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Eine unheimliche Karriere ist eine deutsche Komodie aus dem Jahr 1989 die unter der Regie von Eberhard Itzenplitz entstand FilmTitel Eine unheimliche KarriereProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1989Lange 90 1 MinutenStabRegie Eberhard ItzenplitzDrehbuch Daniel ChristoffMusik Gunther FischerKamera Franz RathBesetzungHelmut Zierl Sylvester Sissy Hofferer Sybille Daniela Ziegler Julia Hans Peter Hallwachs Brunshagen Friedrich W Bauschulte Oberburgermeister Hans Teuscher Stadtrat Tilly Lauenstein Frau Schuck Peter Aust Dezernent Dieter Hufschmidt Staatsanwalt Weitere Darsteller Andrea Brix Hans Jurgen Dittberner Gisela Fritsch Ursula Heyer Heidi Joschko Jurgen Kluckert Eberhard Pruter Inken Sommer Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenHans Breden ist ein gescheiterter ewiger Student ohne dauerhafte Anstellung Zum Abschluss des Medizinstudiums fehlen ihm die finanziellen Mittel Seine langjahrige Freundin Julia ist zwar erfolgreiche Tierarztin doch sie kann ihn aus der misslichen Situation auch nicht befreien Daruber hinaus belastet ihn der Tod seiner Mutter die in einer Nervenklinik gestorben ist Kurzentschlossen legt er sich einen falschen Namen sowie zwei falsche Doktortitel zu Er falscht die notwendigen Papiere und bewirbt sich als Dr Dr Sylvester als Arzt und Psychiater bei einer kommunalen Gesundheitsbehorde Anstandslos ohne eingehende Prufung wird er eingestellt Der charmante Dr Dr gilt seitdem als befahigter Arzt und hochst gescheiter Psychiater der erfolgreich in der Gesundheitsbehorde seinen Dienst erfullt Durch diesen Erfolg geniesst er schnell das Vertrauen in der sogenannten besseren Gesellschaft Immer haufiger suchen deren Mitglieder den personlichen medizinischen Rat des Naturtalents Der Oberburgermeister sucht Hilfe denn er sieht sich von Feinden umzingelt die ihm nach seinem Amt trachten Ein Stadtrat leidet unter Gedachtnislucken die seine Feinde schon langst erkannt haben Ein vor dem Konkurs stehender Fabrikant will das Vermogen seiner Mutter an sich reissen und diese daher entmundigen lassen Breden versucht zunachst sich der Probleme anzunehmen doch letztlich wachsen sie ihm uber den Kopf In dieser Situation inszeniert er ein Missgeschick Er verliert seine falschen zusammen mit den richtigen Ausweispapieren was dazu fuhrt dass er vor Gericht angeklagt wird Der Gerichtsprozess beweist schliesslich wie leicht es in der titelglaubigen besseren Gesellschaft ist beruflichen Erfolg und Anerkennung zu erlangen 2 Hintergrund BearbeitenDer Spielfilm wurde im Auftrag des Zweiten Deutschen Fernsehen ZDF produziert 3 Die Motive des Films greifen in sehr freier Form Geschehnisse aus Flensburg auf Dort hatte in den Jahren 1982 83 Gert Postel als Amtsarzt Dr Dr Bartholdy praktiziert obwohl er in Wahrheit kein Medizinstudium absolviert hatte 1 4 5 Erstmals im ZDF ausgestrahlt wurde der Fernsehfilm am 10 April 1989 6 Die Fernsehzeitschrift Prisma bezeichnet ihn als Fernsehfilm nennt aber auch einen Kinostart fur den 1 Januar 1989 Entweder ist diese Information fehlerhaft oder es handelte sich um eine begrenzte Kinofilmveroffentlichung 7 Kritik BearbeitenDas Lexikon des internationalen Films resumierte Fernsehspiel das Titelglaubigkeit und Blauaugigkeit aufs Korn nimmt 6 Die TV Today urteilte Den Unterschied zwischen gescheitert und gescheit macht oft nur ein falscher Titel Regisseur Eberhard Itzenplitz hat die satirische Geschichte um Autoritatshorigkeit und Leichtglaubigkeit mit leichter Hand inszeniert 1 Wahrend die Fernsehkritik der Programmzeitschriften die Sendung positiv aufnahm 8 fiel das Urteil der Tagespresse und Fachzeitschriften uberwiegend negativ aus Knut Hickethier bemangelte in epd Film die fehlende Sozialkritik und eine asthetische Unentschlossenheit 9 Fur Hans Gohl Munchner Merkur war der Schwindel zu kindlich simpel und in Verbindung mit dem wohlgefalligen Ende die Freundin des Betrugers finanziert ihm ein Medizinstudium ergab das seiner Ansicht nach eine perfekte Langeweile 10 Plump und schematisch nannte Frank Ohlert im Kolner Stadt Anzeiger den Handlungsverlauf 11 Der mit Dz zeichnende Rezensent der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung schrieb uber die betuliche Feierabendschmonzette Und so verwandelt sich die mogliche Satire auf Amterklungel und Titelsucht ruckzuck in eine ruhrende Geschichte mit Happy End 12 Weblinks BearbeitenEine unheimliche Karriere in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Eine unheimliche Karriere In TV Today Abgerufen am 5 Juni 2018 Eine unheimliche Karriere In TV Wunschliste Abgerufen am 6 Juni 2018 Eine unheimliche Karriere In filmportal de Deutsches Filminstitut abgerufen am 6 Juni 2018 Eine unheimliche Karriere In TV Spielfilm Abgerufen am 5 Juni 2018 Amtsarzt in Flensburg Dr Clemens Bartholdy als der falsche Doktor aufflog In Flensburger Tageblatt 27 Oktober 2015 abgerufen am 5 Juni 2018 a b Eine unheimliche Karriere In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 6 Juni 2018 Eine unheimliche Karriere In prisma Abgerufen am 4 April 2021 Zum Beispiel Horzu Michael Lorenz Hochstapler mit Herz Heft Nr nicht bekannt und TV Horen und Sehen Dieter Kienitz Erstklassig verfilmte Provinzposse Heft Nr 19 1989 Knut Hickethier Fernseh Kopenickiade In epd Kirche und Rundfunk Nr 30 1989 19 April 1989 Kritik Fernsehen S 22 f Hans Gohl Perfekte Langeweile In Munchner Merkur 12 April 1989 Fernsehkritik Frank Olbert Joviale Fassade In Kolner Stadt Anzeiger 12 April 1989 Kritik Dz Satire verschenkt Eine unheimliche Karriere ZDF In Hannoversche Allgemeine Zeitung 12 April 1989 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eine unheimliche Karriere amp oldid 239248156