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Die Kirche Maria Himmelfahrt ist eine katholische Pfarrkirche in Namborn Landkreis St Wendel Saarland Sie tragt das Patrozinium Maria Aufnahme in den Himmel In der Denkmalliste des Saarlandes ist die Kirche als Einzeldenkmal aufgefuhrt 1 Die katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Namborn Blick von der Liebenburg aus Innenraum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Orgeln 3 1 Gerhardt Orgel 1910 2020 3 2 Gaida Orgel seit 2021 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAn der Stelle der heutigen Kirche stand als Vorgangerbau eine kleine um 1111 errichtete Kirche In ihrem Inneren beherbergte sie einen Altar der der heiligen Maria gewidmet war 2 Die Plane fur das heutige Gotteshaus entwarf Baumeister Spalding der diese der Koniglichen Regierung am 18 August 1873 zur Genehmigung vorlegte 2 Nach Erteilung der Genehmigung erfolgte im Jahr 1874 die Grundsteinlegung 3 Bereits im Jahr 1863 legte Architekt Mathias Mussweiler einen Entwurf fur einen Neubau der Namborner Kirche vor der aber nicht ausgefuhrt wurde 4 Im Jahr 1875 erfolgte die Benedizierung durch Dechant Bougois Denfinator zu Oberkirchen Die feierliche Konsekration nahm der Trierer Weihbischof Heinrich Feiten am 5 Juli 1889 vor 2 Am 20 Juni 2013 fuhrten Blitzeinschlage in den Turm zum Ausfall der veralteten und maroden elektrischen Anlage Dies fuhrte dazu dass die elektrisch betriebene Turmuhr und die ebenfalls elektrisch betriebenen Glocken seitdem nicht mehr funktionieren 5 Die Zwischenzeitliche Umsetzung des Volksaltares in die Mitte der Kirche und die damit verbundene Drehung der vorderen Bankreihen um 90 wurde irgendwann nach 2013 wieder ruckgangig gemacht 6 Architektur BearbeitenDas Kirchengebaude gliedert sich in einen Turm an den sich das Langhaus anschliesst an das sich wiederum ein funfseitiger polygonaler Chorraum anschliesst Das Kirchenschiff ist ein Rechtecksaal mit offenem Dachstuhl und weist zu beiden Seiten vier Fensterachsen mit Rundbogenfenstern auf Auch die Fenster im Chorraum sind rundbogig Der Kirchturm besitzt einen Spitzhelm Orgeln BearbeitenGerhardt Orgel 1910 2020 Bearbeiten nbsp Prospekt der ehemaligen Christian Gerhardt Orgel nbsp Spieltisch der Gerhardt OrgelDie erste Orgel der Kirche wurde 1910 vom Orgelbauer Christian Gerhardt in einem neugotischen Gehause errichtet In den 1950er bzw 1960er Jahren erfolgte ein tiefgreifender Umbau bezuglich der Klangsubstanz mit dem Ziel der Neobarockisierung Das Instrument besass pneumatische Kegelladen und verfugte uber 14 Register verteilt auf zwei Manuale und Pedal Die Disposition lautete zuletzt wie folgt 7 I Hauptwerk C f31 Bourdon 16 2 Prinzipal 8 3 Hohlflote 8 4 Oktave 4 5 Flote 4 6 Quinte 2 2 3 7 Flote 2 8 Mixtur 1 1 3 II Manual C f39 Gedackt 8 10 Gemshorn 4 11 Prinzipal 2 12 Cymbel 2 3 Pedal C d113 Subbass 16 14 Prinzipalbass 8 Koppeln Normalkoppeln II I I P II P Suboktavkoppeln II I Superoktavkoppeln I I Spielhilfen Piano Forte TuttiGaida Orgel seit 2021 Bearbeiten nbsp Neue Gaida Orgel seit 2021 im Gehause von Gerhardt 1910 nbsp Spieltisch der neuen Gaida OrgelDie vormalige Gerhardt Orgel befand sich zuletzt in einem desolaten Zustand Eine originalgetreue Restaurierung erschien aus finanziellen und technischen Grunden nicht sinnvoll Aus diesem Grund fand 2021 durch die Firma Thomas Gaida aus Wemmetsweiler ein technischer Neubau unter Verwendung der Pfeifen und des Gehauses der Gerhardt Orgel statt Die wiederverwendeten Schleifladen stammen aus einer englischen Orgel und der Spieltisch mitsamt den Klaviaturen aus St Gereon Monchengladbach Giesenkirchen die Pedalklaviatur aus der ehemaligen Mayer Orgel St Barbara Heinitz Der innere Aufbau der Orgel wurde in diesem Zuge vollig umstrukturiert Die Windlade des II Manual wurde statt wie zuvor im Untergehause nun erhoht als Oberwerk angeordnet Der Winddruck wurde mit 105 mmWs beibehalten Ausserdem kann man jedes Werk in jeder Tonlage an jede Klaviatur frei zuordnen Die Disposition der neuen Orgel lautet wie folgt 7 Hauptwerk C g11 Bourdon 16 2 Principal 8 3 Hohlflote 8 4 Octave 4 5 Flote 4 6 Quinte 2 2 3 7 Principal 2 8 Mixtur IV 1 1 3 II Oberwerk C g39 Gedackt 8 10 Gemshorn 8 11 Vox coelestis 8 11 Flote 4 13 Octave 2 15 Sesquialter II 2 2 3 Pedal C f115 Subbass 16 16 Prinzipalbass 8 Koppeln Normalkoppeln HW I HW II HW P OW I OW II OW P Suboktavkoppeln HW I HW II OW I OW II Superoktavkoppeln HW I HW II W P OW I OW II OW P Spielhilfen 10 000 Setzerkombinationen Tutti Crescendotritt Transposer 12 HT sowohl general als auch werksweise Sostenuto fur jede Klaviatur Pizzicato fur jede KlaviaturWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Himmelfahrt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarreiengemeinschaft Oberthal Namborn Literatur zu Maria Himmelfahrt Namborn in der Saarlandischen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste des Saarlandes Teildenkmalliste Landkreis St Wendel Memento des Originals vom 8 April 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www saarland de PDF abgerufen am 7 April 2014 a b c Maria Himmelfahrt Namborn Auf www oberthal namborn de abgerufen am 7 April 2014 Namborn Auf www saarlandbilder net abgerufen am 7 April 2014 Mathias Mussweiler Wikipedia Artikel Matthias Zimmermann Zwei Blitze bringen Glocken zum Schweigen In Saarbrucker Zeitung 6 Februar 2014 Abgerufen am 7 April 2014 Vergleiche auf Commons die Innenfotos von 2013 mit denen von 2021 a b Beschreibung der Orgelhistorie auf Organindex de Der Beschreibungstext der Gaida Orgel ist identisch da der Autor dieses Abschnitts derselbe wie der des Organindex Eintrages ist 49 521898 7 140733 Koordinaten 49 31 18 8 N 7 8 26 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Himmelfahrt Namborn amp oldid 217417820