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Das Osterried ist ein durch Verordnung vom 15 September 1996 durch das Regierungsprasidium Tubingen ausgewiesenes Natur und Landschaftsschutzgebiet im Landkreis Biberach Natur und Landschaftsschutzgebiet Osterried IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaOsterried Naturschutzgebiet Osterried Naturschutzgebiet Lage Laupheim und Mietingen Landkreis Biberach Baden Wurttemberg DeutschlandFlache 119 51 haKennung 4 269WDPA ID 164962Geographische Lage 48 11 N 9 52 O 48 19072 9 861057 Koordinaten 48 11 27 N 9 51 40 OOsterried Schutzgebiet Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 15 September 1996Verwaltung Regierungsprasidium TubingenLandschaftsschutzgebiet Osterried IUCN Kategorie V Protected Landscape SeascapeSchutzgebiet Osterried aus nordlicher Richtung Schutzgebiet Osterried aus nordlicher Richtung Lage Laupheim und Mietingen Landkreis Biberach Baden Wurttemberg DeutschlandFlache 47 5 haKennung 4 26 042WDPA ID 378656Einrichtungsdatum 15 September 1996Verwaltung Regierungsprasidium Tubingenf5 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Schutzzweck 3 Landschaftscharakter 4 Flora und Fauna 5 Zusammenhangende Schutzgebiete 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Schutzgebiete liegt sudwestlich des Laupheimer Stadtteils Baustetten und nordlich des Mietinger Ortsteils Baltringen rechts der Durnach Das Landschaftsschutzgebiet umschliesst das Naturschutzgebiet nahezu vollstandig als schmaler 30 bis 250 m breiter Gurtel Die Gebiete gehort zum Naturraum Hugelland der unteren Riss Schutzzweck BearbeitenDer Schutzzweck ist laut Verordnung die Sicherung Pflege und Forderung einer ausserordentlich vielfaltigen Riedlandschaft mit Quellbereichen Schilfgebieten und einem unmittelbar benachbarten Trockenhang die einer Vielzahl ausserst seltener und zum Teil vom Aussterben bedrohter Tier und Pflanzenarten als Lebensraum dient Dessen regionale uberregionale und internationale Funktion als Brut und Rastplatz fur zahlreiche Zugvogelarten in einer Vogelzugstrasse gilt es zu bewahren 1 Der Schutzzweck des Landschaftsschutzgebiets ist die Erhaltung und die Entwicklung der fur das Naturschutzgebiet notwendigen Erganzungsraume und Pufferzonen entlang der Durnach und gegenuber der umgebenden Agrarlandschaft sowie des im Osten des Schutzgebietes gelegenen Hangbereiches als Zeugnis der Landschaftsentwicklung wobei auf land und forstwirtschaftlich genutzten Flachen durch Extensivierung und Pflegemassnahmen alte Formen der Landnutzung insbesondere Streu und Riedwiesen sowie die ursprunglich naturliche Riedwaldgesellschaft gepflegt und wiederbegrundet werden sollen 1 Landschaftscharakter BearbeitenDas Gebiet ist im Nordwestteil grosstenteils locker bewaldet im Suden und Osten kommen noch grossere offene mit Feuchtgebuschen durchsetzte Streuwiesen und Niedermoorbereiche vor 2 Flora und Fauna BearbeitenUnter den insgesamt 242 im Gebiet nachgewiesenen Gefasspflanzen befinden sich zahlreiche seltene und gefahrdete Arten darunter auch die Farberscharte der Hain Ampfer und die Sumpf Schafgarbe Des Weiteren kommen Fleischfarbenes Knabenkraut Breitblattriges Knabenkraut Traunsteiners Knabenkraut Prachtnelke Langblattriger Sonnentau Rundblattriger Sonnentau Lungenenzian Fruhlingsenzian Deutscher Enzian mitsamt der ausserst seltenen Moorform Gewohnliche Siegwurz Mucken Handelwurz Glanzstendel Grosses Zweiblatt Fieberklee Kleines Knabenkraut Sumpflausekraut Waldlausekraut Gemeines Fettkraut Weisse Waldhyazinthe Mehlprimel Trollblume Kleiner Wasserschlauch und Gewohnlicher Wasserschlauch im Gebiet vor 2 Insgesamt wurden 171 Vogelarten im Gebiet nachgewiesen unter anderem bruten hier Bekassine Wasserralle Wachtel Uferschwalbe Neuntoter Braunkehlchen Sperber Rebhuhn Flussregenpfeifer Teichrohrsanger Schafstelze Weidenmeise Dorngrasmucke und Pirol 2 Unter den Schmetterlingen sind der Kleine Moorblauling der Randring Perlmuttfalter der Blauaugige Waldportier der Habichtskrautspinner und die Schmalflugelige Schilfrohreule der Schwalbenschwanz das Wald Wiesenvogelchen der Grosse Schillerfalter das Violettgraue Graueulchen das Steinklee Widderchen der Birken Gabelschwanz der Monch Zahnspinner der Birkenspinner die Rotgelbe Wieseneule der Weidenkarmin der Weissgerippte Haarbuschspanner und der Weissgebanderte Lappenspanner zu nennen 2 Zusammenhangende Schutzgebiete BearbeitenDas Gebiet ist Teil des FFH Gebiets Rot Bellamonter Rottum und Durnach Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im Landkreis Biberach Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis BiberachLiteratur BearbeitenRegierungsprasidium Tubingen Hrsg Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tubingen Thorbecke Stuttgart 2006 ISBN 978 3 7995 5175 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Osterried Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steckbrief des Naturschutzgebietes Osterried im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten a b Verordnung des Regierungsprasidiums Tubingen uber das Natur und Landschaftsschutzgebiet Osterried vom 15 September 1996 Abgerufen am 30 Oktober 2018 a b c d Wurdigung des Naturschutzgebiets Osterried Abgerufen am 30 Oktober 2018 Naturschutzgebiete im Landkreis Biberach Allgaier Riedle Blinder See Kanzach Ehebach Federsee Flusslandschaft Donauwiesen zwischen Zwiefaltendorf und Munderkingen Flusslandschaft Donauwiesen Gedungtes Ried Gutershofer Weiher Hagnaufurter Ried Heusteige Kirchhalde Lange Grube Mauchenmuhle Mohn scher Park Musse Nordliches Federseeried Ofenwisch Osterried Riedschachen Sauloch Schand Schwaigfurter Weiher Storchenwiesen Sudliches Federseeried Tannenhalde Ummendorfer Ried Vogelfreistatte Lindenweiher Warmtal Westliches Federseeried Seelenhofer Ried Wettenberger Ried Wildes Ried Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Biberach Altwasser und verlandende Flussschlingen der Donau Bellamonter Rottum mit Krummbachhang Biberbachtal Holzbachtal Bussen Fohrhaldele Weingarthalde Tobel Furamooser Ried Hang im Gurgel Hollwiesental Holzweiher 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