehort vor allem die Beschaffung der fur den Betrieb einer Radiostation notwendigen Finanzen Fordermittel und Spenden auch Sachspenden sowie Zuschusse von Studentenrat und Studentenwerk bilden seitdem die materielle Grundlage des Vereins Im Jahr 1993 bot sich dem Hochschulfunk zum ersten Mal die Gelegenheit auf einer terrestrischen UKW Frequenz auf Sendung zu gehen Im Rahmen der ersten Internationalen Studentenwoche in Ilmenau ISWI genehmigte die Thuringer Landesmedienanstalt einen Betriebsversuch zu lokalem Rundfunk Dieses Sonderprogramm war der erste genehmigte Ereignisrundfunk in Thuringen 3 Das ISWIradio sendete vom 16 bis 23 Mai 1993 ein Vollprogramm uber eine UKW Sendeanlage der Telekom auf dem Kickelhahn 200 Watt auf 104 4 MHz Von 35 aktiven und ehemaligen Mitgliedern wurde ein attraktives Programm gestaltet das aufgrund der relativ hohen Sendeleistung fast uberall in Thuringen zu empfangen war Das ISWIradio wird seit dem alle zwei Jahre mit geringerer Leistung vom Ehrenberg beziehungsweise vom Tragberg bei Langewiesen ausgestrahlt Das alte Studio im Curiebau wurde im Fruhjahr 1993 endgultig aufgegeben das Gebaude wurde vollstandig entkernt und neu ausgebaut Der Hochschulfunk siedelte in das neue Studio im Oeconomicum auf dem Campus der TU Ilmenau um Es wurde von den Mitgliedern des hsf Studentenradio e V mit gebrauchter Technik ausgestattet und dient inzwischen zur Ausbildung der Studenten der Technischen Universitat Ein grosser Zulauf bei den Medienstudiengangen und die damit verbundenen zeitlichen und raumlichen Beschrankungen machten einen erneuten Umzug notwendig Ende 1995 konnte im Keller des Studentenwohnheims Haus L das heutige Studio 2 in Betrieb genommen werden zur ISWI 97 war dort ausserdem das jetzige Studio 1 fertig Ein Grossteil der eingesetzten Technik stammte aus der Hauptregie des ehemaligen Jugendradios DT64 und wurde umgerustet und erweitert Ebenfalls zur ISWI 97 war das Festival Radio auch erstmals per RealAudio im Internet zu horen Im September 1999 wurde dem hsf Studentenradio von der Thuringer Landesmedienanstalt eine standige Sendelizenz fur die UKW Frequenz 98 1 MHz zugewiesen Seitdem werden bis zu 24 Stunden Programm pro Woche live produziert Im Januar 2002 war der hsf Studentenradio e V Grundungsmitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Burgermedien Thuringen LAG Burgermedien einem Netzwerk aller freien Radios und Fernsehsender in Thuringen Ausserdem wurde im Herbst 2002 das alte DT64 Regie Pult im grossen Studio durch ein leistungsstarkeres Studer Pult ersetzt Ende 2020 wurde das Studio 1 aufwendig modernisiert Im Zuge dessen wurde die gesamte Studiotechnik grundlegend erneuert neuer Teppichboden verlegt und Akustikelemente an den Wanden angebracht Literatur BearbeitenKathrin Lichtenberg u a 50 Jahre Hochschulfunk in Ilmenau Festschrift Hrsg hsf studentenradio e V Ilmenau Mai 2000 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons radio hsf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien hsf studentenradioEinzelnachweise Bearbeiten Informationsseite Memento des Originals vom 7 November 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tlm de der Thuringer Landesmedienanstalt Abgerufen am 1 November 2017 hsf Studentenradio e V weiter auf Sendung in Ilmenau Memento des Originals vom 17 November 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tlm de Pressemitteilung der Thuringer Landesmedienanstalt 31 Juli 2002 a b Ereignisrundfunk in Thuringen Memento des Originals vom 7 November 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tlm de Thuringer Landesmedienanstalt Abgerufen am 1 November 2017 Forschungsgemeinschaft elektronischer Medien e V veranstaltet erstmals Ereignisfernsehen Memento des Originals vom 3 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tlm de Thuringer Landesmedienanstalt Abgerufen am 16 Februar 2009 50 682222222222 10 932222222222 Koordinaten 50 40 56 N 10 55 56 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Radio hsf amp oldid 233412470