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Paul Hugo Ferdinand von Baumeister bis 1871 Paul Baumeister 4 Juli 1821 in Glogau 24 Juli 1887 in Bad Reinerz war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des Oberlandesgerichtsrates Ottomar Baumeister 1828 und dessen Ehefrau Charlotte geborene Petschke 1849 Militarkarriere Bearbeiten Nach seiner Erziehung im elterlichen Hause und dem Besuch des Gymnasiums in seiner Heimatstadt trat Baumeister am 11 Juli 1839 als Musketier in das 6 Infanterie Regiment der Preussischen Armee ein Dort avancierte er am 29 Dezember 1840 zum Sekondeleutnant Ab 1 Oktober 1844 war Baumeister auf ein Jahr zum 5 kombinierten Reservebataillon sowie von April bis Mitte Oktober 1852 zum Lehr Infanterie Bataillon kommandiert Als Premierleutnant war Baumeister ab 11 April 1853 Kompaniefuhrer beim I Bataillon des 6 Landwehr Regiments in Gorlitz In dieser Eigenschaft am 8 Juli 1858 zum Hauptmann befordert wurde er am 1 Juli 1860 Kompaniechef in seinem Stammregiment Unter Beforderung zum Major folgte am 11 Januar 1866 seine Versetzung in das 1 Schlesische Grenadier Regiment Nr 10 Dort erhielt Baumeister am 18 April 1866 das Kommando uber das II Bataillon dass er im selben Jahr wahrend des Krieges gegen Osterreich in der Schlacht bei Koniggratz befehligte Seinem Bataillon gelang es in dieser Schlacht 14 Geschutze zu erobern sowie eine Vielzahl an Gefangenen zu machen Dafur erhielt Baumeister nach dem Friedensschluss am 20 September 1866 den Orden Pour le Merite Baumeister wurde am 18 Juni 1869 Oberstleutnant und nahm als solcher 1870 an Krieg gegen Frankreich teil Er kampfte im Gefecht bei Chevilly sowie bei der Belagerung von Paris und fungierte vom 15 November 1870 bis zum 23 Juni 1871 als Regimentsfuhrer Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde Baumeister nach dem Krieg und dem siegreichen Einzug der Truppen in Berlin am 16 Juni 1871 durch Konig Wilhelm I wegen der vor dem Feinde bewiesenen Tapferkeit in den erblichen preussischen Adelsstand erhoben 1 Am 20 Juli 1871 wurde Baumeister zum Kommandeur des 3 Hannoverschen Infanterie Regiments Nr 79 in Hildesheim ernannt und in dieser Stellung am 18 August 1871 zum Oberst befordert Fur seine Leistungen in der Truppenfuhrung erhielt er am 19 September 1874 den Roten Adlerorden III Klasse mit Schleife Am 18 Mai 1876 wurde Baumeister unter Verleihung des Charakters als Generalmajor mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Er starb an einem Hirnschlag 2 Familie Bearbeiten Baumeister hatte sich am 25 September 1856 in Gontkowitz mit Marie Emilie von Heydebrand und der Lasa geschiedene Grafin von Wartensleben 1821 1873 verheiratet Sie war die Tochter des Generalmajors Heinrich von Heydebrand und der Lasa Nach ihrem Tod ehelichte er am 30 Oktober 1879 in Breslau Jeanette Auguste Helene Elli Freiin von Nostitz Jankendorf 1858 1918 Die Ehen blieben kinderlos Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 361 362 Nr 2937 Einzelnachweise Bearbeiten Marcelli Janecki Handbuch des Preussischen Adels E S Mittler amp Sohn Berlin 1892 S 52 Kurt Wenzel Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen Infanterie Regiments von Voigt Rhetz 3 Hannoversches Nr 79 E S Mittler amp Sohn Berlin 1902 S 67 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 13 Oktober 2022 PersonendatenNAME Baumeister Paul vonALTERNATIVNAMEN Baumeister Paul Hugo Ferdinand von vollstandiger Name Baumeister PaulKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 4 Juli 1821GEBURTSORT GlogauSTERBEDATUM 24 Juli 1887STERBEORT Bad Reinerz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul von Baumeister amp oldid 226999664