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Priessnitz ist ein Ortsteil der Stadt Frohburg im sachsischen Landkreis Leipzig Die Gemeinde Priessnitz mit ihren Ortsteilen Elbisbach und Trebishain wurde am 1 Januar 1994 mit vier weiteren Kommunen zur Gemeinde Eulatal zusammengeschlossen welche am 1 Januar 2009 zur Stadt Frohburg kam PriessnitzStadt FrohburgKoordinaten 51 6 N 12 37 O 51 105976 12 609515 162 Koordinaten 51 6 22 N 12 36 34 OHohe 162 mFlache 18 06 km Einwohner 707 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 39 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1994Eingemeindet nach EulatalPostleitzahl 04654Vorwahl 034345Priessnitz Sachsen Lage von Priessnitz in SachsenSchloss PriessnitzSchloss Priessnitz Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage und Verkehr 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage und Verkehr Bearbeiten Priessnitz befindet sich im Osten der Stadt Frohburg im Tal der Eula Im Westen des Orts befindet sich der Bockwitzer See im Suden ein grosseres Waldstuck Die Bundesautobahn 72 fuhrt in einiger Entfernung am Suden an Priessnitz vorbei Nachbarorte Bearbeiten Flossberg TrebishainSchonau nbsp ElbisbachNenkersdorf Greifenhain FrankenhainGeschichte Bearbeiten nbsp St Annenkirche nbsp BauernrathausDas Strassenangerdorf Priessnitz wird im Jahr 977 als Presnize erstmals in einer Schenkungsurkunde Ottos II an das Bistum Magdeburg erwahnt 2 Zu dieser Zeit war bereits ein befestigter Wirtschaftsguthof curtis vorhanden aus dem sich das 1486 erstmals erwahnte Rittergut entwickelte Dieses ubte bis ins 19 Jahrhundert die Grundherrschaft uber den Ort aus Der slawische Ortsname Bresnica bedeutet Birkenort Das Rittergut Priessnitz kam im Jahr 1380 in den Besitz der Familie von Einsiedel und verblieb bis 1918 in Familienbesitz Es war der alteste Stammsitz dieses meissnischen Uradelsgeschlechts In den Jahren 1605 1606 erfolgte der Neubau des Schlosses welches 1697 umgebaut wurde Die Errichtung des Herrenhauses mit Pachterhaus Stallen und Brauerei erfolgte in den Jahren 1740 1741 Die spatgotische Kreuzkirche wurde bereits um 1500 erwahnt Als Sitz des Gemeinderats wurde im Jahr 1712 ein Bauernrathaus in der Ortsmitte errichtet Priessnitz lag bis 1856 im kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Borna 3 Ab 1856 gehorte der Ort zum Gerichtsamt Borna und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Borna 4 Das Rittergut Priessnitz kam im Jahr 1918 an Fritz Vogel der im Jahr 1920 Umbauten durchfuhrte Im Zuge der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone ab 1945 wurde das Rittergut enteignet und die Gebaude durch Umsiedler zu Wohnzwecken genutzt Die landwirtschaftlichen Flachen erhielten Neubauern Der Waldbestand wiederum wurde Staatseigentum 5 Durch die zweite Kreisreform in der DDR im Jahr 1952 wurde die Gemeinde Priessnitz mit dem am 1 September 1948 eingemeindeten Trebishain 6 dem Kreis Geithain im Bezirk Leipzig angegliedert Am 1 Januar 1974 erfolgte die Eingemeindung von Elbisbach nach Priessnitz 7 Das Wasserwerk Priessnitz erhielt zwischen 1978 und 1990 Wasser aus dem Tagebau Borna Ost Bockwitz 8 Seit 1990 gehorte die Gemeinde Priessnitz mit ihren beiden Ortsteilen zum sachsischen Landkreis Geithain der 1994 im Landkreis Leipziger Land und 2008 im Landkreis Leipzig aufging Sie vereinigte sich am 1 Januar 1994 mit vier weiteren Gemeinden zur neuen Gemeinde Eulatal 9 die am 1 Januar 2009 in die Stadt Frohburg eingegliedert wurde 10 Der Schlosskomplex befand sich ab 1993 im Besitz der Gemeinde und wurde durch die Gemeindeverwaltung genutzt Das Herrenhaus diente in den 1990er Jahren als Kindergarten Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Priessnitz 11 mit der Ausstellung Landliches Brauchtum des Heimatvereins Priessnitz Trebishain e V St Annenkirche Priessnitz Bauernrathaus Priessnitz in der Region nur noch selten anzutreffender Bautyps eines Umgebindehauses welches Bestandteile der Block und Fachwerkbauweise in sich vereintPersonlichkeiten BearbeitenHaubold von Einsiedel 1792 1867 deutscher Rittergutsbesitzer Abgeordneter und LandratWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Priessnitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Priessnitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Priessnitz auf der Webseite der Stadt FrohburgEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerentwicklung in Frohburg Einwohner von Frohburg und Ortsteilen zum Stichtag 31 12 2022 PDF 194 KB Stadt Frohburg abgerufen am 17 November 2023 CDS Nr 32 und RI II Nr 2 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 62 f Die Amtshauptmannschaft Borna im Gemeindeverzeichnis 1900 Webseite des Schlosse Priessnitz Trebishain auf gov genealogy net Elbisbach auf gov genealogy net Beschreibung des Tagebaus Borna Ost Bockwitz Priessnitz auf gov genealogy net Die Gemeinde Eulatal auf gov genealogy net Webseite des Ritterguts PriessnitzOrtsteile von Frohburg Stadt Frohburg Altmorbitz Alt Ottenhain Benndorf Bubendorf Dolsenhain Eckersberg Elbisbach Eschefeld Flossberg Frankenhain mit Nieder und Oberfrankenhain Frauendorf Gnandstein Greifenhain Hermsdorf Hopfgarten Jahnshain Kohren Sahlis Linda Meusdorf Nenkersdorf Neuhof Ottenhain Pflug Priessnitz Roda Rudigsdorf Schonau Streitwald Tautenhain Terpitz Trebishain Walditz Wustenhain Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Priessnitz Frohburg amp oldid 239190782