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Petrus Spitznagel oder Peter Spitznagel um 1405 1465 in Bruchsal war ein Karmeliterpater Titularbischof von Myra und Weihbischof im Bistum Speyer Wappen des Bistums Speyer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEr stammte aus einem Burgergeschlecht der Stadt Frankfurt am Main und heisst deshalb auch ofter Petrus Spitznagel von Frankfurt oder Petrus bzw Peter von Frankfurt nbsp Der unter Petrus Spitznagel erbaute Chor der Frankfurter KarmeliterkircheSpitznagel wurde 1424 Karmelit und gehorte der niederdeutschen Provinz des Ordens an 1426 und 1427 wirkte er als Lektor im Kloster Boppard danach im Kolner Konvent Neben seinem Studium erklarte er an der dortigen Universitat die Sentenzen des Petrus Lombardus und hielt exegetische Vortrage 1429 fuhrte er bereits den akademischen Grad eines Baccalaureus 1430 wurde er Lizenziat und 1431 Doktor der Theologie 1 In den Jahren 1431 43 hielt sich Petrus Spitznagel als Prior des Karmeliterklosters Frankfurt in seiner Heimatstadt auf Unter ihm wurde ein grosser Teil der heute noch existierenden jedoch profanierten Karmeliterkirche erbaut 2 1434 besuchte er im Auftrag seines Ordens das Konzil von Basel zur Aushilfe wirkte er 1438 in Koln 1439 im Karmeliterkloster Trier als Lektor Spitznagel wurde 1443 Prior des Karmeliterklosters Speyer 1444 berief ihn der Speyerer Furstbischof Reinhard von Helmstatt zum Weihbischof seines Bistums 3 Er folgte in dieser Wurde seinem 1443 verstorbenen Ordensbruder Heinrich Bock nach der ebenfalls dort Karmeliterprior und Weihbischof war 4 In diesen Amtern verblieb Petrus Spitznagel auch unter den Bischofen Siegfried III von Venningen Johannes II Nix von Hoheneck und Matthias von Rammung 5 Am 23 November 1445 erteilte er den badischen Prinzen Georg spater Bischof von Metz Johann spater Erzbischof von Trier und Markus spater Chorbischof in Koln auf Schloss Hohenbaden die Tonsur 6 Es waren die Bruder des seligen Markgrafen Bernhard von Baden 1455 weihte Spitznagel sechs Altare in der Klosterkirche Honingen 7 1456 fungierte er im Kloster Maulbronn neben dem Wormser Oberhirten Reinhard von Sickingen als Mitkonsekrator des Speyerer Bischofs Siegfried III von Venningen 8 Zusammen mit Bischof Johannes Nix von Hoheneck weihte er 1462 einen Altar in der Pfarrkirche von Lomersheim 9 Er starb 1465 in Bruchsal und wurde im Speyerer Dom beigesetzt 10 Der Ordensmann verfasste mehrere theologische Bucher u a einen Kommentar zu den Sentenzen des Petrus Lombardus und eine Messerklarung unter dem Titel Expositio canonis missae Literatur BearbeitenIgnaz Backes Der Sentenzendommentar des Petrus Spitznagel von Frankfurt in Recherches de theologie ancienne et medievale Band 22 Abbaye du Mont Cesar Lowen 1955 S 110 118 Findhinweis P Daniel von der Jungfrau Maria Speculum Carmelitanum Band II Teil 5 Antwerpen 1653 Digitalscan Gebhard Florian Achilles Augustus von Lersner Der Weit beruhmten Freyen Reichs Wahl und Handels Stadt Franckfurt am Mayn Chronica Frankfurt am Main 1706 S 118 Digitalscan Weblinks BearbeitenEintrag zu Petrus Spitznagel auf catholic hierarchy org Petrus Spitznagel im Portal ThesaurusEinzelnachweise Bearbeiten Ignaz Backes Der Sentenzendommentar des Petrus Spitznagel von Frankfurt in Recherches de theologie ancienne et medievale Band 22 Abbaye du Mont Cesar Lowen 1955 Seite 110 Ausschnittscan Frankfurter Architekten und Ingenieurverein Frankfurt am Main und seine Bauten Nachdruck bei BoD Books on Demand 2012 S 117 ISBN 3845724897 Digitalscan Ignaz Backes Der Sentenzendommentar des Petrus Spitznagel von Frankfurt in Recherches de theologie ancienne et medievale Band 22 Abbaye du Mont Cesar Lowen 1955 Seite 110 Ausschnittscan P Daniel von der Jungfrau Maria Speculum Carmelitanum Band II Teil 5 S 926 Antwerpen 1653 Digitalscan zu Heinrich Bock Franz Xaver Remling Geschichte der Bischofe zu Speyer Band 2 Mainz 1854 Seite 145 Digitalscan Oberrheinische Historische Kommission Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg 1050 1515 1915 S 159 Digitalscan Joachim Kemper Klosterreformen im Bistum Worms im spaten Mittelalter Verlag der Gesellschaft fur mittelrheinische Kirchengeschichte Mainz 2006 S 287 Digitalansicht Franz Xaver Remling Geschichte der Bischofe zu Speyer Band 2 Mainz 1854 Seite 99 Digitalscan Urkundenregest mit Abbildung der Urkunde Der Speyerer Weihbischof Peter Spitznagel Titularbischof von Myra Mirra und der Speyerer Bischof Johannes II weihen einen Altar in der Kirche von Lomersheim in der Deutschen Digitalen Bibliothek Ignaz Backes Der Sentenzendommentar des Petrus Spitznagel von Frankfurt in Recherches de theologie ancienne et medievale Band 22 Abbaye du Mont Cesar Lowen 1955 S 111 Ausschnittscan Weihbischofe in Speyer seit 1426 Weihbischof 1426 1805 Heinrich Bock Peter Spitznagel Johannes Isenberg Stephan Karrer Heinrich Scherflin Lukas Schleppel Anton Engelbrecht Nikolaus Schigmers Georg Schweicker Matthias Ob Heinrich Fabricius Dionys Burckard Theobald Mansharter Johannes Streck Gangolf Ralinger Vakanz 1663 1673 Johann Brassart Johann Philipp Burkard Peter Cornelius von Beyweg Johann Adam Buckel Johann Andreas Seelmann Philipp Anton SchmidtWeihbischofe seit 1971 Ernst Gutting Otto Georgens Normdaten Person GND 102519293 lobid OGND AKS VIAF 71786351 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spitznagel PetrusALTERNATIVNAMEN Spitznagel Peter Spitznagel von Frankfurt Petrus Spitznagel von Frankfurt Peter Petrus von Frankfurt Peter von FrankfurtKURZBESCHREIBUNG Karmeliterpater Titularbischof von Myra und Weihbischof im Furstbistum SpeyerGEBURTSDATUM um 1405STERBEDATUM 1465STERBEORT Bruchsal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petrus Spitznagel amp oldid 213795119