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Gangolf Ralinger zuweilen auch Railinger ca 1587 um 1663 1 war Weihbischof in Speyer und Titularbischof von Daulia Weihbischof Gangolf Ralinger Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenGangolf Ralinger war burgerlicher Abstammung 2 Er scheint aus dem Trierer Raum zu kommen wo der Familienname Ralinger gelaufig ist und der Ort Ralingen mit einer fruheren St Gangolf Kapelle existiert Sollte Ralinger nicht sein eigentlicher Familienname sein so leitete er ihn einer verbreiteten Zeitsitte folgend wohl von seinem eventuellen Geburtsort Ralingen bei Trier ab Dafur sprache auch die ofter gebrauchte Namensvariation Railinger die ebenfalls beim Ort Ralingen vorkommt Offenbar gehorte er zum Umkreis des aus der gleichen Region abstammenden Speyerer Furstbischofs Philipp Christoph von Sotern da dieser ihn schon 1612 mit seinen eigenen Familienangelegenheiten betraute Von diesem Jahr an betreute Ralinger die beiden 17 und 18 jahrigen Verwandten des Furstbischofs als Prazeptor Es waren dies die beiden Sohne des kurtrierischen Amtmannes Ludwig Alexander von Sotern und seiner Gattin Elisabeth von Nassau Der Vater Ludwig Alexander von Sotern verstarb 1612 und sein furstbischoflicher Cousin sandte die Neffen Philipp Christoph sowie Johann Reinhard unverzuglich unter der Obhut von Gangolf Ralinger zur Ausbildung an die Jesuitenakademie von Nancy in Pont a Mousson Dort studierten sie bis mindestens 1618 unter Ralingers Aufsicht Unterdessen avancierte dieser an Maria Geburt 1615 zum speyerischen Hofrat und taucht von da an in der Bistumsgeschichte auf 1616 reiste er in Soterns Auftrag mit den beiden Jungen zum Ad limina Besuch nach Rom 3 Bei der Ruckkehr aus Pont a Mousson wurde Gangolf Ralinger Dekan am Germansstift Speyer das seinen Sitz zu jener Zeit allerdings schon bei der Kirche St Moritz hatte Am 20 November 1623 bestimmte Philipp Christoph von Sotern der inzwischen auch Bischof und Kurfurst von Trier geworden war und sich uberwiegend dort aufhielt Gangolf Ralinger zum Speyerer Weihbischof Dazu wurde er in Rom auch zum Titularbischof von Daulia ernannt Zwischen 1624 und 1655 amtierte er zudem als Speyerer Generalvikar Anfang des Jahres 1629 hielt Ralinger zusammen mit Bischof von Sotern eine Visitation des Trierer Domkapitels ab was auf ein grosses Vertrauensverhaltnis zwischen ihm und seinem bischoflichen Herrn schliessen lasst Am 30 Marz 1655 weihte er die Altare des Klarissenklosters in Speyer Die Amtsfuhrung Gangolf Ralingers wird als streng und nachhaltig im Sinne der Reformen des Konzils von Trient beschrieben 4 Es existiert eine Medaille mit dem Bildnis von Weihbischof Ralinger 5 ebenso ein Kupferstich von Pierre Aubry 1610 1686 Sein Nachfolger wurde erst 1673 Johann Brassart Literatur BearbeitenFranz Xaver Remling Geschichte der Bischofe zu Speyer Band 2 Mainz Verlag Kirchheim 1854 Seite 455 Digitalscan der QuelleWeblinks BearbeitenEintrag zu Gangolf Ralinger auf catholic hierarchy org Webseite uber Furstbischof Philipp Christoph von Sotern mit ausfuhrlichen Angaben uber Gangolf Ralinger als Erzieher der der Neffen im Abschnitt Forderer und Gonner Einzelnachweise Bearbeiten Quelle zur Lebenszeit Zur burgerlichen Abstammung Ralingers Naheres zum Ad limina Besuch in Rom Quelle zur Bewertung der Amtsfuhrung Quelle zur Medaille mit dem Portrat RalingersWeihbischofe in Speyer seit 1426 Weihbischof 1426 1805 Heinrich Bock Peter Spitznagel Johannes Isenberg Stephan Karrer Heinrich Scherflin Lukas Schleppel Anton Engelbrecht Nikolaus Schigmers Georg Schweicker Matthias Ob Heinrich Fabricius Dionys Burckard Theobald Mansharter Johannes Streck Gangolf Ralinger Vakanz 1663 1673 Johann Brassart Johann Philipp Burkard Peter Cornelius von Beyweg Johann Adam Buckel Johann Andreas Seelmann Philipp Anton SchmidtWeihbischofe seit 1971 Ernst Gutting Otto Georgens Normdaten Person GND 174083777 lobid OGND AKS VIAF 193134983 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ralinger GangolfALTERNATIVNAMEN Railinger GangolfKURZBESCHREIBUNG Weihbischof in Speyer und Titularbischof von DauliaGEBURTSDATUM um 1587STERBEDATUM um 1663 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gangolf Ralinger amp oldid 173337980