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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Mende Begriffsklarung aufgefuhrt Mende mɑ d ist eine franzosische Stadt mit 12 336 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Lozere in der Region Okzitanien vor 2016 Languedoc Roussillon Sie ist Sitz der Prafektur und Hauptort des Arrondissements Mende Ihre Einwohner werden Mendois genannt Mende ist ausserdem Sitz eines katholischen Bistums MendeMende Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Lozere Prafektur 48 Arrondissement MendeKanton Mende 1 Mende 2Gemeindeverband Cœur de LozereKoordinaten 44 31 N 3 30 O 44 518333333333 3 5005555555556 Koordinaten 44 31 N 3 30 OHohe 691 1236 mFlache 36 56 km Einwohner 12 336 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 337 Einw km Postleitzahl 48000INSEE Code 48095Website http www mende fr Innenstadt von Mende mit der Kathedrale Notre Dame et Saint Privat Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft 5 Verkehr 6 Sport 7 Personlichkeiten 8 Stadtepartnerschaften 9 Sonstiges 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Das UNESCO Weltkulturerbe Les Causses et les Cevennes hellgrun sudlich von Mende nbsp Rue Basse in der Innenstadt nbsp Pont Notre Dame uber den LotMende liegt im sudlichen Zentralmassiv nordlich der Cevennen in der Nahe des Mont Lozere auf einer Hohe von uber 700 m Die Stadt liegt am linken Ufer des Flusses Lot und wird uberragt vom Mont Mimat Sudlich von Mende liegt die Kulturlandschaft Les Causses et les Cevennes die unter diesem Namen seit 2011 als Weltkulturerbe der UNESCO eingetragen ist Nachbargemeinden sind im Norden Chastel Nouvel im Osten Badaroux im Sudosten Lanuejols im Suden Brenoux und Saint Bauzile im Sudwesten Balsieges sowie im Westen Barjac und Monts de Randon mit Servieres Geschichte BearbeitenDie Region war bereits in der Bronzezeit besiedelt Mende fungierte lange als wichtiger Handelsplatz zwischen dem Languedoc und der Auvergne Der Legende nach begann die Geschichte der Stadt im 3 Jahrhundert In der Region lebte der gallische Stamm der Gabalier deren Bischof Privatus am Mont Mimat von den Alemannen unter Chrocus gefangen genommen wurde Als die Gabalier den Alemannen Gehorsam gelobten wurde er zwar freigelassen starb jedoch kurz darauf an den Folgen der Folter In der Folge wurde nach seiner Heiligsprechung sein Grab in der heutigen Stadt Mende das Ziel zahlreicher Pilger 1 An der Stelle wurde eine Kirche errichtet die durch eine 1467 vollendete gotische Kathedrale ersetzt wurde 2 Im Jahr 1161 huldigte der Bischof von Mende Aldebert III im Namen der Diozese Gevaudan dem franzosischen Konig Ludwig VII der daraufhin den ortlichen Bischofen den Titel Graf des Gevaudan und die Herrschaft uber die Provinz verlieh Angesichts des Widerstands der lokalen Barone und als Symbol fur seine Macht liess Aldebert eine Stadtmauer errichten deren Verlauf die heutigen um die Innenstadt verlaufenden Boulevards markieren 1 Im 16 Jahrhundert wurde ein Teil des Gevaudan protestantisch Mende blieb jedoch dem katholischen Glauben treu im Jahr 1579 bemachtigte sich der Hugenottenfuhrer Mathieu Merle der Stadt und dezimierte den ortlichen Klerus 1581 liess er die Kathedrale und ihre 1517 geweihte Glocke Non Pareille damals die grosste Glocke der Welt zerstoren 1 3 Die Kathedrale wurde identisch wiederaufgebaut 1 1721 wurde Mende von der Pest heimgesucht Sie war damit die Luft besser zirkulieren konne 1768 einer der Grunde fur den Abbruch der Stadtmauer Im Zuge der Revolution wurde die Mende von der Hauptstadt der Provinz Gevaudan zur Prafektur des Departements Lozere 1 Im Jahr 1888 erhielt Mende als zweite Prafektur nach Paris eine offentliche Strassenbeleuchtung In jener Zeit begann der Niedergang der ortlichen Textilindustrie die im 20 Jahrhundert vollkommen verschwand Mit der Entwicklung der Eisenbahn und dem Ausbau der Strassen schwand auch die Bedeutung der grossen Markte 1 In der Gemarkung von Mende befand sich seit Anfang 1939 ein grosses Internierungslager in dem zunachst spanische Burgerkriegsfluchtlinge untergebracht wurden Von Ende 1939 an wurde das Lager als Fraueninternierungslager weiterbetrieben Hauptartikel Camp de Rieucros Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2018Einwohner 8337 9713 10 451 10 929 11 296 11 804 12 378 12 227Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Tour des PenitentsDer Ort verfugt uber einen mittelalterlichen historischen Stadtkern Sehenswert sind u a die gotische Kathedrale Notre Dame et Saint Privat Baubeginn 1368 und eine mittelalterliche Brucke der Pont Notre Dame aus dem 13 Jahrhundert Die Stadt ist Ausgangspunkt fur Ausfluge zu den Schluchten des Flusses Tarn Wirtschaft BearbeitenMende ist Standort von Holz und Schmuckindustrie wichtigster Wirtschaftszweig sind jedoch die Dienstleistungen Touristik Offentliche Verwaltung Der Sitz der Industrie und Handelskammer des Departements Lozere befindet sich in Mende Verkehr Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des BahnhofsMende hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Le Monastier La Bastide Saint Laurent les Bains Er wurde am 3 Mai 1884 eroffnet als der Abschnitt von Le Monastier nach Mende in Betrieb ging Fast zwei Jahrzehnte lang blieb er Endbahnhof ehe am 15 November 1902 die Fortsetzung nach Saint Laurent les Bains eroffnet wurde Aktuell wird der Bahnhof von Regionalzugen des TER Occitanie bedient Die Stadt liegt an der Nationalstrasse N 88 Lyon Toulouse sowie der ehemaligen N 106 die in diesem Abschnitt 2006 zur Departementsstrasse D 806 abgestuft wurde Die nachsten Autobahn Anschlussstellen sind Antrenas 38 und Antenne de Romardies 39 1 an der Autobahn A 75 Am sudlichen Rand des Stadtgebiets liegt der Flugplatz Mende Brenoux Sport BearbeitenMende hat eine lange Geschichte im Endurosport 1988 gab es dort die 63 Internationale Sechstagefahrt als wichtigste Motorsportveranstaltung Alljahrlich findet um Mende das Enduro 3 Tage Rennen Trefle Lozerien statt 4 2022 war Mende das Ziel der 14 Etappe der Tour de France Personlichkeiten BearbeitenJoseph de La Porte du Theil 1884 1976 Offizier Jean Pierre Balpe 1942 Hochschullehrer und Schriftsteller Elisabeth Filhol 1965 franzosische Romanautorin Brigitte Guibal 1971 franzosische Kanutin Noe Duchaufour Lawrance 1974 Innenarchitekt und Designer Christophe Laurent 1977 franzosischer RadrennfahrerAlfred Doblin 1878 1957 hatte am 25 Juni 1940 auf der Flucht uber Spanien und Portugal in die Vereinigten Staaten in der Kathedrale von Mende ein Bekehrungserlebnis das 1941 in die Konversion zum Katholischen Glauben fuhrte Stadtepartnerschaften BearbeitenMende pflegt Stadtepartnerschaften mit Wunsiedel Fichtelgebirge Deutschland Volterra Toskana Italien Vila Real Tras os Montes Portugal Sonstiges BearbeitenKarmelitinnenkloster MendeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mende Lozere Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite des Touristikamts Mende MendeEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Histoire de Mende bei mende coeur lozere fr abgerufen am 22 November 2022 La Cathedrale de Mende bei mende coeur lozere fr abgerufen am 22 November 2022 La Non pareille bei mende coeur lozere fr abgerufen am 22 November 2022 Trefle Lozerien une tornade nommee Josep Garcia qui s impose une deuxieme fois en Lozere bei midilibre fr abgerufen am 22 November 2022Gemeinden im Arrondissement Mende Albaret le Comtal Albaret Sainte Marie Allenc Altier Antrenas Arzenc d Apcher Arzenc de Randon Auroux Badaroux Balsieges Banassac Canilhac Barjac Bel Air Val d Ance Blavignac Bourgs sur Colagne Brenoux Brion Chadenet Chanac Chastanier Chastel Nouvel Chateauneuf de Randon Chauchailles Chaudeyrac Chaulhac Cheylard l Eveque Cubieres Cubierettes Cultures Esclanedes Fontans Fournels Gabrias Grandrieu Grandvals Grezes Julianges La Bastide Puylaurent La Canourgue Lachamp Ribennes La Fage Montivernoux La Fage Saint Julien Lajo Langogne Lanuejols La Panouse La Tieule Laubert Laval du Tarn Le Born Le Buisson Le Malzieu Forain Le Malzieu Ville Les Bessons Les Hermaux Les Laubies Les Monts Verts Les Salces Les Salelles Luc Marchastel Marvejols Mende Mont Lozere et Goulet Montbel Montrodat Monts de Randon Nasbinals Naussac Fontanes Noalhac Palhers Paulhac en Margeride Pelouse Peyre en Aubrac Pied de Borne Pierrefiche Pourcharesses Prevencheres Prinsuejols Malbouzon Prunieres Recoules d Aubrac Recoules de Fumas Rimeize Rocles Saint Alban sur Limagnole Saint Andre Capceze Saint Bauzile Saint Bonnet de Chirac Saint Bonnet Laval Saint Chely d Apcher Saint Denis en Margeride Sainte Eulalie Sainte Helene Saint Etienne du Valdonnez Saint Flour de Mercoire Saint Frezal d Albuges Saint Gal Saint Germain du Teil Saint Jean la Fouillouse Saint Juery Saint Laurent de Muret Saint Laurent de Veyres Saint Leger de Peyre Saint Leger du Malzieu Saint Paul le Froid Saint Pierre de Nogaret Saint Pierre le Vieux Saint Privat du Fau Saint Saturnin Saint Sauveur de Ginestoux Serverette Termes Trelans Villefort Normdaten Geografikum GND 4115093 4 lobid OGND AKS LCCN n83052771 VIAF 123920755 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mende amp oldid 238174065