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Mario Aschauer 18 Dezember 1980 in Linz ist ein osterreichischer Musikwissenschaftler Cembalist und Dirigent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Diskografie 3 1 Als Musiker 3 2 Als Dirigent 4 Repertoire Auszug 4 1 Cembalo 4 2 Kammermusik 4 3 Orchester Continuo und Orgel 4 4 Dirigierte Werke 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMario Aschauer besuchte das Musikgymnasium Linz und begann gleichzeitig seine Studien in Orgel Klavier historischen Tasteninstrumenten und Dirigieren in Linz und Salzburg Er legte die Reifeprufung ab erhielt im Alter von 17 Jahren das Diplom in Dirigieren am Linzer Bruckner Konservatorium und sammelte seine ersten Erfahrungen als Dirigent mit dem Orchester des Linzer Musikgymnasiums dem Linzer Jeunesse Orchester dem Innviertler Symphonie Orchester dem VOEST Chor Linz und den Virtuosi di Praga Er grundete im Jahre 1998 das Ensemble NovAntique Linz mit dem er sich auf die Musik des spaten 18 Jahrhunderts mit historischem Instrumentarium und abseits des Standard Repertoires spezialisierte Das Ensemble spielte vorwiegend geistliche oratorische und sinfonische Werke von Gassmann Gossec Lebrun Kraus Salieri und Wagenseil Im Jahre 2001 erhielt er ein Stipendium des Richard Wagner Verbandes Linz 1 Er studierte Musikwissenschaft an der Universitat Wien und schloss die Studien Mag phil und Dr phil im Jahre 2008 mit Auszeichnung ab Seine Diplomarbeit zum Thema Joseph Martin Kraus Stella Coeli Motette fur Soli Chor Orchester und Orgel Kritische Ausgabe verfasste er im Jahre 2004 2 und seine Dissertation uber Deutschsprachige Clavier Lehrwerke in der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts 3 ist als Handbuch Clavier Schulen erschienen siehe Publikationen Fur diese Dissertation erhielt er einen Dissertationspreis 4 Im Jahre 2011 schloss er das Konzertfach Studium Cembalo an der Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien mit Auszeichnung und mit dem Titel Mag art ab Seine Tatigkeit als Musikwissenschafter begann er in den Jahren 2004 bis 2006 als Studienassistent am Institut fur Musikwissenschaft der Universitat Wien Von 2008 bis Juli 2014 war Aschauer Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Neuen Schubert Ausgabe 5 im Institut fur kunst und musikhistorische Forschungen der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften seit 2012 auch als Mitglied der Editionsleitung Von 2012 bis 2013 lebte er in New Haven wohin ihn ein Stipendium der Max Kade Stiftung an die Yale University fuhrte 6 Nach einem kurzen Aufenthalt in Osterreich nahm Aschauer im Jahre 2014 eine Stelle als Assistant Professor fur Musikwissenschaft an der School of Music der Sam Houston State University an 7 Seine Forschungs und Publikationstatigkeit konzentriert sich auf Schaffensprozess Forschung hauptsachlich bei Schubert Bruckner und die Clavier Auffuhrungspraxis im 18 und 19 Jahrhundert Mario Aschauer pflegt ein umfangreiches Repertoire als Cembalist und Fortepianist wobei er sich auf die Tastenmusik des Osterreichischen Barock spezialisiert Mit dem Calamus Consort das im Jahre 2009 fur seine Interpretationen osterreichischer Barockmusik den ersten Preis beim Internationalen H I F Biber Wettbewerb erzielte und dessen Mitglied er ist hat er an mehreren Alte Musik Festivals wie etwa den Resonanzen Wien dem Bachfest Leipzig oder der Itineraire Baroque Brantome mitgewirkt Er hat neben dem Ensemble NovAntique Linz auch mit anderen Alte Musik Ensembles zusammengearbeitet wie etwa dem Ensemble Progetto Semiserio 8 und dem Harmony of Nations Baroque Orchestra 9 Mit diesem Ensemble fuhrte er erstmals alle erhaltenen Satze von Schuberts Opernfragment Adrast auf 10 die unter anderem auf BBC Radio ubertragen und mit dem Pasticcio Preis des Osterreichischen Rundfunks ausgezeichnet wurden Seine Lehrtatigkeit fuhrte ihn an die Universitat Wien die Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien und die Yale University Mario Aschauer lebt in Houston Texas Publikationen BearbeitenHandbuch Clavier Schulen Barenreiter Verlag Kassel 2011 ISBN 978 3 7618 2212 8 Adrast in Neue Schubert Ausgabe Serie II 12 Kassel 2011 ISBN 978 3 936187 37 3 Urtext Ausgabe von Ludwig van Beethoven Bagatelle fur Klavier a Moll WoO 59 Fur Elise Kassel Barenreiter Verlag ISMN 9790006568673Diskografie BearbeitenAls Musiker Bearbeiten Un dolce affanno mit dem Calamus Consort erschienen bei Passacaille Belgien 11 mit Passagen aus Wiener Hofopern um 1700 gespielt auf Chalumeau und Barockklarinette Konzert fur drei Klaviere in F Dur KV 242 Lodron von Wolfgang Amadeus Mozart enthalten auf Klavierkonzerte Nr 1 27 Konzerte nach Sonaten von Johann Christian Bach KV 107 Nr 1 3 Rondos KV 382 amp 386 11 CDs Als Dirigent Bearbeiten Franz Schubert Adrast D 137 Ersteinspielung mit dem Harmony of Nations Baroque Orchestra Antonio Salieri Requiem c Moll und Requiem Fragment C Dur mit dem Ensemble NovAntique Linz Florian Leopold Gassmann La Betulia liberata Querschnitt mit dem Ensemble NovAntique LinzRepertoire Auszug BearbeitenCembalo Bearbeiten Johann Sebastian Bach Overture nach franzosischer Art BWV 831 Johann Sebastian Bach Concerto nach Italiaenischen Gusto in F Dur BWV 971 Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge BWV 903 Francois Couperin Diverse Preludes non mesurees Suiten und das Tombeau Johann Jakob Froberger Diverse Toccaten und Suiten Meditation und Tombeau Johann Joseph Fux Ciaccona in D Dur JacobTV The Storm fur Cembalo und Tonband Heinz Kratochwil Partita Nuova op 74 1971 Jean Joseph Cassanea de Mondonville Pieces de clavecin avec voix ou violon op 5 Georg Muffat Diverse Suiten Jean Philippe Rameau Pieces de clavecin 1706 1741Kammermusik Bearbeiten Johann Christian Bach Sonate fur zwei Claviere op 15 5 Wilhelm Friedemann Bach Concerto fur zwei Claviere F 10 Ludwig van Beethoven Klaviertrio op 11 in B Dur Gassenhauer Trio Ludwig van Beethoven Sonate fur Horn und Fortepiano in F Dur op 17 Anne Louise de Jouy Brillon Duette fur Cembalo und Fortepiano Franz Xaver Kleinheinz Trio fur Klarinette Violoncello und Klavier op 13 Wolfgang Amadeus Mozart Klarinettensonate nach dem Quintett KV 581Orchester Continuo und Orgel Bearbeiten Johann Sebastian Bach Johannes Passion Matthaus Passion Weihnachtsoratorium Johann Joseph Fux Oratorium Germanicum Georg Friedrich Handel Israel in Egypt HWV 54 Messiah HWV 56 Gustav Mahler Arnold Schonberg Lieder eines fahrenden Gesellen Gustav Mahler 8 Sinfonie in Es Dur Claudio Monteverdi Marienvesper SV 206 Vespro della Beata Maria Vergine Dirigierte Werke Bearbeiten Carl Philipp Emanuel Bach Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Johann Sebastian Bach Messe in A Dur BWV 234 Jauchzet Gott in allen Landen BWV 51 Nun komm der Heiden Heiland BWV 61 Komm du susse Todesstunde BWV 161 Suite Nr 2 h Moll BWV 1067 Ludwig van Beethoven Messe in C Dur op 86 5 Sinfonie in c Moll op 67 Klavierkonzert Nr 1 in C Dur op 15 Anton Bruckner Messe Nr 1 in d Moll WAB 26 Te Deum C Dur WAB 45 alle grossen Motetten Gabriel Faure Requiem op 48 Georg Friedrich Handel Il trionfo del Tempo e del Disinganno HWV 46a Georg Friedrich Handel Wolfgang Amadeus Mozart Der Messias KV 572 Joseph Martin Kraus Der Tod Jesu Oratorium Bertil van Boer Verzeichnis VB 17 Wolfgang Amadeus Mozart Grabmusik Passion KV 42 Sinfonie Nr 31 in D Dur KV 297 Pariser Sinfonie Nr 40 in g Moll KV 550 Sinfonia concertante in Es Dur KV 297b Modest Petrowitsch Mussorgski Maurice Ravel Tableaux d une exposition Franz Schubert Messe Nr 2 G Dur D 167 Deutsche Messe D 872 Der Teufel als Hydraulicus D 4 Georg Christoph Wagenseil Stabat materWeblinks BearbeitenWebsite von Mario Aschauer abgerufen am 22 Juli 2014 Mario Aschauer auf der Website der Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien abgerufen am 22 Juli 2014Einzelnachweise Bearbeiten Liste der Stipendiaten auf der Website des RWV Linz abgerufen am 22 Juli 2014 Verzeichnis der Diplomarbeiten 2004 des Instituts fur Musikwissenschaft der Universitat Wien Memento vom 18 Juli 2014 im Internet Archive abgerufen am 21 Juli 2014 Dissertationsverzeichnis 2008 des Instituts fur Musikwissenschaft der Universitat Wien abgerufen am 21 Juli 2014 Dissertationspreise des Instituts fur Musikwissenschaft und des Vereins der Freunde des Instituts fur die Studienjahre 2008 09 Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive abgerufen am 21 Juli 2014 Neue Schubert Ausgabe abgerufen am 21 Juli 2014 Biografie auf der Website von Mario Aschauer Memento vom 11 August 2014 im Internet Archive abgerufen am 21 Juli 2014 Mitarbeiterverzeichnis der Universitat Memento vom 4 August 2014 im Internet Archive abgerufen am 1 August 2014 Aschauer als Musikalischer Leiter auf der Website des Ensembles Memento vom 1 August 2014 im Webarchiv archive today Website des Orchesters englisch Memento vom 17 Mai 2014 im Internet Archive abgerufen am 31 Juli 2014 Franz Schubert Adrast D 137 auf der Website der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 21 Juli 2014 Produktbeschreibung Memento vom 8 August 2014 im Internet Archive abgerufen am 31 Juli 2014Normdaten Person GND 131657097 lobid OGND AKS LCCN nr2006014426 VIAF 77453109 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aschauer MarioKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Musikwissenschaftler Cembalist und DirigentGEBURTSDATUM 18 Dezember 1980GEBURTSORT Linz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mario Aschauer amp oldid 228501274