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Nohochichak ist eine ausgestorbene Gattung der Faultiere aus der Familie der Megalonychidae Sie kam im ausgehenden Pleistozan vor etwa 11 000 Jahren auf der Halbinsel Yucatan in Mexiko vor Belegt ist sie uber einen Schadel mit Unterkiefer und einzelne Elemente des Korperskeletts Die Funde kamen im Hohlensystem Sac Actun zum Vorschein das mit Meerwasser geflutet ist Der Faultiervertreter gehort zu den grossten bekannten Angehorigen der Megalonychidae Im Gegensatz zu seinem nordlichen Auftreten ist er weniger eng mit den nordamerikanischen Megalonychiden wie Megalonyx verwandt vielmehr zeigt er nahere Beziehungen zu den sudamerikanischen Familienmitgliedern Wahrscheinlich erreichte Nohochichak in einer spaten Phase des Grossen Amerikanischen Faunenaustausches sein damaliges Verbreitungsgebiet NohochichakZeitliches AuftretenOberes Pleistozan11 000 JahreFundorteMittelamerika Mexiko SystematikNebengelenktiere Xenarthra Zahnarme Pilosa Faultiere Folivora MegatherioideaMegalonychidaeNohochichakWissenschaftlicher NameNohochichakMcDonald Chatters amp Gaudin 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Fundstelle 3 Systematik 4 Biogeographische Bedeutung 5 Literatur 6 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenNohochichak war ein sehr grosser Vertreter der Faultiere er entsprach in Grosse und Robustizitat etwa dem bekannteren Megalonyx Allerdings sind von der Form bisher nur ein Teilschadel mit Unterkiefer und einzelne Elemente des Bewegungsapparates belegt Vom Schadel ist das Rostrum und der vordere Abschnitt des Hirnschadels erhalten der hintere Teil fehlt dagegen Das Rostrum war niedriger als der ubrige Schadel was Nohochichak mit Australonyx und Megistonyx sowie einigen karibischen Faultieren verbindet aber deutlich von Megalonyx und Ahytherium unterscheidet Die Schnauze fiel in Seitenansicht dabei in einem deutlichen Winkel etwa im Bereich der Jochbogen vom Stirnbein ab Ebenso verbreiterte sich die Schnauze abweichend von Megalonyx und Ahytherium nicht nach vorn sondern blieb auf der gesamten Lange mehr oder weniger gleich breit Die Breite des Rostrums im vorderen Abschnitt betrug etwa 9 cm im hinteren lag sie bei 9 6 cm die gesamte erhaltene Lange des Rostrums bezifferte sich auf 7 8 cm Die Nasenoffnung wies in der Ansicht von vorn eine ovale Form auf mit einer grosseren Breite gegenuber der Hohe Durch die Form des Rostrums besass auch das Nasenbein auf seiner gesamten Lange eine weitgehend gleiche Breite es fusionierte typisch fur zahlreiche Faultiere seitlich vollstandig mit dem Oberkiefer An der Oberflache war das Nasenbein leicht gewolbt der Ansatz zum Mittelkieferknochen zeichnete sich U formig ab Am Oberkiefer bestand oberhalb des ersten molarenartigen Zahns ein Foramen infraorbitale Der Jochbogen ist nur in seinem vorderen Abschnitt bekannt wahrscheinlich war er nicht geschlossen was wiederum einen auffallenden Unterschied zu Megalonyx und Ahytherium darstellt Wie bei den meisten Faultieren wies der vordere Bogenabschnitt einen absteigenden einen aufsteigenden und einen horizontal verlaufenden Knochenfortsatz auf Der absteigende Fortsatz war kurzer als bei Megalonyx und abweichend von diesem am Ende deutlich gerundet gestaltet Dagegen besass der aufsteigende Fortsatz eine lange und schmale Form An dessen Basis setzte der eigentliche horizontal nach hinten weisende Bogenabschnitt an An der Schadelunterseite wies das Gaumenbein einen geraden Verlauf auf Nur im vorderen Teil nahe dem ersten Zahn neigte es sich nach unten so dass der jeweils erste Zahn tiefer sass als die darauffolgenden Zahne 1 Der Unterkiefer besass eine Lange von 31 7 cm und ist vollstandig erhalten Die fur Faultiere typische loffelartige Verlangerung der Symphyse war bei Nohochichak dreieckig und kurz sie ahnelte etwa der Verlangerung bei Megalonyx An seiner Basis bestand jeweils ein Foramen mentale Die Symphyse selbst reichte bis zum Vorderrand des ersten molarenartigen Zahnes ihre Gesamtlange betrug 11 1 cm Die Unterkante des horizontalen Knochenkorpers zeigte unterhalb der Backenzahne eine deutliche Ausbeulung Der Unterkiefer mass hier insgesamt 9 2 cm in der Hohe Durch diese massive Ausstulpung erhielt der Unterkiefer insgesamt eine sehr robuste Gestalt Der Kronenfortsatz ragte bis zu 12 6 cm auf in seiner Form war er breit und niedrig sowie gerundet Dies ist abweichend von Megalonyx Ahytherium und Meizonyx mit ihrem eher spitzen Kronenfortsatz Ausserdem uberragte bei Nohochichak der Kronenfortsatz nur marginal den Gelenkfortsatz Dessen Gelenkflache war zur Langsachse des Unterkiefers etwa eingedreht Am hinteren Teil des Unterkiefers bestand ein massiger Winkelfortsatz Das Foramen mandibulae sass auf der Innenseite an der Basis des Kronenfortsatzes wahrend es bei Megalonyx und Meizonyx an der Aussenseite ausgebildet war 1 Das Gebiss von Nohochichak zeigte die fur Faultiere typische Bezahnung bestehend aus je funf Zahnen pro Oberkiefer und je vier Zahnen pro Unterkieferseite insgesamt waren also 18 Zahne ausgebildet Wie bei allen Megalonychidae Formen ahnelte der jeweils vorderste Zahn einem Eckzahn caniniform im Querschnitt war er dreieckig mit abgerundeten Ecken und nach hinten orientierter Spitze Er wies schrag nach vorn etwa in einem Winkel von 45 Zum jeweils hinteren Gebissabschnitt bestand ein Diastema das sich im Oberkiefer uber eine Lange von 8 8 cm im Unterkiefer von 3 1 cm erstreckte Bezogen auf den Unterkiefer betrug die Lange des Diastemas somit etwa ein Viertel der Lange der hinteren Zahne Dies ist kurzer als bei Megalonyx oder einigen karibischen Formen 30 aber ausgedehnter als bei Ahytherium 10 Die hinteren Zahne wiederum waren charakteristisch fur die Faultiere molarenartig molariform gestaltet Ihr Umriss variierte von dreieckig uber oval bis rechteckig oder trapezformig In Ubereinstimmung mit den anderen Angehorigen der Megalonychidae war die Kauoberflache durch zwei jeweils querstehende Leisten charakterisiert bilophodont Die molariformen Zahne zeigten kaum Grossenunterschiede sie waren aber ausgesprochen hochkronig hypsodont was unter anderem auch durch die deutliche Ausbuchtung des Unterkiefers nach unten angezeigt wird Relativ gesehen ubertraf die Hochkronigkeit die von Megalonyx 2 Die Zahnreihe des Unterkiefers besass eine Lange von 13 2 cm die molariformen Zahne nahmen davon 7 8 cm ein 1 Fundstelle BearbeitenDie bisher vorliegenden Fossilfunde von Nohochichak wurden im Hohlensystem Sac Actun im ostlichen Teil der Halbinsel Yucatan nahe der Ruinenstatte Tulum im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo aufgefunden Das Sac Actun Hohlensystem gehort mit einer Lange von 220 km zu den grossten Unterwasserhohlen der Welt Es ist in den kalksteinreichen Untergrund der Halbinsel eingetieft und uber zahlreiche Dolinen und Cenoten mit der Oberflache verbunden Diese wirkten vor allem im Pleistozan als das Hohlensystem durch den niedrigen Meereswasserstand noch nicht geflutet war als naturliche Fallen fur Lebewesen 3 Die Skelettreste von Nohochichak stammen aus der Hohle Hoyo Negro Hierbei handelt es sich um eine an der Basis 62 m durchmessende glockenformige Einsturzkammer Ihre Oberkante liegt 12 m unter der heutigen Wasseroberflache der Boden befindet sich entsprechend bei einer Tiefe von 33 bis 48 m unter der Wasseroberflache stellenweise reicht er bis 55 m Aus der Kammer fuhren drei Passagen zu anderen Kammern die ebenfalls 10 bis 12 m unter der Wasseroberflache verlaufen Hoyo Negro wurde im Jahr 2007 bei Tauchgangen entdeckt 4 In Hoyo Negro wurden bisher die Reste von rund zwei Dutzend Tierarten nachgewiesen Die Knochen konzentrieren sich auf den sudlichen Abschnitt der Kammer Sie bilden dort einzelne Cluster die jeweils bestimmten Individuen zuordenbar sind Zahlreiche Langknochen weisen Bruche auf Diese gehen auf den Sturz der Tiere in den Abgrund und den Aufprall auf dem Boden zuruck An ausgestorbenen Formen konnten unter anderem neben Nohochichak das Faultier Nothrotheriops die Sabelzahnkatze Smilodon der Kurzschnauzenbar Arctotherium und das Russeltier Cuvieronius bestimmt werden Zusatzlich kommen noch einige heute lebende Arten vor so beispielsweise der Puma der Mittelamerikanische Tapir und der Weissrussel Nasenbar 3 5 1 Herausragend ist der Schadelfund eines weiblichen Menschen mit dem Spitznamen Naia genannt der ein Alter von 12 900 bis 11 750 Jahren BP aufweist und genetisch die Palaoindianer mit den heutigen Ureinwohnern Amerikas verbindet 3 4 Das allgemein spatpleistozane Alter der Funde wird weiterhin durch Radiocarbondaten von Cuvieronius bestatigt Bei Nohochichak fand sich ein Ast am Unterkiefer eingeklemmt dessen 14C Alterswerte bei 11 260 bis 11 180 Jahren BP liegen 1 Ebenso weisen Untersuchungen zum ehemaligen Wasserstand im Sac Acton Hohlensystem darauf hin dass der Komplex mit dem weltweiten Anstieg des Meeresspiegels im Zuge der Gletscherschmelze am Ende der letzten Kaltzeit geflutet wurde Dadurch war Hoyo Negro seit etwa 8100 Jahren BP nicht mehr trockenen Fusses erreichbar 4 Systematik BearbeitenInnere Systematik der Megalonychidae basierend auf Skelettmerkmalen nach Stinnesbeck et al 2020 6 Megalonychidae Eucholoeps Pliometanastes Pliomorphus Megalocnus Parocnus Neocnus Acratocnus Choloepus Megistonyx Ahytherium Nohochichak Meizonyx Zacatzontli Xibalbaonyx Megalonyx MegalonychotheriumVorlage Klade Wartung StyleNohochichak ist eine Gattung aus der ausgestorbenen Familie der Megalonychidae innerhalb der Unterordnung der Faultiere Folivora und der Uberordnung der Nebengelenktiere Xenarthra Die Megalonychidae bilden eine sehr formenreiche Gruppe ihre nachsten Verwandten finden sich in den Megatheriidae und den Nothrotheriidae Erstere stellen die grossten bekannten Vertreter der Faultiere letztere bestehen aus eher kleineren Angehorigen der Faultiere Alle drei Familien zusammen formen die Uberfamilie der Megatherioidea Innerhalb der Faultiere stellen die Megalonychidae eine sehr alte Linie dar sie ist erstmals im Oligozan in Patagonien fossil belegt 7 Zu ihren charakteristischen Merkmalen gehoren die eckzahn caniniforme oder schneidezahnahnliche incisiforme Gestaltung des jeweils vordersten Zahnes sowie die molarenartig molariform geformten hinteren Zahne Letztere zeichnen sich durch zwei querstehende Leisten bilophodont auf der Kauflache aus was auf eine eher blattfresserische Ernahrungsweise der Megalonychidae deutet Im Unterschied zu den Megatheriidae und den Nothrotheriidae ist der Hinterfuss nicht gedreht sondern plantigrad gestaltet womit er seine ursprungliche Form beibehielt 8 In ihrer stammesgeschichtlichen Vergangenheit waren die Megalonychidae weit verbreitet sie finden sich sowohl in Sudamerika als auch in Mittelamerika sowie in Nordamerika 8 Ursprunglich wurden den Megalonychidae auch die Faultiere der Westindischen Inseln zugesprochen ebenso wie die heute noch lebenden Zweifinger Faultiere Choloepus Die Ansicht beruht auf skelettanatomischen Vergleichen 9 Hier ergaben jedoch molekulargenetische und proteinbasierte Untersuchungen dass zwischen diesen einzelnen Gruppen kein naheres Verwandtschaftsverhaltnis besteht 10 11 Aufgrund des haufig fragmentierten und unvollstandigen Fundmaterials ist die Systematik der Megalonychidae komplex und bis heute nur unvollstandig ausgearbeitet Es lassen sich aber bedingt durch den Formenreichtum verschiedene Entwicklungslinien nachweisen Eine setzt sich aus weitgehend sudamerikanischen Vertretern wie Megistonyx oder Ahytherium beziehungsweise Ortotherium zusammen eine weitere umfasst die nordamerikanischen Formen Megalonyx und Pliometanastes sowie da auf Skelettmerkmalen beruhend karibische Vertreter wie Megalocnus oder Neocnus 9 12 1 Es ist momentan jedoch nicht moglich fur die nordamerikanischen Vertreter der Megalonychidae direkte Vorlaufer zu bestimmen Daraus resultiert auch dass die Verbindung zu den sudamerikanischen Formen eher unbekannt ist Nach ersten phylogenetischen Analysen steht Nohochichak anderen mittelamerikanischen Formen wie Meizonyx nahe die wiederum eine engere Beziehung zu sudamerikanischen Megalonychidae besitzen Diese sind eher in den tropischen Gebieten Sudamerikas beheimatet Die weitgehend in den temperierten Landschaften Nordamerikas auftretenden Formen wie Megalonyx oder Pliometanastes stellen dagegen entferntere Verwandte dar 1 Weitere stammesgeschichtliche Untersuchungen befurworten eine sehr enge Beziehung zu Xibalbaonyx einem weiteren sehr grossen spatpleistozanen Vertreter der Megalonychidae von Yucatan und aus dem sudwestlichen Mexiko Die generelle Morphologie der beiden Gattungen ist relativ ahnlich einzelne Unterschiede betreffen beispielsweise den Processus postorbitalis der bei Nohochichak sehr robust erscheint bei Xibalbaonyx aber nicht vorkommt oder nur schwach ausgebildet ist Aufgrund der starken Ubereinstimmungen besteht die Moglichkeit dass Nohochichak identisch mit Xibalbaonyx ist und die auftretenden Abweichungen auf eine Artdifferenzierung innerhalb einer Gattung auf einen Sexualdimorphismus oder auf Pathologien zuruckgehen Da bisher zu wenig Fundmaterial vorliegt wurde aber vorerst auf eine Vereinigung der beiden Gattungen verzichtet 13 14 Die wissenschaftliche Erstbeschreibung von Nohochichak fuhrten H Gregory McDonald und Forscherkollegen im Jahr 2017 durch Sie begrundet sich auf den Funden aus Hoyo Negro auf Yucatan der Holotyp Exemplarnummer INAH DP5832 besteht aus dem Teilschadel und dem Unterkiefer Der Gattungsname Nohochichak ist der Maya Sprache entnommen und setzt sich aus nohoch fur gross und ich ak fur Kralle zusammen Er ist eine Referenz an Megalonyx dessen aus dem Griechischen entlehnter Name ebenfalls grosse Kralle bedeutet Die einzige bisher benannte Art stellt Nohochichak xibalbahkah dar Das Artepitheton verweist auf Xibalba der Unterwelt in der Mythologie der Maya das Wort ahkah hat ebenfalls seinen Ursprung in der Maya Sprache und bedeutet leben oder hausen Zusammengefasst meint das Binomen die in der Unterwelt lebende grosse Kralle 1 Biogeographische Bedeutung BearbeitenDie Entdeckung von Nohochichak zeigt an dass die Diversitat der Faultiere ausserhalb von Sudamerika hoher ist als ursprunglich angenommen Sie deutet aber auch auf einen komplexeren Verlauf des Grossen Amerikanischen Faunenaustausches hin So scheinen nach der Einwanderung von Megalonyx und Pliometanastes in einer moglichen spateren Ausbreitungswelle starker sudamerikanisch gepragte Faultiere die nordlich gelegenen Areale erreicht zu haben 1 Literatur BearbeitenH Gregory McDonald James C Chatters und Timothy J Gaudin A new genus of megalonychid ground sloth Mammalia Xenarthra from the late Pleistocene of Quintana Roo Mexico Journal of Vertebrate Paleontology 37 3 2017 S e1307206 doi 10 1080 02724634 2017 1307206Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i H Gregory McDonald James C Chatters und Timothy J Gaudin A new genus of megalonychid ground sloth Mammalia Xenarthra from the late Pleistocene of Quintana Roo Mexico Journal of Vertebrate Paleontology 37 3 2017 S e1307206 Steven E Fields Hypsodonty in the Pleistocene Ground Sloth Megalonyx Closing the Diastema of Data Acta Palaeontologica Polonica 54 1 2009 S 155 158 a b c James C Chatters Douglas J Kennett Yemane Asmerom Brian M Kemp Victor Polyak Alberto Nava Blank Patricia A Beddows Eduard Reinhardt Joaquin Arroyo Cabrales Deborah A Bolnick Ripan S Malhi Brendan J Culleton Pilar Luna Erreguerena Dominique Rissolo Shanti Morell Hart und Thomas W Stafford Jr Late Pleistocene Human Skeleton and mtDNA Link Paleoamericans and Modern Native Americans Science 344 2014 S 750 754 a b c S V Collins E G Reinhardt D Rissolo J C Chatters A Nava Blank und P Luna Erreguerena Reconstructing water level in Hoyo Negro Quintana Roo Mexico implications for early Paleoamerican and faunal access Quaternary Science Reviews 124 2015 S 68 83 Blaine W Schubert James C Chatters Joaquin Arroyo Cabrales Leopoldo Soibelzon Jaime J Awe Cameron S Griffith Guillermo de Anda und Pilar Luna Erreguerena The South American short faced bear Arctotherium from the Yucatan Peninsula of Belize and Mexico implications for their biogeography paleobiology and extinction Journal of Vertebrate Paleontology 36 suppl 2016 S 220 Sarah R Stinnesbeck Wolfgang Stinnesbeck Eberhard Frey Jeronimo Aviles Olguin und Arturo Gonzalez Gonzalez Xibalbaonyx exinferis n sp Megalonychidae a new Pleistocene ground sloth from the Yucatan Peninsula Mexico Historical Biology An International Journal of Paleobiology 2020 doi 10 1080 08912963 2020 1754817 Alfredo A Carlini und Gustavo J Scillato Yane The oldest Megalonychidae Xenarthra Tardigrada phylogenetic relationships and an emended diagnosis of the family Neues Jahrbuch fur Geologie und Palaontologie Abhandlungen 233 3 2004 S 423 443 a b H Gregory McDonald und Gerardo de Iuliis Fossil history of sloths In Sergio F Vizcaino und W J Loughry Hrsg The Biology of the Xenarthra University Press of Florida 2008 S 39 55 a b Timothy J Gaudrin Phylogenetic relationships among sloths Mammalia Xenarthra Tardigrada the craniodental evidence Zoological Journal of the Linnean Society 140 2004 S 255 305 Frederic Delsuc Melanie Kuch Gillian C Gibb Emil Karpinski Dirk Hackenberger Paul Szpak Jorge G Martinez Jim I Mead H Gregory McDonald Ross D E MacPhee Guillaume Billet Lionel Hautier und Hendrik N Poinar Ancient mitogenomes reveal the evolutionary history and biogeography of sloths Current Biology 29 12 2019 S 2031 2042 doi 10 1016 j cub 2019 05 043 Samantha Presslee Graham J Slater Francois Pujos Analia M Forasiepi Roman Fischer Kelly Molloy Meaghan Mackie Jesper V Olsen Alejandro Kramarz Matias Taglioretti Fernando Scaglia Maximiliano Lezcano Jose Luis Lanata John Southon Robert Feranec Jonathan Bloch Adam Hajduk Fabiana M Martin Rodolfo Salas Gismondi Marcelo Reguero Christian de Muizon Alex Greenwood Brian T Chait Kirsty Penkman Matthew Collins und Ross D E MacPhee Palaeoproteomics resolves sloth relationships Nature Ecology amp Evolution 3 2019 S 1121 1130 doi 10 1038 s41559 019 0909 z H Gregory McDonald Ascanio D Rincon und Timothy J Gaudin A new genus of megalonychid sloth Mammalia Xenarthra from the Late Pleistocene Lujanian of Sierra de Perija Zulia State Venezuela Journal of Vertebrate Paleontology 33 5 2013 S 1226 1238 Sarah R Stinnesbeck Eberhard Frey Jeronimo Aviles Olguin Wolfgang Stinnesbeck Patrick Zell Heinrich Mallison Arturo Gonzalez Gonzalez Eugenio Aceves Nunez Adriana Velazquez Morlet Alejandro Terrazas Mata Martha Benavente Sanvicente Fabio Hering und Carmen Rojas Sandoval Xibalbaonyx oviceps a new megalonychid ground sloth Folivora Xenarthra from the Late Pleistocene of the Yucatan Peninsula Mexico and its paleobiogeographic significance Palaontologische Zeitschrift 91 2017 S 245 271 Sarah R Stinnesbeck Eberhard Frey und Wolfgang Stinnesbeck New insights on the palaeogeographic distribution of the Late Pleistocene ground sloth genus Xibalbaonyx along the Mesoamerican Corridor Journal of South American Earth Sciences 85 2018 S 108 120 doi 10 1016 j jsames 2018 05 004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nohochichak amp oldid 223305679