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Peter Aust 17 Marz 1939 in Beuthen 26 Januar 1996 in Bad Wildungen war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Theater 4 Horspiele 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPeter Aust erlernte zunachst den Beruf des Maurers und wollte Sanger werden Von 1960 bis 1964 studierte er an der staatlichen Schauspielschule in Berlin woran sich Engagements in Zittau und Gorlitz anschlossen Danach wechselte er nach Berlin spielte dort zunachst am Deutschen Theater und Ende der 1970er Jahre am Berliner Ensemble wo er seine Vielseitigkeit ein ums andere Mal unter Beweis stellte Neben der Schauspielerei war er haufig auch als Chansonsanger zu horen Ende der 1960er Jahre trat Aust in Produktionen der DEFA und des DFF auf Er spielte meist Hauptrollen in Gegenwartsfilmen und Literaturverfilmungen Von seiner Rolle als Teufel Flammfuss im Marchenfilm Hans Rockle und der Teufel 1974 meinte Aust spater dass sie ihm am meisten Spass bereitet hatte Nachdem die Dieter Noll Verfilmung Kippenberg beendet wurde verliess Aust die DDR in Richtung Westen Dort spielte er zunachst in West Berlin am Schillertheater liess sich dann aber in Hamburg als freier Schauspieler nieder Daneben arbeitete Aust umfangreich als Synchronsprecher und lieh seine markante Stimme international bekannten Schauspielern wie Rutger Hauer Michel Piccoli Die Jungfrauen von Rom Peter Cushing Teuflisches Alibi John Lithgow Footloose Jean Poiret Huhnchen in Essig und Steven Berkoff Rambo II Der Auftrag Oft synchronisierte er auch Serienrollen wie den Staatssekretar Sir Humphrey Appleby Nigel Hawthorne in Yes Minister den skrupellosen Grafen Baltar John Colicos in Kampfstern Galactica und den Lt Castillo Edward James Olmos in der Krimiserie Miami Vice Fur die Video Erstveroffentlichung von Raumschiff Enterprise Das nachste Jahrhundert sprach er zudem den Part des Capt Picard Patrick Stewart Aust verstarb am 26 Januar 1996 in Bad Wildungen im Alter von 56 Jahren an den Folgen einer Operation 1 Er war mit der Schauspielerin Friederike Aust verheiratet Filmografie Auswahl Bearbeiten1967 Der Fall der Ulmer Reichswehroffiziere TV 1968 Die Toten bleiben jung 1969 Dr med Sommer II 1971 Anflug Alpha 1 1972 Es ist eine alte Geschichte 1972 Die Bilder des Zeugen Schattmann TV Vierteiler 1973 Unterm Birnbaum 1973 Zement Fernsehfilm 2 Teile 1974 Der Staatsanwalt hat das Wort Schwester Martina TV Reihe 1974 Hans Rockle und der Teufel 1974 Am Ende der Welt 1974 Die Frauen der Wardins Fernseh Dreiteiler 1975 Juno und der Pfau Theateraufzeichnung 1975 Ikarus 1976 Leben und Tod Richard III Theateraufzeichnung 1977 Die unverbesserliche Barbara 1977 Verfolgung TV 1979 Das unsichtbare Visier Insel des Todes TV Reihe 1979 Die Rache des Kapitans Mitchell TV 1979 Ende vom Lied TV 1981 Kippenberg Fernsehfilm 1983 Heller Wahn 1983 Tatort Fluppys Masche TV Reihe 1984 Feuer fur den grossen Drachen TV 1986 Tatort Todliche Blende 1986 Losberg TV 1987 Preis der Freiheit TV 1989 Eine unheimliche Karriere 1989 Der Alte Bahnhofsbaby 1989 Ein Heim fur Tiere Fernsehserie drei Folgen 1989 Tatort Alles Theater 1990 Tatort Polizeiruf 110 Unter Brudern 1993 Tatort Berlin beste Lage 1993 MobiusTheater Bearbeiten1967 William Shakespeare Mass fur Mass Claudio Regie Adolf Dresen Deutsches Theater Berlin 1968 Johann Wolfgang von Goethe Faust Der Tragodie erster Teil Student Regie Wolfgang Heinz Adolf Dresen Deutsches Theater Berlin 1968 Hermann Kant Die Aula Regie Uta Birnbaum Deutsches Theater Berlin 1970 Hans Magnus Enzensberger Das Verhor von Habana Babun Regie Manfred Wekwerth Deutsches Theater Berlin 1970 Helmut Baierl Der lange Weg zu Lenin Offizier Regie Adolf Dresen Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1970 Claus Hammel Le Faiseur oder Warten auf Godeau Hochstapler Regie Hans Bunge Heinz Uwe Haus Hans Georg Simmgen Deutsches Theater Berlin 1972 William Shakespeare Leben und Tod Richard des Dritten Konig Edward IV Regie Manfred Wekwerth Deutsches Theater Berlin 1972 Ulrich Plenzdorf Die neuen Leiden des jungen W Regie Horst Schonemann Deutsches Theater Berlin 1975 Henrik Ibsen Ein Volksfeind Journalist Billing Regie Klaus Erforth Alexander Stillmark Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1977 Bertolt Brecht nach Jakob Michael Reinhold Lenz Der Hofmeister Lauffer Regie Peter Kupke Berliner Ensemble 1978 Bertolt Brecht Leben des Galilei Balladensanger Regie Manfred Wekwerth Joachim Tenschert Berliner Ensemble 1978 Bertolt Brecht Mutter Courage und ihre Kinder Feldwebel Regie Peter Kupke Berliner Ensemble 1981 Bertolt Brecht Turandot oder der Kongress der Weisswascher Hi Wie Regie Manfred Wekwerth Joachim Tenschert Berliner Ensemble Horspiele Bearbeiten1969 Peter Hacks nach Aristophanes Der Frieden Chor Regie Wolf Dieter Panse Horspiel Rundfunk der DDR 1983 Michael Gaida Triebwerk Regie Robert Matejka Horspiel Kunstkopf RIAS Berlin Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Volker Wachter Das grosse Lexikon der DDR Stars Die Schauspieler aus Film und Fernsehen Erweiterte Neuausgabe Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2002 ISBN 3 89602 391 8 Weblinks BearbeitenPeter Aust in der Internet Movie Database englisch Peter Aust in der Deutschen Synchronkartei Publikationen mit Peter Aust im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Deutsches Buhnen Jahrbuch 1997 Normdaten Person GND 1034339400 lobid OGND AKS VIAF 299955051 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aust PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 17 Marz 1939GEBURTSORT BeuthenSTERBEDATUM 26 Januar 1996STERBEORT Bad Wildungen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Aust amp oldid 231721291