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Oskar Brusewitz 30 Mai 1929 in Willkischken Memelland 22 August 1976 in Halle an der Saale war ein evangelischer Pfarrer der mit seiner offentlichen Selbstverbrennung im August 1976 in Zeitz mittelbar Einfluss auf die Kirche und spatere Opposition in der DDR genommen hat Kirche von Rippicha 2017 mit Christuskreuz aus Leuchtstoffrohren wie es Oskar Brusewitz hatte anbringen lassenGedenktafel in MarkkleebergDer Evangelische Kinderspielplatz in Rippicha Foto von 2017 geht auf eine Idee von Oskar Brusewitz zuruckGrabstatte von Oskar Brusewitz hinter der Kirche Rippicha Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Tod 2 Reaktionen auf Brusewitz Selbstverbrennung 3 Gedenken 4 Nachahmungsfalle 4 1 1978 4 2 2006 5 Literatur 6 Film 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Tod BearbeitenOskar Brusewitz wurde als drittes Kind einer armen Handwerkerfamilie nahe der Memel geboren Nach der Volksschule begann er 1943 eine kaufmannische Lehre die er 1944 wegen der Kriegsereignisse abbrechen musste Nach seiner Flucht in den Westen wurde er als Funfzehnjahriger in Warschau der Wehrmacht eingegliedert Ein Versuch zu desertieren schlug fehl Gegen Ende des Krieges kam er in sowjetische Kriegsgefangenschaft aus der er im Herbst 1945 in die Sowjetische Besatzungszone entlassen wurde Von 1945 bis 1947 absolvierte er beim Schuhmachermeister Max Maximilian Ogertschnig in der Topfergasse 35 in Colditz eine Lehre als Schuhmacher mit anschliessender Gesellenprufung in Burgstadt bei Chemnitz wo er mit seiner Mutter lebte und siedelte nach der Gesellenprufung nach Melle bei Osnabruck uber Hier eroffnete er eine Schuhmacherwerkstatt und legte 1951 die Schuhmachermeisterprufung ab Im selben Jahr heiratete Brusewitz und zog nach Hildesheim 1952 wurde Tochter Renate geboren Die Ehe wurde bereits 1954 geschieden 1 1954 zog Brusewitz unter dem Eindruck des Scheiterns seiner Ehe fluchtartig nach Weissenfels in die DDR und bekehrte sich dort durch den Einfluss seiner Gastfamilie zum Christentum Kurz darauf bewarb er sich an der Predigerschule Wittenberg musste aber wegen einer schweren psychosomatischen Erkrankung die Ausbildung abbrechen Nach einer Kur ging Brusewitz nach Leipzig Hier lernte er Christa Rohland kennen Nachdem er in Markkleeberg eine Schuhmacherwerkstatt eroffnet hatte 2 heirateten sie Ende 1955 Im folgenden Jahr wurde ihr Sohn Matthias geboren der 1969 krankheitsbedingt verstarb 1958 kam ihre Tochter Esther auf die Welt sie ist heute Pfarrvikarin in Doschnitz 3 4 In Leipzig nahm Brusewitz rege am Gemeindeleben teil Nach erneuter Krankheit zog die Familie 1960 nach Weissensee Thuringen wo Tochter Dorothea geboren wurde und Brusewitz weiter als selbststandiger Schuhmacher und nach der Uberfuhrung des Geschafts in die PGH Schuhmacher mit Sitz in Sommerda als Zweigstellenleiter arbeitete Auch in Weissensee nahm Brusewitz aktiv am Gemeindeleben teil beteiligte sich an der Jugendarbeit und organisierte die Evangelisationsarbeit im Kirchenkreis Sommerda Besonders seine ungewohnlichen Werbeaktionen fur die Evangelisationen verursachten Konflikte nicht nur mit Staatsvertretern sondern auch mit Mitgliedern des Gemeindekirchenrates dem auch er angehorte Von 1964 bis 1969 besuchte er die Predigerschule in Erfurt 1970 in Wernigerode ordiniert wurde Brusewitz anschliessend evangelisch lutherischer Pfarrer in Rippicha im Kreis Zeitz Seine Jugendarbeit und symbolische Protestaktionen zogen sowohl positive Resonanz als auch rigide staatliche Repression nach sich Zum Beispiel konterte der streitbare Pfarrer den SED Slogan Ohne Gott und Sonnenschein fahren wir die Ernte ein mit der auf einem Plakat aufgemalten Aussage Ohne Regen ohne Gott geht die ganze Welt bankrott 5 Die Anbringung eines Kreuzes aus Leuchtstoffrohren an seiner Kirche machte ihn einerseits beliebt und fuhrte zu beispiellosem Kirchenbesuch in seiner Gemeinde beschwor aber andererseits zunehmend Konflikte mit staatlichen Stellen Zudem lehnten ihn einige der Amtsbruder wegen seiner unkonventionellen Methoden ab 1976 legte die Kirchenleitung Brusewitz nahe einem Pfarrstellenwechsel zuzustimmen 6 bzw eine Ubersiedlung in den Westen nahe 7 Am 18 August 1976 stellte er vor der Michaeliskirche in Zeitz zwei Plakate auf das Dach seines Autos auf denen er den Kommunismus anklagte Funkspruch an alle Funkspruch an alle Wir klagen den Kommunismus an wegen Unterdruckung der Kirchen in Schulen an Kindern und Jugendlichen Funkspruch an alle Funkspruch an alle Die Kirche in der DDR klagt den Kommunismus an Wegen Unterdruckung der Kirchen in Schulen an Kindern und Jugendlichen 8 Anschliessend ubergoss er sich mit Benzin und zundete sich an Die Aktion dauerte nur kurz die Plakate wurden rasch von Staatssicherheitsmitarbeitern weggerissen und der schwer verletzte Brusewitz anschliessend abtransportiert Am 22 August 1976 erlag er den Verbrennungen im Bezirkskrankenhaus Halle Dolau ohne dass ihn seine Familie besuchen durfte Dem Chefarzt sagte er noch vor seinem Tod dass seine Tat eine politische Aktion gewesen sei 9 In seinem Abschiedsbrief betonte Brusewitz nicht Selbstmord begangen sondern als berufener Zeuge einen Sendungsauftrag erfullt zu haben Er klagte uber den scheinbaren tiefen Frieden der auch in die Christenheit eingedrungen sei wahrend zwischen Licht und Finsternis ein machtiger Krieg tobe Er betonte auch dass seine Vergangenheit des Ruhmes nicht wert sei vermutlich eine Anspielung auf seine Scheidung und seinen fluchtartigen Wegzug von seiner ersten Frau und von seiner Tochter Renate 10 Am 26 August 1976 wurde Oskar Brusewitz in Rippicha beerdigt sein Grab befindet sich hinter der Kirche Rippicha auf dem Friedhof Trotz unterbliebener Veroffentlichung des Termins der Beisetzung erschienen rund 400 Personen aus allen Teilen der DDR Die Trauerfeier fur Oskar Brusewitz stand unter scharfer Beobachtung Die Zufahrtswege nach Rippicha wurden an diesem Tag von der Volkspolizei und zivilen Kraften der DDR Staatssicherheit uberwacht Kritische Auslandsberichterstattung sollte vermieden werden Dennoch fanden sich an diesem Tag Pressevertreter aus dem Westen in Rippicha ein Unter den Teilnehmern waren neben der Familie u a zahlreiche evangelische und katholische Pfarrer Manfred Stolpe und Probst Friedrich Wilhelm Baumer der auch die letzten Worte 11 fur Oskar Brusewitz sprach 12 Reaktionen auf Brusewitz Selbstverbrennung Bearbeiten nbsp Michaeliskirche und GedenksauleStaatliche Stellen versuchten zunachst mit allen Mitteln die Geschehnisse in Zeitz zu verschweigen Als jedoch am 20 August 1976 Rundfunk und Fernsehen der Bundesrepublik Deutschland uber die Selbstverbrennung berichteten erschien einen Tag spater auch in den Zeitungen der DDR eine Mitteilung uber die Selbstverbrennung Sie stellte Brusewitz Signal als Tat eines Psychopathen dar Das Neue Deutschland brachte am 31 August 1976 unter dem Titel Du sollst nicht falsch Zeugnis reden einen verleumderischen Bericht mit der Behauptung die Selbstverbrennung sei die Tat eines krankhaft veranlagten Menschen der nicht alle funf Sinne beisammen habe Ahnliches war im Zentralorgan der DDR CDU Neue Zeit zu lesen 13 Die Stasi beobachtete die Reaktionen auf die Selbstverbrennung genau und sollte dabei helfen unliebsame Ausserungen zu unterbinden 14 Die Kirchenleitung der DDR erarbeitete ein Wort an die Gemeinden das am 22 August 1976 in vielen Gottesdiensten verlesen wurde und zur Furbitte aufrief Es distanzierte sich von den diffamierenden Darstellungen in den DDR Medien jedoch auch von Versuchen das Geschehen in Zeitz zur Propaganda gegen die Deutsche Demokratische Republik zu benutzen 15 nbsp Gedenktafel an Oskar Brusewitz vor der Michaeliskirche in ZeitzZugleich loste Brusewitz Tat eine DDR weite Solidarisierung aus Nicht allein fur die evangelische Kirche in der DDR fuhrte sie zu einer neuen Standortbestimmung Der Liedermacher Wolf Biermann trat am 11 September 1976 nach elf Jahren Berufsverbot in der Prenzlauer Nikolaikirche auf und bezeichnete Brusewitz Selbsttotung als Republikflucht in den Tod 16 35 junge Marxisten darunter die Liedermacherin Bettina Wegner und der Schriftsteller Klaus Schlesinger wandten sich in einem Protestschreiben an das ZK der SED und sprachen sich gegen die verunglimpfende Beschimpfung von Brusewitz in den Medien aus 17 Der Konflikt der sich anfangs zwischen Kirchen und Regierungsvertretern abgespielt hatte wurde zum Kulminationspunkt in der Opposition Marxisten und Kirchen gelangten zu einem Schulterschluss Als zwei Monate spater Wolf Biermann ausgeburgert wurde sah sich die DDR Regierung einer breiten Opposition gegenuber die zu einer der Wurzeln der Wende 1989 wurde Der damalige Oberkirchenrat Stolpe verkannte damals was er 2006 so formulierte Oskar Brusewitz war ein Vorbote des Systemwechsels 18 Zum 30 Todestag 2006 entschuldigte sich das Neue Deutschland formlich fur den damaligen Artikel der in einem der zahlreichen Buros des Zentralkomitees der Partei entstanden sei und den es als uble Verleumdung bezeichnete 19 Daruber hinaus veroffentlichte es eine Auswahl aus kritischen Leserbriefen von DDR Burgern die 1976 zu Tausenden bei der Zeitung eingegangen aber nicht veroffentlicht worden waren 20 Die Protestaktion des Oskar Brusewitz wird auch als das Fanal von Zeitz bezeichnet Siehe auch Christen und Kirchen in der DDRGedenken BearbeitenIn der Bundesrepublik wurde am ersten Todestag im Jahre 1977 von der Paneuropa Union ein Brusewitz Zentrum in Bad Oeynhausen zur Dokumentation von Repressionen und Unterstutzung der Opposition in der DDR gegrundet das von Hunderten von Politikern aus dem christlich burgerlichen Lager unterstutzt von Vertretern der Entspannungspolitik bekampft wurde Das Brusewitz Zentrum zog spater nach Bonn und nach der Wende nach Woltersdorf Akten und Bildmaterial wurden 2003 der Stiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur vermacht Vorsitzender war zunachst Olaf Kappelt dann Walburga Habsburg Douglas aktuell ist es Wolfgang Stock 1991 zum 15 Todestag wurde vom Brusewitz Zentrum eine Ausstellung in Schloss Moritzburg Zeitz eroffnet Vor der Michaeliskirche in Zeitz wurde auf Initiative der Hilfsaktion Martyrerkirche eine Gedenkstelle errichtet Im Zeitgeschichtlichen Forum des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Leipzig ist u a das Kreuz aus Neonrohren ausgestellt das Brusewitz von seinem Kirchturm auf die damalige Fernverkehrsstrasse 2 leuchten liess Seit 2006 erinnert die Gemeinde Rippicha regelmassig an Brusewitz Zum dreissigsten Todestag sprach der parlamentarische Staatssekretar im Bundesinnenministerium Christoph Bergner zum achtzigsten Geburtstag Pfingsten 2009 der Beauftragte fur Menschenrechtspolitik und humanitare Hilfe der Bundesregierung Gunter Nooke Seit dem 20 November 2015 erinnert in Hildesheim eine Gedenktafel am Haus Einumer Strasse 11 an Brusewitz Initiatoren der Gedenktafel auf der der Satz Sein tragischer Tod soll uns an alle Opfer der SED Diktatur erinnern zu lesen ist sind das Brusewitz Zentrum und die Berthold Mehm Initiative Brusewitz hatte in den 1950er Jahren einige Zeit in der Einumer Strasse gelebt Der Jahrestag seiner Selbstverbrennung der 18 August wird bisweilen als Brusewitz Gedenktag betrachtet ist aber nicht im offiziellen Evangelischen Namenkalender enthalten 21 In Detmold der Partnerstadt von Zeitz ist ein Platz nach Oskar Brusewitz benannt worden Nachahmungsfalle Bearbeiten1978 Bearbeiten Am 17 September 1978 verbrannte sich im sachsischen Falkenstein Vogtl der evangelische Pfarrer Rolf Gunther in der Kirche moglicherweise diente ihm die Tat des Pfarrers Brusewitz als Vorbild Jedoch galten in diesem Fall innerkirchliche Konflikte als Ursache fur die Selbstverbrennung 22 2006 Bearbeiten Am 31 Oktober 2006 verbrannte sich im Erfurter Augustinerkloster mit Roland Weisselberg ein weiterer evangelischer Pfarrer Auch hier diente die Tat des Pfarrers Brusewitz offenbar als Vorbild Als Grund fur diese Verzweiflungstat nannte der Pfarrer in einem Abschiedsbrief Sorge vor der Ausbreitung des Islam 23 Literatur BearbeitenKlaus Motschmann Oskar Brusewitz Naumann Wurzburg 1978 ISBN 3 921155 37 1 Hartmut Bartmuss So nimm denn meine Hande Pfarrer Brusewitz und der schwere Entschluss aus dem Leben zu scheiden In Christen druben 2 86 S 12 15 Harald Schultze Hrsg Das Signal von Zeitz Reaktionen auf die Selbstverbrennung von Oskar Brusewitz 2 Auflage Evang Verlagsanstalt Leipzig 1993 ISBN 3 374 01427 5 Schultze war fur Brusewitz zustandiger und in die Entscharfung des Falles eingebundener Oberkirchenrat der Magdeburger Kirchenleitung 24 Helmut Muller Enbergs Heike Schmoll Wolfgang Stock Das Fanal Das Opfer des Pfarrers Brusewitz und die evangelische Kirche Ullstein Berlin 1993 ISBN 3 548 36616 3 Gerhard Ringshausen Paul Schneider und Oskar Brusewitz In Kirchliche Zeitgeschichte 9 1 1996 S 89 110 ISSN 0932 9951 Helmut Muller Enbergs Wolfgang Stock Marco Wiesner Das Fanal Das Opfer des Pfarrers Brusewitz aus Rippicha und die evangelische Kirche Aschendorff Munster 1999 ISBN 3 402 05263 6 Karl Joseph Hummel Hrsg Zeugen einer besseren Welt Christliche Martyrer des 20 Jahrhunderts Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2000 ISBN 978 3 374 01812 3 Freya Klier Oskar Brusewitz Leben und Tod eines mutigen DDR Pfarrers Burgerburo Berlin 2004 ISBN 3 00 013746 7 Karsten Krampitz Lothar Tautz Dieter Ziebarth Hrsg Ich werde dann gehen Erinnerungen an Oskar Brusewitz Evang Verlagsanstalt Leipzig 2006 ISBN 3 374 02398 3 Harald Schultze Hrsg Ihr Ende schaut an Evangelische Martyrer des 20 Jahrhunderts Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2006 ISBN 978 3 374 02370 7 S 617 619 Renate Brusewitz Fecht Das Kreuz und die Flamme Projekte Verlag Halle 2009 ISBN 978 3 86634 697 0 Ehrhart Neubert Helmut Muller Enbergs Brusewitz Oskar In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Karsten Krampitz Der Fall Brusewitz das Verhaltnis von Staat und Kirche in der DDR infolge der Selbstverbrennung des Pfarrers am 18 August 1976 unter besonderer Berucksichtigung der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen Verbrecher Verlag Berlin 2016 ISBN 3 95732 159 X 25 Sabine Stach Vermachtnispolitik Jan Palach und Oskar Brusewitz als politische Martyrer Wallstein Gottingen 2016 ISBN 978 3 8353 1815 1 Film BearbeitenDer Storenfried Ermittlungen zu Oskar Brusewitz 1992 Buch und Regie Thomas FrickelWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Oskar Brusewitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Oskar Brusewitz in der Deutschen Digitalen Bibliothek Oskar Brusewitz in der Deutschen Biographie Oskar Brusewitz In Stasi Mediathek Abgerufen am 4 September 2021 Dokumentensammlung Das Fanal am 18 August 1976 In der DDR verbrennt sich der Pfarrer Oskar Brusewitz offentlich aus Protest gegen die Unterdruckung der Christen im Sozialismus In bruesewitz org Brusewitz Zentrum e V 2005 archiviert vom Original am 19 August 2006 abgerufen am 21 August 2016 Gernot Facius Der Fall Oskar Brusewitz In Die Welt 18 August 2006 abgerufen am 4 September 2021 Karl Adolf Zech Die Angst vor dem toten Landpfarrer pdf 749 kB In Horch und Guck 19 1996 archiviert vom Original am 19 Marz 2013 abgerufen am 4 September 2021 Karl Adolf Zech Der Fall des Pfarrers Oskar Brusewitz In zechweb de Abgerufen am 4 September 2021 materialreiche Seite des Zeitzeugen Karl Adolf Zech Union der Opferverbande kommunistischer Gewaltherrschaft e V Das Fanal von Zeitz und die evangelische Kirche in der DDR Gesellschaft 30 Jahre nach dem Tod von Pfarrer Oskar Brusewitz in Zeitz In uokg de Archiviert vom Original am 29 April 2007 abgerufen am 4 September 2021 Kathrin Mileta Leben und Wirken von Oskar Brusewitz pdf 170 kB In stiftung aufarbeitung de 7 Juli 2006 archiviert vom Original am 28 November 2010 abgerufen am 21 August 2016 dort auch umfangreiche Literaturhinweise Karsten Krampitz Du sollst nicht falsch Zeugnis reden In Berliner Zeitung 19 August 2006 archiviert vom Original am 12 Marz 2016 abgerufen am 4 September 2021 Steffen Winter Lowe unter Pudeln In Der Spiegel Nr 19 2009 S 50 online 4 Mai 2009 Artikel zur ersten Ehe Christian Eger Selbstverbrennung 1976 Oskar Brusewitz In die Verzweiflung getrieben In mz de 18 August 2016 abgerufen am 4 September 2021 Interview mit Richard Schroder Oskar Schmidt Konrad Elmer Herzig Henriette Schmidt Zum 90 Geburtstag von Pfarrer Oskar Brusewitz am 30 Mai 2019 pdf 1 1 MB In Der Stacheldraht 6 2019 Hrsg von Union der Opferverbande Kommunistischer Gewaltherrschaft e V und dem BSV Forderverein fur Beratungen e V 2 August 2019 S 6 8 abgerufen am 4 September 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Renate Brusewitz Fecht Das Kreuz und die Flamme Halle 2009 ISBN 978 3 86634 697 0 autobiographisch Heute erinnert eine von der Stadt angebrachte Tafel am Gebaude Stadtelner Strasse 3 an den unbequemen Pfarrer Gedenken an Selbstverbrennung von Pfarrer Brusewitz In idea de 19 August 2021 abgerufen am 4 September 2021 Pfarrbereich Doschnitz Einrichtungen Gemeinden Daniel Hauser Martyrer der DDR Oskar Brusewitz In Domradio 30 Mai 2016 archiviert vom Original am 14 August 2016 abgerufen am 6 September 2021 Kathrin Mileta Leben und Wirken von Oskar Brusewitz pdf 170 kB In stiftung aufarbeitung de 7 Juli 2006 S 12 archiviert vom Original am 28 November 2010 abgerufen am 21 August 2016 Kirche Ich opfere mich In Der Spiegel 12 1993 21 Marz 1993 S 94 101 abgerufen am 6 September 2021 Bericht zum demonstrativen Suicid Versuch in Verbindung mit staatsfeindlichen Handlungen am 18 08 76 in Zeitz 18 August 1976 abgerufen am 6 September 2021 wiedergegeben in der Stasi Mediathek Matthias Judt Hrsg DDR Geschichte in Dokumenten Beschlusse Berichte interne Materialien und Alltagszeugnisse Ch Links Verlag Berlin 1997 ISBN 3 86153 142 9 S 411 Fotos vom Ort der Selbstverbrennung von Pfarrer Brusewitz Abgerufen am 6 September 2021 wiedergegeben in der Stasi Mediathek Lageskizze zum Suicidversuch des Pfarrers Brusewitz Oskar am 18 08 76 im Stadtzentrum Zeitz Abgerufen am 6 September 2021 wiedergegeben in der Stasi Mediathek Bericht zur Selbstverbrennung von Pfarrer Oskar Brusewitz in Zeitz Abgerufen am 6 September 2021 wiedergegeben in der Stasi Mediathek Oskar Brusewitz An die Schwestern u Bruder des Kirchenkreises Zeitz Abgerufen am 6 September 2021 Abschiedsbrief wiedergegeben in der Stasi Mediathek Trauerpredigt von Propst Friedrich Wilhelm Baumer pdf 48 kB 26 August 1976 abgerufen am 6 September 2021 wiedergegeben auf ekmd de Kathrin Mileta Leben und Wirken von Oskar Brusewitz pdf 170 kB In stiftung aufarbeitung de 7 Juli 2006 S 15 archiviert vom Original am 28 November 2010 abgerufen am 21 August 2016 Anlagekarten zum Bericht uber die Beisetzung des Pfarrers Brusewitz Abgerufen am 6 September 2021 Fotos der Beisetzung wiedergegeben in der Stasi Mediathek Bericht zum demonstrativen Suicid Versuch in Verbindung mit staatsfeindlichen Handlungen am 18 08 76 in Zeitz 18 August 1976 S 5 8 abgerufen am 6 September 2021 Biografie wiedergegeben in der Stasi Mediathek Sylvia Conradt Signal aus Zeitz Vor 30 Jahren beging der Pfarrer Oskar Brusewitz Selbstmord In Deutschlandfunk Sendung Kalenderblatt 16 August 2006 abgerufen am 6 Oktober 2021 Bericht zur Selbstverbrennung von Pfarrer Oskar Brusewitz in Zeitz pdf 4 5 MB In stasi mediathek de Abgerufen am 6 Oktober 2021 interne Informationen der Stasi uber die Selbstverbrennung von Oskar Brusewitz die staatlichen und oppositionellen Reaktionen und Massnahmen zur Unterbindung von Kritik an der DDR Harald Schultze Das Signal von Zeitz S 169 Dokument 55 Wolf Biermann in der Nikolaikirche Prenzlau 11 September 1976 In Harald Schultze u a Hrsg Das Signal von Zeitz S 264 267 Wolf Biermanns Bericht von dem Konzert wurde von seiner Mutter in Hamburg an den Spiegel weitergeleitet Dokument 56 35 junge Marxisten an Erich Honecker 14 September 1976 In Harald Schultze u a Hrsg Das Signal von Zeitz S 268 270 Gernot Facius Der Fall Oskar Brusewitz In Die Welt 18 August 2006 abgerufen am 4 September 2021 Karlen Vesper DDR und ND Geschichte Er hat uns alle uberrascht In Neues Deutschland 12 August 2006 S 24 abgerufen am 6 Oktober 2021 Interview mit Dieter Ziebarth einem Freund Brusewitz der der Familie die Nachricht von der Verbrennung uberbracht hatte Warum dieser Hass Reaktionen auf einen Artikel im ND In Neues Deutschland 12 August 2006 S 24 Oskar Brusewitz im Okumenischen Heiligenlexikon BStU MfS BV Karl Marx Stadt Nr 1209 79 Bd I Bl 74f Bd II Bl 10 16 Sonja Pohlmann Selbstverbrennung eines Pfarrers Das Fanal das keiner versteht In Spiegel Online 3 November 2006 abgerufen am 6 September 2021 Gerhard Ringshausen Paul Schneider und Oskar Brusewitz S 89 Anm 2 Philine Sauvageot Karsten Krampitz Der Fall Brusewitz Wolf Biermanns Wegbereiter In Deutschlandfunk Sendung Buchermarkt 30 Januar 2017 abgerufen am 6 September 2021 Normdaten Person GND 118515977 lobid OGND AKS LCCN n93083583 VIAF 37707624 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brusewitz OskarKURZBESCHREIBUNG evangelischer PfarrerGEBURTSDATUM 30 Mai 1929GEBURTSORT Willkischken Memelland LitauenSTERBEDATUM 22 August 1976STERBEORT Halle Saale Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Brusewitz amp oldid 235560058