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Oxalis gagneorum ist eine Pflanzenart aus der Gattung Sauerklee Oxalis innerhalb der Familie der Sauerkleegewachse Oxalidaceae Sie ist ein Endemit der im sudlichen Pazifik gelegenen Marquesas Inseln Oxalis gagneorumSystematikRosidenEurosiden IOrdnung Sauerkleeartige Oxalidales Familie Sauerkleegewachse Oxalidaceae Gattung Sauerklee Oxalis Art Oxalis gagneorumWissenschaftlicher NameOxalis gagneorumFosberg amp Sachet Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild und Blatt 1 2 Blutenstand und Blute 1 3 Fruchte und Samen 2 Vorkommen 3 Systematik 4 Quellen 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenErscheinungsbild und Blatt Bearbeiten Oxalis gagneorum wachst als kleiner Strauch und erreicht Wuchshohen von 0 3 bis 1 2 Metern Die glatte Borke ist dunkelbraun und bei jungen Trieben fein behaart Kleine Zweige weisen auffallige behaarte oder kahle Blattbasen und Knospennarben auf und wirken dadurch knotig 1 Die in Gruppen an den Stammen und kleinen Zweigen angeordneten dreizahligen Laubblatter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Der 2 bis 4 Zentimeter lange gerade Blattstiel und ist annahernd kahl oder mit feinen oder zottigen Haaren besetzt Die dicht behaarte und harte Basis des Blattstiels ist verbreitert und bildet eine Furche an den Zweigen welche auch noch erhalten bleibt wenn die Blatter bereits abgefallen sind Die dreiteilige papierartige Blattspreite ist bei einer Lange von bis zu 3 5 Zentimetern sowie einer Breite von bis zu 2 6 Zentimetern langlich elliptisch bis breit verkehrt eiformig geformt Die mit Ausnahme des Blattmittelnervs kahle Oberseite der Spreite ist grun und die sparlich bis dicht mit weissen oder braunen Haaren besetzte Unterseite ist glauk Die Spreitenbasis ist breit keilformig bis stumpf und die Spreitenspitze ist abgerundet oder etwas ausgerandet Von jeder Seite des behaarten Mittelnervs zweigen funf bis sieben Blattnerven ab und die Blattflachen sind fiedernervig Es sind keine Nebenblatter vorhanden 1 Blutenstand und Blute Bearbeiten Die seitenstandigen zymosen Blutenstande enthalten drei bis funf Bluten und stehen an einem 0 5 bis 2 5 Zentimeter langen Blutenstandsstiel Dieser ist schmal zylindrisch geformt und sparlich behaart Der Blutenstand endet in einer Einzelblute sowie in mehreren 0 5 bis 1 Zentimeter langen Blutenstandsachsen mit jeweils ein bis zwei gestielten Bluten Die Tragblatter sind zottig bewimpert oder dicht behaart und bei einer Lange von 1 5 bis 3 5 Millimetern lanzettlich bis eiformig pfriemlich 1 Die gestielten zwittrigen Bluten sind radiarsymmetrisch und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Die funf membranartigen Kelchblatter sind bei einer Lange von 4 bis 6 Millimetern breit lanzettlich bis eiformig Die Unterseite sowie die Rander der Kelchblatter sind sparlich behaart Die funf selten auch bis zu acht gelben Kronblatter sind bei einer Lange von 1 2 bis 3 5 Zentimetern sowie einer Breite von 0 3 bis 0 5 Zentimetern annahernd verkehrt eiformig bis spatelformig und unterteilen sich in einen Nagel und eine Platte Der sehr dunne und zehn bis zwolfnervige Nagel ist 0 5 bis 1 Zentimeter lang und zwischen 1 5 und 1 Millimeter breit Die 1 bis 1 5 Zentimeter lange fein bewimperte Platte ist breit elliptisch bis verkehrt eiformig mit stumpfem oberen Ende Es sind zwei Kreise mit je funf an ihrer Basis verwachsenen Staubblattern vorhanden wobei die langeren 1 4 bis 1 6 Zentimeter und die kurzeren 1 1 bis 1 4 Zentimeter lang sind Die flachen Staubfaden sind an ihrer Basis leicht miteinander verwachsen Die langlichen Staubbeutel sind bis zu 1 Millimeter gross und der Pollen ist blaulich gefarbt Der kahle Griffel ist 0 15 bis 0 6 Zentimeter lang und hat funf Verzweigungen Der lanzettlich geformte Fruchtknoten ist etwa 0 8 Zentimeter gross 1 Fruchte und Samen Bearbeiten Die breit zylindrischen bis annahernd elliptischen etwas behaarten Kapselfruchte sind 0 9 bis 1 5 Zentimeter lang und 0 3 bis 0 4 Zentimeter dick Zur Reife sind sie verdreht Die Fruchte sind funffach gerippt wobei die Rippen fein behaart sind Die glanzend braunen etwas runzeligen Samen sind bei einer Lange von 1 3 bis 1 4 Millimetern sowie einem Durchmesser von 0 8 bis 1 2 Millimetern eiformig und etwas abgeflacht 1 Vorkommen BearbeitenDas naturliche Verbreitungsgebiet von Oxalis gagneorum liegt auf den Marquesas Inseln im sudlichen Pazifik Es umfasst dort die Inseln Eiao Fatu Hiva Hiva Oa Nuku Hiva Tahuata sowie Ua Huka 1 Systematik BearbeitenDie Erstbeschreibung von Oxalis gagneorum erfolgte 1981 durch Francis Raymond Fosberg und Marie Helene Sachet in Smithsonian Contributions to Botany Nummer 47 Seiten 4 bis 5 2 Quellen BearbeitenOxalis gagneorum In Flora of the Marquesas Islands www botany si edu pacificislandbiodiversity marquesasflora abgerufen am 3 Dezember 2017 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Oxalis gagneorum In Flora of the Marquesas Islands www botany si edu pacificislandbiodiversity marquesasflora abgerufen am 3 Dezember 2017 englisch Oxalis gagneorum bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 3 Dezember 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oxalis gagneorum amp oldid 215268943