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Palliative Care englisch von lateinisch cura palliativa 1 von palliare mit einem Mantel bedecken englisch care Fursorge Versorgung Betreuung Aufmerksamkeit in Deutschland teils gleichbedeutend mit Palliativversorgung 2 3 verwendet ist ein international anerkanntes umfassendes Konzept zur Beratung Begleitung und Versorgung schwerkranker Menschen jeden Alters mit einer nicht heilbaren Grunderkrankung Nach der Begrunderin der modernen Hospizbewegung Cicely Saunders 1918 2005 geht Palliative Care mit einer bestimmten Haltung einher die als Orientierung in und zwischen Organisationen verstanden werden kann 4 So versteht sich Palliative Care auch aber nicht ausschliesslich als Alternative zu auf Heilung ausgerichteter Behandlung und bezieht sich ausdrucklich nicht nur auf die Patienten die sich schon im letzten Stadium einer todlichen Erkrankung befinden Zusatzlich beschaftigt sich Palliative Care mit Lehre und Forschung auf diesem Gebiet Daraus entwickelten sich weitere wissenschaftliche Disziplinen wie zum Beispiel Spiritual Care sowie Konzepte zur Vorsorge wie das Advance Care Planning ACP fur die letzte Lebensphase die End of Life Care EoLC und fur Angehorige die Trauerbegleitung Die sich daraus ergebende praktische Palliativversorgung oder palliative Versorgung ist eine Form der Care Arbeit die von mehreren Einrichtungen des Gesundheitswesen angeboten und in interdisziplinarer Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen und auch ehrenamtlichen Helfern umgesetzt wird Tragende Saulen sind hierbei unter anderen die Palliativmedizin die Palliativpflege und die Hospizarbeit im Sinne einer psychosozialen Begleitung 5 Werden Palliativ Fachleute und erfahrene Helfer fruhzeitig hinzugezogen konnen Notfalle Krisen und letztlich der Sterbeprozess besser bewaltigt und damit gegebenenfalls ungewunschte oder unnotige Krankenhausaufenthalte vermieden werden 6 Ausserdem konnte nachgewiesen werden dass sich bei fruhzeitiger palliativer Mitbehandlung die verbleibende Lebenszeit verlangern kann und das bei verbesserter Lebensqualitat 7 In vielen Landern wurden daher eigene Konzepte mit uberprufbaren Kriterien fur die Palliativversorgung entwickelt Diese beziehen sich auf alle Bereiche der psychosozialen Begleitung und medizinisch pflegerischen Versorgung die den Schwerkranken beziehungsweise Sterbenden und seine Angehorigen unmittelbar betreffen Schwerpunkte sind die Symptomkontrolle zur Linderung individuell empfundener Beschwerden und Unterstutzung bei psychologischen sozialen und spirituellen Bedurfnissen Das Ziel ist die bestmogliche Lebensqualitat fur den betroffenen Patienten und dessen Familie zu erreichen Inhaltsverzeichnis 1 Konzept 2 Entstehung des Begriffs 3 Definitionen der Weltgesundheitsorganisation WHO 4 Zielgruppe 5 Wirksamkeit fruhzeitiger Palliative Care 6 Entwicklung der Palliative Care in verschiedenen Landern 6 1 Deutschland 6 2 Osterreich 6 3 Schweiz 7 Zugang zu Angeboten der Palliativversorgung in Deutschland 8 Europaische und internationale Organisationen 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseKonzept BearbeitenDas Konzept Palliative Care beruht auf einem jahrhundertealten Prinzip Heilen manchmal lindern oft trosten immer 8 9 In einer zunehmend technologisch orientierten Medizin begann ab dem letzten Drittel des 20 Jahrhunderts eine Ruckbesinnung auf die Bedurfnisse schwerkranker Menschen die uber die rein korperliche Versorgung hinausgehen Palliative Care berucksichtigt die aktuelle korperliche seelische soziale und spirituelle Situation und die daraus folgenden Bedurfnisse schwer und unheilbar erkrankter Menschen und ihres Umfeldes Angehorige werden als nahestehende Begleiter des Schwerkranken miteinbezogen und erfahren ebenso wie der Patient Unterstutzung und Zuwendung Ausserdem konnen sie dazu beitragen den mutmasslichen Willen des Kranken zu ergrunden wenn dieser nicht mehr fur sich selbst sprechen kann und keine entsprechenden Verfugungen vorliegen Dies ist insofern von Bedeutung als dass Bedurfnisse Wunsch und Wille des Kranken die Grundlage fur alle Behandlungs und Pflegemassnahmen sind Verschiedene nicht nur im Gesundheitswesen tatige Berufsgruppen setzen Palliative Care in enger Vernetzung und in Hinblick auf Wunsch und Willen des Patienten um Neben ehrenamtlichen Helfern arztlichem und Pflegepersonal beteiligen sich bei Bedarf auch Diatologen und Diatassistenten Musik Kunst Atem und Ergotherapeuten Logopaden Physiotherapeuten Psychologen Seelsorger Sozialarbeiter und Sozialpadagogen 10 Hinzu kommen beteiligte Angehorige Palliative Care versteht sich ausdrucklich nicht als Behandlungs und Betreuungsoption nur fur die letzten Lebenstage sondern als fruhzeitig einsetzbare Begleitung der Betroffenen im Idealfall schon ab Diagnosestellung einer todlich verlaufenden Erkrankung Eine Grundhaltung der Palliative Care ist die Akzeptanz der Endlichkeit des Lebens Daher wird das kunstliche Verzogern des Sterbens abgelehnt ebenso die aktive Sterbehilfe Basisprinzipien der Palliative CareCicely Saunders formulierte 1977 folgende Basisprinzipien fur die Palliative Care in der die besondere hospizliche Haltung zum Ausdruck kommt Ubersetzung aus dem Englischen 11 Die Behandlung des Patienten findet in unterschiedlicher Umgebung ambulant stationar zu Hause Pflegeheim o a statt Das Management erfolgt durch ein erfahrenes professionelles multidisziplinares Team Die Kontrolle allgemeiner Symptome insbesondere des Schmerzes erfolgt durch Spezialisten kompetente Pflege durch erfahrenes Pflege fach personal Das Behandlungsteam wird von einem geeigneten Teammitglied geleitet Die Bedurfnisse von Patienten und seiner Familie werden als Ganzes betrachtet Freiwillige Ehrenamtliche sind integraler Bestandteil des versorgenden Teams Es gilt der Grundsatz High person low technology d h das Menschliche tritt in den Vordergrund das medizinisch mit viel technischem Aufwand Machbare in den Hintergrund Ziel der Therapie ist die Lebensqualitat des Patienten Die zentrale Administration ist standig erreichbar Trauerbegleitung Forschung Dokumentation und Auswertung der Behandlungsergebnisse Lehre Unterricht und Ausbildung von Arzten Pflegekraften Sozialarbeitern und Seelsorgern Engagement und Hingabe das Begleiten schmerzlicher Umstande erfordert eine gewisse Reife Mitgefuhl und Verstandnis Entstehung des Begriffs BearbeitenPalliative Care hat seinen Ursprung in der Hospizbewegung die in den 1960er Jahren im Vereinigten Konigreich von Cicely Saunders begrundet wurde Saunders sprach zunachst von Care of the Dying 12 spater verwendete sie den Begriff Hospice Care 13 14 Durch das Buch On Death and Dying von Elisabeth Kubler Ross erfuhr der kanadische Arzt Balfour Mount 1939 vom St Christopher s Hospice das von Saunders gegrundet worden war Veranlasst durch eine krankenhausinterne Untersuchung zur Situation Sterbender die erschutternde Ergebnisse zu Tage brachte suchte Mount nach Wegen die die unzulangliche Behandlung dieser Patientengruppe verbessern konnten Er nahm Kontakt zu Saunders auf und hospitierte 1973 eine Woche lang im Londoner Hospiz Beeindruckt von der dortigen Arbeit baute Mount im Royal Victoria Hospital Quebec eine hospizahnliche Abteilung auf zunachst im Rahmen eines Pilotprojektes Aufgrund der erfolgreichen Arbeit dieser Abteilung wurde sie ab 1976 offizieller Bestandteil des Hospitals Ursprunglich beabsichtigte Mount diese erste Palliativeinrichtung innerhalb eines Akutkrankenhauses auch hospice zu nennen Da der Begriff aber im Franzosischen schon durch die Bedeutung Pflegeheim besetzt war schuf Mount die Bezeichnung Palliative Care franzosisch soins palliatifs 15 In der Folge ubernahmen Cicely Saunders und andere Experten sowie Organisationen die auf diesem Gebiet tatig sind den Begriff Mit Palliative Care sollte deutlich werden dass hospizliche Begleitung und Versorgung nicht nur innerhalb einer speziellen Einrichtung und nicht ausschliesslich fur Sterbende in deren letzten Lebenstagen und stunden angeboten wird sondern ebenso Menschen unterstutzen mochte die uber Monate und Jahre von schwerer unheilbarer Krankheit betroffen sind 16 1985 fuhrte das Royal College of Physicians im Vereinigten Konigreich die arztliche Spezialisierung Palliative Care Consultant ein womit einerseits die Arzteschaft Palliative Care als neue Disziplin anerkannte andererseits das medizinische Establishment damit einen Versuch unternahm dieses Feld fur sich als medizinisches Behandlungsgebiet und nicht als ganzheitliches Umsorgungskonzept zu reklamieren 16 Saunders bezeichnete Palliative Care als Philosophie die nicht auf materiellen Moglichkeiten sondern auf Haltungen und Kompetenzen basiere 17 Fur die aus dem Englischen stammende Bezeichnung gibt es im Deutschen keine passende Ubersetzung die alle Facetten von Palliative Care in einem Begriff zusammenfasst Eine 2008 erschienene Analyse der Fachliteratur ergab 37 englischsprachige und 26 deutschsprachige Definitionen zu den Begriffen Palliative Care und Palliativmedizin 18 Hinzu kommt dass Palliative Care in fruhen Publikationen falschlicherweise mit Palliativpflege ubersetzt wurde 19 Die entsprechenden Fachkreise haben daher den international gultigen Fachausdruck im Sinne der Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO ubernommen 20 21 Definitionen der Weltgesundheitsorganisation WHO Bearbeiten1990 veroffentlichte die WHO eine Definition fur das Betreuungskonzept Palliative Care ist die aktive ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer progredienten weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit in der die Erkrankung nicht mehr auf eine kurative Behandlung anspricht und die Beherrschung von Schmerzen anderen Krankheitsbeschwerden psychologischen die erfolgreiche Behandlung der Schmerzen und weiterer Symptome sowie die Hilfe bei psychologischen sozialen und spirituellen Problemen hochste Prioritat besitzt 2002 wurde diese Definition von einer neuen Version abgelost Danach ist Palliative Care ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualitat von Patienten und deren Familien die mit Problemen konfrontiert sind die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen durch Vorbeugen und Lindern von Leiden durch fruhzeitiges Erkennen untadelige Einschatzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden korperlicher psychosozialer und spiritueller Art Zielgruppe BearbeitenPalliativversorgung ist in erster Linie ein Angebot an Patienten mit einer nicht heilbaren fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung Dazu zahlen nicht nur Tumorpatienten sondern auch Menschen mit neurologischen degenerativen Krankheiten wie Amyotrophe Lateralsklerose ALS angeborenen oder erworbenen korperlichen Defekten wie Mukoviszidose Lungenfibrose oder irreversibles Schadel Hirn Trauma sowie Hochbetagte die oft unter mehreren mitunter chronisch verlaufenden internistischen Krankheiten oder Demenz leiden Entscheidend fur die Indikation einer Palliativbehandlung ist aber nicht die Todesnahe sondern ob der Erkrankte an belastenden Symptomen leidet oder anderen durch die Krankheit verursachten Unterstutzungsbedarf hat der moglicherweise auch das Umfeld des Patienten betrifft Insofern werden auch Angehorige zur Zielgruppe der Palliative Care gerechnet die oft ebenso wie der Patient einer psycho sozialen Betreuung bedurfen Ist beispielsweise eine kurative Behandlung der Grunderkrankung mit medizinischen Massnahmen wie Chemo und Strahlentherapie die haufig mit erheblichen Nebenwirkungen und Einschrankungen einhergehen nicht mehr moglich oder nicht gewunscht tritt als Therapieziel jetzt die Lebensqualitat in den Vordergrund Eine solche Therapiezielanderung wird mit dem Patienten vereinbart muss aber auch seinen Bezugspersonen vermittelt werden so dass alle Beteiligten die Entscheidung verstehen und mittragen konnen Um auch zukunftigen Konflikten weitgehend vorzubeugen und in Notfallsituationen angemessen reagieren zu konnen benotigen insbesondere im hauslichen Bereich pflegende Angehorige umfassende Information Beratung Anleitung und menschliche Unterstutzung durch entlastende Gesprache Diese Aufgaben ubernehmen Mitarbeiter ambulanter Palliative Care Teams oder Hospizdienste die nach entsprechender Absprache rund um die Uhr erreichbar sind und bei Bedarf vor Ort erscheinen Bei Palliativpatienten die im Pflegeheim wohnen wird bei entsprechender Indikation auf diese Weise auch das dortige Pflegepersonal unterstutzt um zum Beispiel einer ungewunschten Krankenhauseinweisung zuvorzukommen Wirksamkeit fruhzeitiger Palliative Care BearbeitenMehrere Untersuchungen von Patienten mit metastasiertem nicht kleinzelligem Lungenkrebs denen schon bei der Erstdiagnose neben der onkologischen Standardbehandlung gleichzeitig Palliativversorgung angeboten wurden zeigten einen Ruckgang der Symptome Verbesserung der Lebensqualitat mehr Patientenzufriedenheit und eine geringere Belastung der Pflegepersonen Dies bewog die American Society of Clinical Oncology ASCO 2012 zu der Annahme dass dieses Ergebnis auch auf Patienten mit anderen onkologischen Erkrankungen zutrifft Daher entschloss sie sich zu einer vorlaufigen klinischen Empfehlung nach der eine fruhzeitige Beteiligung von Palliative Care zu einer effektiveren Versorgung fuhrt und unnotige beziehungsweise vergebliche Intensivbehandlungen reduziert 22 Dieser Empfehlung schlossen sich 2015 die Deutsche Gesellschaft fur Palliativmedizin DGP und die Deutsche Gesellschaft fur Hamatologie und Medizinische Onkologie DGHO in einer gemeinsamen Stellungnahme an 23 Entwicklung der Palliative Care in verschiedenen Landern BearbeitenDeutschland Bearbeiten Als sich in Deutschland die Hospizbewegung und parallel dazu auch die Palliativmedizin zu formieren begannen orientierten sich die Initiatoren zunachst an englischen Einrichtungen die schon Konzepte zur Begleitung der letzten Lebensphase Schwerkranker entwickelt hatten 24 1983 wurde am Universitatsklinikum Koln die erste Palliativstation mit Unterstutzung der Deutschen Krebshilfe eingerichtet Ihr war ein Hausbetreuungsdienst angeschlossen 1986 wurde mit dem Haus Horn das erste stationare Hospiz in Aachen eroffnet 1992 formierte sich die Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz BAG Hospiz die 2007 in Deutscher Hospiz und PalliativVerband DHPV umbenannt wurde Mit der Grundung der Deutschen Gesellschaft fur Palliativmedizin DGP entstand 1994 die erste medizinische Fachgesellschaft die ganz im Sinne von Palliative Care auch Angehorige nichtmedizinischer Berufsgruppen als Mitglieder zulasst 2016 gab es nach Angaben des Deutschen Hospiz und Palliativverbands e V 304 Palliativstationen einheiten 235 stationare Hospize und 1 500 ambulante Einrichtungen in der Bundesrepublik 25 Mit dem von der DGP entwickelten Basiscurriculum Palliative Care erschien 1996 eine Zusammenfassung der Schwerpunkte von Palliative Care Dazu gehort unter anderem die kreative und individuelle Pflege Medizin und soziale Arbeit die die korperlichen seelischen sozialen und spirituellen Bedurfnisse des Schwerkranken und seines Umfeldes wahrnimmt und bei Bedarf mit Hilfe ambulanter und stationarer Einrichtungen angemessen unterstutzt Auf dieser Grundlage entwickelten sich die Fortbildungen im Bereich Palliative Care die auf die verschiedenen Berufsgruppen zugeschnitten wurden An verschiedenen Universitaten wurden inzwischen Masterstudiengange fur Palliative Care eingerichtet unter anderen in Bremen Dresden und Freiburg 2007 trat die gesetzliche Grundlage zur Finanzierung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung SAPV in Kraft Im Rahmen der SAPV organisieren speziell geschulte Palliative Care Teams die weitere umfassende palliativmedizinische und pflegerische Behandlung sowie die psychosoziale und seelsorgerliche Begleitung Schwerkranker und Sterbender im hauslichen Bereich In manchen Regionen haben sich auch schon vor der Einfuhrung der SAPV Versorgungsmodelle dieser Art entwickelt beispielsweise etablierte sich in Baden Wurttemberg unter dem Begriff der Bruckenpflege ein Projekt zur verbesserten Begleitung Krebskranker aus dem Krankenhaus in die ambulante Betreuung Im November 2015 wurde das Gesetz zur Verbesserung der Hospiz und Palliativversorgung HPG im Deutschen Bundestag verabschiedet Damit wird Palliative Care ausdrucklicher Bestandteil der Regelversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung GKV und Sterbebegleitung ausdrucklicher Bestandteil des Versorgungsauftrages der Pflegeversicherung Versicherte haben gegenuber ihrer Krankenkasse Anspruch auf individuelle Beratung bei der Auswahl und Inanspruchnahme von Leistungen der Palliative Care Ausserdem soll Palliativpflege die innerhalb der hauslichen Krankenpflege geleistet wird fur Pflegedienste abrechenbar werden 26 Osterreich Bearbeiten Erste Initiativen zu einem anderen Umgang mit Sterbenden wurden Ende der 1970er Jahre angestossen aufgrund von Forderungen beruflich Pflegender die sich durch die Tabuisierung des Themas vor grosse Probleme gestellt sahen 1987 bildete sich innerhalb der in Deutschland ein Jahr zuvor gegrundeten Internationalen Gesellschaft fur Sterbebegleitung und Lebensbeistand IGSL eine Sektion Osterreich 27 Mit dem St Raphael Hospiz wurde 1992 die erste stationare Palliativeinrichtung in Wien Hernals eroffnet 2003 wurde diese Hospizeinheit am Krankenhaus Gottlicher Heiland in eine Palliativstation umgewandelt 28 Unter dem Titel Hospiz wurde die Palliativmedizin erstmals 1999 in den Osterreichischen Krankenanstalten und Grossgerateplan OKAP GGP aufgenommen Ab 2001 begann der Auf und Ausbau von Palliativeinheiten in den Akutkrankenhausern Gemeinsam mit dem Dachverband Hospiz Osterreich und der Osterreichischen Palliativgesellschaft entwickelte das Osterreichische Bundesinstitut fur Gesundheitswesen 2004 Bausteine fur eine abgestufte Hospiz und Palliativversorgung In der Vereinbarung gemass Artikel 15a B VG uber die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens einigten sich Bund und Bundeslander auf die Einfuhrung der abgestuften Versorgung im Palliativ und Hospizbereich Seit 2010 ist das Konzept Bestandteil des Osterreichischen Strukturplans Gesundheit Das Konzept verfolgt das Ziel die richtigen Patienten zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu versorgen was bedeutet dass etwa 80 bis 90 Prozent aller Sterbenskranken nur einer palliativen Grundversorgung bedurfen Diese sollen alle Dienstleister und Einrichtungen des Gesundheits und Sozialwesen erbringen konnen was eine entsprechende Qualifikation der Mitarbeiter in Palliative Care erfordert Dagegen soll die spezialisierte Hospiz und Palliativversorgung den 10 bis 20 Prozent aller Sterbenskranken vorbehalten sein die sich in einer komplizierteren Situation befinden Es handelt sich dabei um sechs verschiedene Leistungsangebote die die Grundversorgung erganzen Palliativkonsiliardienst Mobiles Palliativteam ahnlich der SAPV in Deutschland und Hospizteam entspricht dem Ambulanten Hospizdienst als unterstutzende Palliativstation Tages und Stationares Hospiz als betreuende Angebote 29 An der Universitat Klagenfurt wurde der Internationale Universitatslehrgang Palliative Care eingerichtet mit dem der Abschluss Master of Advanced Studies MAS Palliative Care erworben werden kann 30 Schweiz Bearbeiten Die Krankenschwester und Erziehungswissenschaftlerin Rosette Poletti beschaftigte sich ab 1970 an der Ecole du Bon Secours in Genf mit Palliative Care Nach Vortragsreisen von Elisabeth Kubler Ross in der deutschen Schweiz entstanden in dieser Zeit verschiedene Freiwilligengruppen darunter das Hospiz Aargau die Zurcher Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker und Freiwilligengruppen am Kantonsspital Baden 31 1975 loste das Strafverfahren gegen Oberarzt Urs Haemmerli vom Zurcher Triemlispital eine offentliche Debatte uber Sterbehilfe durch Unterlassen einer kunstlichen Lebensverlangerung aus In der Folge verfasste die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften im November 2016 erstmals Richtlinien zur Sterbehilfe 32 bald wurde aber auch die Gewahrung von aktiver Sterbehilfe gefordert woraufhin sich 1982 die Sterbehilfeorganisation Exit grundete 33 Um 1980 begannen der Geriater Charles Henri Rapin und die Krankenschwester Anne Marie Panosetti am Centre des Soins Continus im Kanton Genf heute Hopital de Bellerive in Collonge erstmals damit palliative Medizin Pflege und Begleitung umzusetzen 34 35 Im Jahr 1988 wurde die Fachgesellschaft palliative ch gegrundet anfangs unter dem Namen Schweizerische Gesellschaft fur Palliative Medizin Pflege und Begleitung SGPMP Sie zahlt mit ihren zehn Regionalgesellschaften rund 2000 Mitglieder die sich unter anderem aus Pflegenden Arzten Seelsorgern und freiwilligen Sterbebegleitern zusammensetzen 36 2009 haben das Bundesamt fur Gesundheit und die Gesundheitsdirektorenkonferenz eine gemeinsame Nationale Strategie Palliative Care fur die Jahre 2010 2012 verabschiedet um Palliative Care angesichts der wegen einer veranderten Altersstruktur zunehmenden Zahl schwerkranker pflegebedurftiger Menschen in der letzten Lebensphase im Schweizer Gesundheits und Sozialwesen zu verankern Im Januar 2010 begann die Umsetzung in den funf Teilprojekten Versorgung Finanzierung Sensibilisierung Bildung und Forschung sowie einem ubergreifenden Teilprojekt zur Definition der Leitlinien Die palliative Versorgung in der Schweiz geschieht anhand einer Matrixstruktur mit einem ambulanten Bereich einem Langzeit oder Hospizbereich sowie einem akuten Stationarbereich 37 Am 25 Oktober 2012 wurde die Nationale Strategie um drei Jahre bis 2015 verlangert 38 2015 wurde im Hospiz Zurcher Lighthouse der Dachverband Hospize Schweiz gegrundet die mit ihren Mitgliedern eine neue Definition und Kriterien fur stationare Hospize erarbeitet hat Demnach sollen Hospize als sozialmedizinische Institution mit Palliative Care Auftrag bezeichnet werden 39 Einer 2022 erschienenen Habilitationsschrift mit dem Titel Recht und Medizin am Lebensende ist zu entnehmen dass die im Krankenversicherungsrecht angelegte Unterfinanzierung von Palliative Care zur Folge hat dass der Zugang zu Palliative Care in der Schweiz ungenugend ist Aus dem in Art 12 der Bundesverfassung verankerten Recht auf Hilfe in Notlagen fliesst ein Anspruch auf Zugang zu Palliative Care Zur Gewahrleistung dieses Anspruchs mussen die regulatorischen Vorgaben zur Finanzierung von Palliative Care in verschiedenen Bereichen angepasst werden 40 Siehe auch Christian und Inge Kracht StiftungZugang zu Angeboten der Palliativversorgung in Deutschland BearbeitenDer behandelnde Haus oder Facharzt ist in der Regel der erste Ansprechpartner fur Massnahmen der allgemeinen ambulanten Palliativversorgung AAPV sind auch keine besonderen Formalitaten erforderlich Betroffene Patienten wie auch deren Angehorige konnen daruber hinaus eine kostenlose und unverbindliche Beratung bei den entsprechenden Stellen der Wohlfahrtsverbande oder direkt bei den verschiedenen Institutionen der Palliative Care vereinbaren Dazu gehoren der Ambulante Hospizdienst stationare Hospize und Palliativstutzpunkte Die meisten Einrichtungen bieten auch telefonische Beratung an Bei Komplikationen im Krankheitsverlauf kann der behandelnde Haus oder Facharzt im Rahmen der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung SAPV einen Palliativmediziner oder ein Palliativteam in die Behandlung mit einbeziehen Konnen die Probleme im hauslichen Bereich nicht oder nur unzureichend behandelt werden oder wird weitere spezielle Diagnostik bzw Therapie benotigt so kann der Arzt den Patienten beispielsweise in ein Krankenhaus uberweisen das uber eine Palliativstation verfugt Ist abzusehen dass die Pflege des Kranken zuhause nicht ubernommen oder nicht mehr angemessen aufrechterhalten werden kann beispielsweise weil sich die Angehorigen uberfordert fuhlen sollte rechtzeitig Kontakt zu einer stationaren Pflegeeinrichtung oder Hospiz aufgenommen werden da diese Einrichtungen nicht immer sofort einen freien Platz anbieten konnen Eine palliative Begleitung durch ein SAPV Team kann auch im Pflegeheim erfolgen wenn die Voraussetzungen dazu erfullt sind Alle Krankenhauser bieten mit einem eigenen Sozialdienst unter anderem Hilfestellung bei der Suche nach geeigneten Angeboten und bei der Bewaltigung der im Einzelfall notigen Formalien wie sie beispielsweise fur eine Aufnahme in die oder in ein stationares Hospiz erforderlich sind In Kliniken die uber eine palliativmedizinische Abteilung verfugen wird bei Bedarf der palliativmedizinische Konsiliardienst eingeschaltet Europaische und internationale Organisationen BearbeitenDie European Association for Palliative Care EAPC vereint fast 50 Dachverbande und Fachgesellschaften aus 27 europaischen Landern In Deutschland sind das der Bundesverband Kinderhospiz e V die Deutsche Gesellschaft fur Palliativmedizin und der Deutsche Hospiz und PalliativVerband e V in Osterreich der Dachverband Hospiz Osterreich DVHO und die Osterreichische Palliativgesellschaft OPG in der Schweiz Palliative ch Societe Suisse de Medecine et de Soins Palliatifs 41 Ziele sind unter anderen die Ausbildung auf allen Ebenen der Gesundheitssysteme im Bereich Palliative Care zu unterstutzen diesbezugliche Interessen zu vertreten die Forschung und evidenzbasierte Praxis der Palliative Care zu fordern und die Zusammenarbeit zwischen den Anbietern Organisationen Institutionen und Einzelpersonen zu verbessern Die EAPC entwickelt unter anderem Leitlinien fur verschiedene Bereiche der Palliative Care unterhalt ein Forschungsnetzwerk und eine Reihe von Arbeitsgruppen die sich mit speziellen Themen befassen und richtet regelmassig Kongresse aus Im Jahr 2019 wurde ihr Vizeprasident der Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung des Universitatsklinikums Erlangen Christoph Ostgathe zum Prasidenten der EAPC gewahlt 42 Die International Association for Hospice amp Palliative Care IAHPC verfolgt die gleichen Ziele wie die EAPC weltweit Sie veroffentlicht als Non Profit Organisation unter anderem kostenlos das Manual of Palliative Care 43 Das erste europaische Forschungszentrum das European Palliative Care Research Centre PRC an der Technisch Naturwissenschaftlichen Universitat Norwegens und am St Olavs Hospital Trondheim University Hospital koordiniert seit 2009 europaische nordamerikanische und australische Forscher und Forschungsgruppen unter anderem mit dem Ziel die Symptombehandlung insbesondere bei Schmerz und Kachexie zu verbessern 44 Siehe auch BearbeitenPalliative TherapieLiteratur BearbeitenClaudia Bausewein Susanne Roller Raymond Voltz Hrsg Leitfaden Palliative Care Palliativmedizin und Hospizbetreuung Elsevier Munchen 5 Aufl 2015 ISBN 978 3 437 23313 5 G Bollig M Unger P Pani Gibt es einen Unterschied zwischen Palliative Care und Palliativmedizin In Zeitschrift fur Palliativmedizin 06 2010 S 304 313 Andreas Heller und andere Hrsg Wenn nichts mehr zu machen ist ist noch viel zu tun Wie alte Menschen wurdig sterben konnen Freiburg im Breisgau 2007 Martina Kern Monika Muller Klaus Aurnhammer Basiscurriculum Palliative Care 2 uberarb Auflage Pallia Med Verlag Bonn 2007 ISBN 978 3 99315 408 0 Cornelia Knipping Hrsg Lehrbuch Palliative Care 2 Auflage Huber Bern 2007 ISBN 978 3 456 84460 2 Erstausgabe 2006 Sabine Pleschberger Palliative Care Ein Versorgungskonzept fur sterbende Menschen Veroffentlichungsreihe des Instituts fur Pflegewissenschaft an der Universitat Bielefeld IPW Band 113 2001 ISSN 1435 408X uni bielefeld de PDF Maria Wasner Sabine Pankofer Hrsg Soziale Arbeit in Palliative Care W Kohlhammer Stuttgart 2014 ISBN 978 3 17 023807 7 Weblinks BearbeitenEuropean Association for Palliative Care englisch International Association for Hospice amp Palliative Care englisch WHO Definition Palliative Care englisch Extended S3 Guideline Palliative care for patients with incurable cancer Version 2 2 September 2020 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Michael Stolberg Cura palliativa Begriff und Diskussion der palliativen Krankheitsbehandlungin der vormodernen Medizin ca 1500 1850 In Medizinhistorisches Journal Band 42 2007 S 7 29 Deutsche Gesellschaft fur Palliativmedizin Definitionen zur Hospiz und Palliativversorgung Lukas Radbruch Friedemann Nauck Eberhard Aulbert Grundlagen der Palliativmedizin Definition Entwicklung und Ziele In Eberhard Aulbert und andere Hrsg Lehrbuch der Palliativmedizin Stuttgart 2012 S 1 32 hier S 2 G Bollig M Unger P Pani Gibt es einen Unterschied zwischen Palliative Care und Palliativmedizin In Zeitschrift fur Palliativmedizin 6 2010 S 311 Was ist Palliativmedizin Was ist Palliative Care In Stein Husebo Gebhard Mathis Hrsg Palliativmedizin Mitbegrundet von E Klaschik Springer Berlin Heidelberg 2017 ISBN 978 3 662 49038 9 S 4 doi 10 1007 978 3 662 49039 6 Advance Care Planning ACP in stationaren Pflegeeinrichtungen Eine Einfuhrung auf Grundlage des Hospiz und Palliativgesetzes HPG In dhpv de Abgerufen am 3 Marz 2017 Jan Gartner U Wedding B Alt Epping Fruhzeitige spezialisierte palliativmedizinische 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Peppercorn M Somerfield E Stovall J H Von Roenn American Society of Clinical Oncology provisional clinical opinion the integration of palliative care into standard oncology care In Journal of clinical oncology official journal of the American Society of Clinical Oncology Band 30 Nummer 8 Marz 2012 S 880 887 doi 10 1200 JCO 2011 38 5161 PMID 22312101 Gemeinsame Stellungnahme der AG Interdisziplinare Onkologie in der Palliativmedizin der Deutschen Gesellschaft fur Palliativmedizin und der Deutschen Gesellschaft fur Hamatologie und Medizinische Onkologie abgerufen am 1 Marz 2017 A Heller S Pleschberger M Fink R Gronemeyer Die Geschichte der Hospizbewegung in Deutschland Der Hospizverlag Ludwigsburg 2012 S 24 227 Deutscher Hospiz und Palliativverband e V Zahlen und Fakten 2016 abgerufen am 8 August 2016 Bundesministerium fur Gesundheit Bundestag beschliesst Gesetz zur Verbesserung der Hospiz und Palliativversorgung abgerufen am 26 November 2015 A E Hofler Die Geschichte der Hospizbewegung 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