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Oberhochstadt ist ein Ortsteil der Stadt Kronberg im Taunus im Hochtaunuskreis in Hessen OberhochstadtStadt Kronberg im TaunusWappen von OberhochstadtKoordinaten 50 11 N 8 33 O 50 182222222222 8 5425 211 Koordinaten 50 10 56 N 8 32 33 OHohe 211 199 247 m u NHNEinwohner 6776 30 Jun 2019 1 Eingemeindung 1 April 1972Postleitzahl 61476Vorwahl 06173Die kath Pfarrkirche St Vitus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Schulwesen 2 2 Bevolkerung 2 2 1 Einwohnerentwicklung 2 2 2 Religionszugehorigkeit 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOberhochstadt liegt 2 km nordostlich von Kronberg am Fusse des Altkonigs und des Hunerbergs Durch den Ort verlauft die Landesstrasse 3015 Oberhochstadt grenzt im Norden an Schonberg im Westen an Kronberg im Suden an Niederhochstadt Stadtteil von Eschborn im Osten an Steinbach und Stierstadt Stadtteil von Oberursel Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort im Jahre 782 in einem Eintrag im Guterverzeichnis des Klosters Lorsch mit dem Ortsnamen eichenstat Die fruhmittelalterliche Turmhugelburg ging schon fruh unter Im 19 Jahrhundert gab es keine Uberreste mehr 1722 wurde an der Stelle der Kapelle von 881 die heutige Pfarrkirche Sankt Vitus erbaut Am Ende des Heiligen Romischen Reiches HRR gehorte Oberhochstadt zu Kurmainz und war dort seit 1781 dem Oberamt Hochst Hofheim bzw der Amtsvogtei Konigstein untergeordnet Mit dem Reichsdeputationshauptschluss fiel der Ort 1803 an Nassau Usingen und ab 1806 zum Herzogtum Nassau wo der Ort dem Amt Konigstein zugeordnet war Mit der Annexion Nassaus durch Preussen 1866 wurde Oberhochstadt preussisch und ab 1877 Teil des neuen Obertaunuskreises Am 1 April 1972 schlossen sich im Rahmen der Gebietsreform in Hessen die Gemeinden Oberhochstadt Taunus Kronberg Taunus und Schonberg Taunus auf freiwilliger Basis zur neuen Gemeinde Kronberg Taunus zusammen 2 Schulwesen Bearbeiten nbsp Grundschule Schone Aussicht1628 wurde erstmals ein Schullehrer in Oberhochstadt urkundlich erwahnt In den Wirren des Dreissigjahrigen Krieges endete jedoch zunachst die Schulgeschichte des Ortes der am Ende des Krieges nur noch 16 Haushalte zahlte 1660 wird in den Kirchenrechnungen wieder ein Schulmeister Johannes Donges erwahnt Die Schule war wegen der damals verbreitet familiar ausgeubten Landwirtschaft als Winterschule organisiert d h das Schuljahr begann nach Allerheiligen und endete am Weissen Sonntag Unterrichtet wurden auch die Kinder aus dem benachbarten Schonberg Unterrichtsort war das Gemeindehaus am Dalles 1811 wurde eine Hofreite in der heutigen Oberurseler Strasse Nr 21 als Schulhaus und Lehrerwohnung umgebaut Ab 1830 musste eine zweite Klasse eingefuhrt werden da die Zahl der Schulkinder angewachsen war Es wurde ein zweiter Lehrer angestellt und in der Giesgasse heute Altkonigstrasse 4 in Saal im oberen Stock angemietet Nachdem die Zahl der Kinder weiter gestiegen war wurde 1849 die Schule gebaut Das Schulhaus am Dalles wurde zu Kosten von 1670 Gulden erbaut 1850 schieden die Schonberger Kinder aus der Schule aus Ein halbes Jahrhundert spater war die Schule die 1902 237 Kinder in drei Klassen hatte wieder zu klein geworden 1905 06 wurde daher auf dem Gelande des Schulgartens ein Erweiterungsbau fur 26 185 Mark und 76 Pfennig errichtet Die Schule war nun vierklassig Durch die Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel und Osteuropa 1945 1950 stieg die Zahl der Schuler nach dem Zweiten Weltkrieg stark an und betrug 1949 267 Es wurde in zwei Schichten unterrichtet 1959 konnte die neue Schule auf dem Stuhlberg bezogen werden die fur 360 000 DM erbaut worden war Zunachst besuchten die Jahrgange 1 bis 4 die alte und die Jahrgange 5 bis 8 die obere Schule 1963 64 wurde ein 9 Schuljahr eingefuhrt 1968 wurde der Erweiterungsbau der oberen Schule eingeweiht Der Schulbau hatte 800 000 DM gekostet 1972 wurde ein Schulpavillon aufgestellt um ausreichend Platz fur die 374 Kinder und 12 Klassen zu haben Ab dem 1 August 1975 war die Schule eine reine Grundschule Der heutige Name ist Grundschule Schone Aussicht Die alteren Schuler besuchen nun weiterfuhrende Schulen der Nachbarorte Die nachstgelegene Schule ist die Altkonigschule in Schonberg 3 Bevolkerung Bearbeiten Einwohnerentwicklung Bearbeiten Oberhochstadt Einwohnerzahlen von 1834 bis 1970Jahr Einwohner1834 6331840 7681846 8071852 7621858 8141864 8671871 8051875 8001885 8401895 1 0031905 1 3501910 1 5201925 1 5501939 1 5861946 2 2151950 2 5081956 2 7981961 2 8661967 3 2431970 4 059Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 4 Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 4 1885 00 16 evangelische 1 90 824 katholische 98 10 Einwohner 1961 1132 evangelische 39 50 1558 katholische 54 36 EinwohnerKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenFur die Kulturdenkmaler des Ortsteils siehe die Liste der Kulturdenkmaler in Oberhochstadt Das Waldwiesenbachtal von Oberhochstadt ist ein bestehendes das Naturschutzgebiet Stuhlberg ein ehemaliges Naturschutzgebiet in der Gemarkung von Oberhochstadt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIn Oberhochstadt befindet sich mit dem Altkonigstift das grosste Altenheim im Rhein Main Gebiet Literatur BearbeitenHelmut Bode Hrsg Oberhochstadt in zwolf Jahrhunderten 1982 ISBN 3 7829 0263 7 Herbert Alsheimer Hrsg Den Glauben bewahrt 275 Jahre St Vitus Kirche in Oberhochstadt 1998 ISBN 3 7829 0491 5 Hanspeter Borsch Konrad Schneider Oberhochstadt ein Taunusdorf im 19 Jahrhundert 2012 ISBN 978 3 9808836 2 7 Eva Rowedder Hochtaunuskreis Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Konrad Theiss Verlag Darmstadt 2013 ISBN 978 3 8062 2905 9 S 364 367 Literatur uber Oberhochstadt nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberhochstadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteil Oberhochstadt In Internetauftritt Stadt Kronberg im Taunus archiviert vom Original am 5 April 2016 abgerufen im August 2018 Oberhochstadt Hochtaunuskreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Kronberger Bote Einwohnerzahlen der Stadt stabil In Kronberger Bote Abgerufen am 10 Oktober 2021 K H Gerstenmeier Hessen Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform Eine Dokumentation Melsungen 1977 S 269 Wolfgang Obst Oberhochstadter Schulwesen In Helmut Bode Hrsg Oberhochstadt in zwolf Jahrhunderten 1982 S 215 232 a b Oberhochstadt Hochtaunuskreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 23 Mai 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Geografikum GND 4101916 7 lobid OGND AKS VIAF 9855148947891854950002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberhochstadt amp oldid 235507962