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Pelkity deutsch Polkitten war ein kleines Dorf in Ostpreussen das seit 1945 knapp sudlich der Grenze zwischen Polen Powiat Bartoszycki Woiwodschaft Ermland Masuren und Russland Rajon Prawdinsk Oblast Kaliningrad lag Seit den 1960er Jahren ist der durch diese Grenze ausgeloschte Ort auf keiner Karte mehr verzeichnet und gilt als wust Pelkity nicht mehr existent Pelkity nicht mehr existent Polen Pelkity nicht mehr existent BasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat BartoszyceGmina BartoszyceGeographische Lage 54 22 N 20 50 O 54 360914 20 829778 Koordinaten 54 21 39 N 20 49 47 OEinwohner 0 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsname 2 2 Ortsgeschichte 2 3 Amtsbezirk Polkitten 1874 1945 3 Kirche 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenPolkitten war nur uber einen Landweg zu erreichen der Lapkeim heute polnisch Lapkiejjmy und Perkau Parkoszewo einerseits mit Pohlen heute russisch Vernoe Wernoje und Sehmen russisch Soldtovo Soldatowo verband Die heutige polnische Woiwodschaftsstrasse 512 hier Teilstuck der ehemaligen deutschen Reichsstrasse 142 die von Szczurkowo Schonbruch polnischer Dorfteil in die Kreisstadt Bartoszyce Bartenstein fuhrt verlauft zwei Kilometer sudostlich der ehemaligen Ortsstelle von Polkitten Bis 1945 bestand uber die Bahnstation Schonbruch heute im russischen Dorfteil Sirokoe Schirokoje Anschluss an die Reichsbahnlinie von Wehlau heute russisch Znamensk Snamensk und Friedland Pravdinsk Prawdinsk nach Bartenstein und Heilsberg Lidzbark Warminski Geschichte BearbeitenOrtsname Bearbeiten Die Ortsbezeichnung ist prussischen Ursprungs pelky bedeutet Sumpf Die Namensschreibweise veranderte sich von Pelkyten 1330 Pelkiten 1432 Polckitten 1774 und Pollkitten 1895 bis hin zuPolkitten bis 1945 und Pelkity nach 1945 Ortsgeschichte Bearbeiten Das Grundungsjahr von Polkitten liegt um 1330 Im Laufe vieler Jahrhunderte wandelte es sich von einem Bauerndorf zu einem Rittergut Vor 1518 lebten hier 60 Bauern 1595 waren es nur noch 25 und 1826 lediglich 6 Die Hofe waren von der Gutsherrschaft aufgekauft worden die letzten beiden im Jahre 1914 Rittergutsbesitzer auf Polkitten waren Heinrich von Miltitz 1525 Erhard von Kunheim 1538 Melchior von Kreutzen mit Nachkommen bis 1719 Christoph von Lehwald 1802 Ferdinand 1828 und Roderich Bannasch Heinrich Rohde 1876 und Karl Krah 1912 dessen Familie das Gut das zuletzt 517 25 Hektar umfasste bis 1945 bewirtschaftete 1939 lebten in Polkitten und den dazugehorigen Ortschaften Gertrudhof polnisch Gierczyn und Hirschwalde kein polnischer Name bekannt insgesamt 181 Einwohner Bis 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Bartenstein im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Nach 1945 lag das Dorf auf polnischem Hoheitsgebiet und zuletzt im Gebiet der ehemaligen Gromada Zydowo im Powiat Bartoszyce Amtsbezirk Polkitten 1874 1945 Bearbeiten Vor 1945 bildete Polkitten einen eigenen Amtsbezirk in den ersten Jahre elf Ortschaften Landgemeinden LG bzw Gutsbezirke GB eingegliedert waren 1 Deutscher Name Polnischer Name Anmerkungenim heutigen Polen Bonschen Basze 1928 nach Kromargen Amtsbezirk Beisleiden eingemeindetGomtehnen Ganitajny 1909 in den Amtsbezirk Loschen im Kreis Preussisch Eylau umgegliedertLapkeim LapkiejmyLoschkeim Loskajmy 1928 nach Lapkeim eingemeindetNeu Assmanns Nowe Witki 1928 nach Siddau eingemeindetPerkau Parkoszewo 1928 nach Lapkeim eingemeindetPolkitten LG PelkityPolkitten GB 1928 in die LG Polkitten eingegliedertim heutigen Russland Louisenberg 1928 in die LG Redden eingegliedert Keine russische Namensform bekanntRedden LG PogranitschnojeRedden GB 1928 in die LG Redden eingegliedertNach den Eingemeindungen und Ausgliederungen bildeten bis 1945 nur noch die Gemeinden Lapkeim Polkitten und Redden den Polkittener Amtsbezirk Kirche BearbeitenPolkitten war in vor reformatorischer Zeit ein Kirchdorf Es gehorte zum Archidiakonat Friedland heute russisch Pavdinsk Prawdinsk im Bistum Ermland Das Gotteshaus wurde vermutlich im Polenkrieg 1519 1521 zerstort und ist nicht wieder aufgebaut worden Seither war Polkitten in das evangelische Kirchspiel Schonbruch heute nordlicher Ortsteil russisch Shirokoe Schirokoje sudlicher Ortsteil polnisch Szczurkowo eingegliedert Es lag ursprunglich im Bereich der Inspektion Bartenstein bis 1945 dann im Kirchenkreis Friedland Literatur BearbeitenFriedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Teil 1 Die Kirchspiele und ihre Stellenbesetzungen Verein fur Familienforschung in Ost und Westpreussen Hamburg 1968 Sonderschriften des Vereins fur Familienforschung in Ost und Westpreussen e V 11 ISSN 0505 2734 Weblinks BearbeitenPeter Schutte Pelkity Polkitten in ostpreussen netEinzelnachweise Bearbeiten Rolf Jehke Amtsbezirk Polkitten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pelkity amp oldid 232510024