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Nieul les Saintes ist eine westfranzosische Gemeinde mit 1266 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Charente Maritime in der Region Nouvelle Aquitaine Die Bewohner werden Nieulais und Nieulaises genannt Nieul les SaintesNieul les Saintes Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Charente Maritime 17 Arrondissement SaintesKanton Saint PorchaireGemeindeverband Cœur de SaintongeKoordinaten 45 46 N 0 44 W 45 760555555556 0 73111111111111 Koordinaten 45 46 N 0 44 WHohe 19 68 mFlache 20 41 km Einwohner 1 266 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 62 Einw km Postleitzahl 17810INSEE Code 17262Website www nieul les saintes frKirche Saint Martin Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenNieul les Saintes liegt ca 40 Meter u d M in einer Entfernung von etwa zehn Kilometer Fahrtstrecke westlich von Saintes inmitten der Kulturlandschaft der Saintonge Die Stadt Cognac liegt etwa 40 Kilometer ostlich Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2016Einwohner 636 569 763 953 975 979 1221Die Bevolkerung des Ortes ist wegen der Nahe zu Saintes und wegen des Neubaus einer Wohnsiedlung Ende der 1980er Jahre deutlich gewachsen Wirtschaft BearbeitenLandwirtschaft Getreide und Wein spielt immer noch die grosste Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde die zum Weinbaugebiet der Fins Bois in der Region Cognac gehort Geschichte BearbeitenUber die Geschichte von Nieul les Saintes sind keine speziellen Informationen publiziert Die Geschichte des Ortes durfte jedoch eng mit der von Saintes verknupft sein Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Monuments historiques in Nieul les Saintes Wichtigste Sehenswurdigkeit von Nieul les Saintes ist die romanische Kirche Saint Martin die mit Ausnahme des im 19 Jahrhundert hinzugefugten Querhauses dem spaten 12 Jahrhundert zuzurechnen ist Der stark verlangerte zweijochige Chorbereich mit einer nur zweifach gegliederten Apsis zeigt grosse Blendbogen die einzelnen Segmente sind jeweils durch Dienste voneinander getrennt Der oktogonale Vierungsturm der als Glockenturm fungiert hat Schalloffnungen nach allen Himmelsrichtungen Die in zwei Ebenen unterteilte Westfassade der Kirche zeigt ein schones Archivoltenportal mit abstrakt geometrischen Verzierungen der inneren Bogen Der aussere Bogen hat ein ungewohnliches figurliches Dekor Anstelle der an dieser Stelle haufiger dargestellten 24 Altesten der Apokalypse findet sich ein eher weltlich anmutender Reigen von paarweise angeordneten Musikanten und Tanzern Das einschiffige und mit einem handwerklich sauber ausgefuhrten Mauerwerk versehene Kircheninnere ist mit einem angespitzten Tonnengewolbe bedeckt welches im Bereich der Vierung von einem Kuppelgewolbe mit Gurtbogenunterzugen unterbrochen wird Die Kapitelle im Vierungsbereich zeigen vegetabilische Ornamente und Fabeltiere Chimaren Die Kirche wurde im Jahre 1907 als Monument historique klassifiziert 1 Etwas ausserhalb des Ortes befindet sich ein vertieft gelegenes und somit vor neugierigen Blicken geschutztes Waschhaus lavoir aus dem 19 Jahrhundert Eine weitere Sehenswurdigkeit ist die etwa zwei Kilometer sudwestlich gelegene und ehemals von einem Wassergraben umgebene Ruine der Burg Nieul les Saintes aus dem 14 Jahrhundert mit spateren Hinzufugungen Abgesehen von der an Ketten aufgehangten grossen Zugbrucke vor dem Eingangsportal ahnelt der turmlose Komplex insgesamt eher einem befestigten Gutshof als einer mittelalterlichen Burg Selten zu sehen ist eine separate seitliche Fussgangerzugbrucke Die in Privatbesitz befindlichen Gebaude und weitere Partien wurden im Jahre 1988 als eingeschriebenes Monument historique unter Schutz gestellt 2 nbsp Kirche Saint Martin nbsp Waschhaus nbsp Burgruine nbsp ZugbruckenLiteratur BearbeitenLe Patrimoine des Communes de la Charente Maritime Flohic Editions Band 2 Paris 2002 ISBN 2 84234 129 5 S 997 999 Thorsten Droste Poitou Westfrankreich zwischen Poitiers und Angouleme die Atlantikkuste von der Loire bis zur Gironde DuMont Koln 1999 ISBN 3 7701 4456 2 S 216 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nieul les Saintes Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Kirche Saint Martin in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Burg Nieul les Saintes in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Gemeinden im Arrondissement Saintes Arces Balanzac Barzan Berneuil Beurlay Boutenac Touvent Brie sous Mortagne Burie Bussac sur Charente Chaniers Chenac Saint Seurin d Uzet Cherac Chermignac Colombiers Corme Ecluse Corme Royal Courcoury Cozes Cravans Crazannes Dompierre sur Charente Ecoyeux Ecurat Epargnes Floirac Fontcouverte Geay Gemozac Grezac Jazennes La Chapelle des Pots La Clisse La Jard La Vallee Le Chay Le Douhet Les Essards Le Seure Les Gonds Luchat Medis Meursac Migron Montils Montpellier de Medillan Mortagne sur Gironde Nancras Nieul les Saintes Pessines Pisany Plassay Pont l Abbe d Arnoult Port d Envaux Preguillac Retaud Rioux Romegoux Rouffiac Sablonceaux Saint Andre de Lidon Saint Bris des Bois Saint Cesaire Sainte Gemme Sainte Radegonde Saintes Saint Georges des Coteaux Saint Porchaire Saint Romain de Benet Saint Sauvant Saint Sever de Saintonge Saint Simon de Pellouaille Saint Sulpice d Arnoult Saint Vaize Saujon Semussac Soulignonne Talmont sur Gironde Tanzac Tesson Thaims Thenac Thezac Trizay Varzay Venerand Villars en Pons Villars les Bois Virollet Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nieul les Saintes amp oldid 231016675