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Max Lohfing 20 Mai 1870 in Blankenhain 9 September 1953 in Hamburg war ein deutscher Opernsanger Bass Max Lohfing etwa 1910 Foto von Arnold MocsigayGrabstatte Max Lohfing auf dem Friedhof Ohlsdorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Weitere Rollen Auswahl 3 Mitwirkung an Urauffuhrungen in Hamburg 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Lohfing arbeitete zunachst als Volksschullehrer ehe er bei Bodo Borchers Gesangsunterricht nahm In der Rolle des Eremit in Carl Maria Webers Oper Der Freischutz gab er 1894 am Stadttheater Metz sein Buhnendebut 1896 wechselte Lohfing an das Stadttheater Stettin von dort 1898 an das Hamburger Stadttheater der heutigen Staatsoper der er bis 1935 angehorte Seine Antrittsrolle war hier Sir John Falstaff in Die lustigen Weiber von Windsor von Otto Nicolai spater wirkte er in einer Vielzahl von Urauffuhrungen mit Gastspiele gab Lohfing wahrend dieser Zeit unter anderem wiederholt an der Hofoper Berlin 1902 bei den Bayreuther Festspielen hier als Daland in Der fliegende Hollander und als Hunding in der Walkure beide von Richard Wagner von 1904 bis 1906 am Stadttheater Zurich 1906 und 1908 an der Volksoper Wien und 1907 im Londoner Royal Opera House 1904 hatte er mit Katharina Fleischer Edel und Willi Birrenkoven auf der Weltausstellung in St Louis gastiert 1 2 Lohfing der sich insbesondere durch Buffo Rollen einen Namen machen konnte trat 1940 letztmals in Hamburg auf Er lebte im Stadtteil Borgfelde 1953 starb er 83 jahrig und wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf im Planquadrat P 8 beigesetzt Den oberen Rand des Grabsteines zieren Noten der Arie Aus diesen heil gen Hallen aus der Oper Die Zauberflote von Wolfgang Amadeus Mozart Sein jungerer Bruder Robert 1876 1929 war ebenfalls Opernsanger 2 3 4 Max Lohfing hinterliess Schallplatten der Marke G amp T Hamburg 1904 Odeon Berlin 1906 und 1913 Parlophon Berlin 1911 Gramophone Berlin 1911 und Pathe Berlin 1912 13 Weitere Rollen Auswahl BearbeitenSarastro in Die Zauberflote von Wolfgang Amadeus Mozart Marcel in Die Hugenotten von Giacomo Meyerbeer Kardinal Jean Francois de Brogni in Die Judin von Fromental Halevy Mephisto in Faust von Charles Gounod Ramfis in Aida von Giuseppe Verdi Bassi in Alessandro Stradella von Friedrich von Flotow Sulpice in Die Regimentstochter von Gaetano Donizetti Baculus in Der Wildschutz von Albert Lortzing Rocco in Fidelio von Ludwig van Beethoven Basilio in Der Barbier von Sevilla von Gioachino Rossini Plumkett in Martha von Friedrich von Flotow Figaro in Figaros Hochzeit von Wolfgang Amadeus Mozart Baron Ochs in Der Rosenkavalier von Richard Strauss Hamburger Erstauffuhrung 1911 Mitwirkung an Urauffuhrungen in Hamburg Bearbeiten29 Januar 1904 Der Kobold von Siegfried Wagner 13 Oktober 1905 Bruder Lustig von Siegfried Wagner 3 Dezember 1907 Tragaldabas von Eugen d Albert 27 Januar 1908 Sternengebot von Siegfried Wagner 4 November 1908 Versiegelt von Leo Blech 6 November 1909 Izeyl von Eugen d Albert 13 April 1912 Die Brautwahl von Ferruccio Busoni 4 Februar 1918 Meister Grobian von Arnold Winternitz 31 Oktober 1923 Mareike von Nymwegen von Eugen d AlbertAuszeichnungen Bearbeiten1934 Johannes Brahms Medaille Ehrenmitglied der Hamburgischen Staatsoper Ernennung zum KammersangerLiteratur BearbeitenKarl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Band 4 Kainz Menkes K G Saur Verlag GmbH Munchen 2003 ISBN 3 598 11598 9 Rainer E Lotz Axel Weggen und Oliver Wurl Discographie der deutschen Gesangsaufnahmen Band 2 Birgit Lotz Verlag Bonn 1998 ISBN 3 9805808 0 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Lohfing Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Max Lohfing und Joseph Tijssen O gib junges Blut aus Faust von C GounodEinzelnachweise Bearbeiten Kurzbiographie bei forgottenoperasingers blogspot com in englisch abgerufen am 20 November 2020 a b Karl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Band 4 Kainz Menkes Seite 2774 Tobi Thomsen Wohnhauser der Promis Verlag BoD Books on Demand Norderstedt 2018 ISBN 978 3 7481 3043 7 Grabstein Max Lohfings bei sh kunst de abgerufen am 22 November 2020Normdaten Person GND 117191221 lobid OGND AKS LCCN nr2005025365 VIAF 35227701 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lohfing MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher OpernsangerGEBURTSDATUM 20 Mai 1870GEBURTSORT BlankenhainSTERBEDATUM 9 September 1953STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Lohfing amp oldid 234174912