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Maik Bullmann auch Mike Bullmann 25 April 1967 in Frankfurt Oder ist ein ehemaliger deutscher Ringer und derzeitiger Trainer Er war Olympiasieger und dreifacher Welt und Europameister im griechisch romischen Stil im Halbschwergewicht Er ist der Bundestrainer der Ringer Nationalmannschaft im griechisch romischen Stil des Deutschen Ringer Bundes Maik Bullmann 2012Maik Bullmann MedaillenspiegelRingerDDR DeutschlandOlympische SpieleGold 1992 Barcelona HalbschwerBronze 1996 Atlanta HalbschwerWeltmeisterschaftGold 1989 Martigny HalbschwerGold 1990 Rom HalbschwerGold 1991 Warna HalbschwerSilber 1993 Stockholm HalbschwerBronze 1994 Tampere HalbschwerEuropameisterschaftSilber 1989 Oulu HalbschwerSilber 1990 Poznan HalbschwerGold 1992 Kopenhagen HalbschwerSilber 1995 Besancon HalbschwerSilber 1996 Budapest HalbschwerMilitar WeltspieleGold 1995 SchwerJunioren WeltmeisterschaftenBronze 1987 Vancouver Mittel EspoirsJunioren EuropameisterschaftenBronze 1986 Malmo Mittel Espoirs Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Deutsche Meisterschaften 4 Auszeichnungen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksWerdegang BearbeitenMaik Bullmann wuchs zu DDR Zeiten in Frankfurt Oder auf Schon fruhzeitig begann er beim Datenverarbeitungszentrum DVZ Frankfurt Oder und Trainer Horst Vogelsang mit dem Ringen und wurde nach ersten Erfolgen wegen seines Talentes das sich schon damals abzeichnete zum ASK Vorwarts Frankfurt delegiert Dort fand er in Gunter Reichelt und Peter Mandelkow die Trainer die ihn viele Jahre sehr erfolgreich betreuten Damals erlernte er auch den Beruf eines Maschinenschlossers Aber auch Fred Hoffmann und Werner Heppner hatten grossen Anteil an seinen Erfolgen Nachdem er 1986 und 1987 sehr gute Resultate bei den Junioren Europameisterschaften beziehungsweise Junioren Weltmeisterschaften im griechisch romischen Stil dem Stil den er ausschliesslich rang erzielt hatte durfte er auch bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul an den Start gegen konnte sich aber noch nicht im Vorderfeld platzieren Im Mai 1989 zeigte Maik Bullmann welche Fortschritte er gemacht hatte Bei der Europameisterschaft in Oulu wurde er Vizeeuropameister Nur dem Russen Wladimir Popow musste er sich geschlagen geben Bei den Weltmeisterschaften 1989 in Martigny Schweiz in der DDR nahmen die Burgerproteste die das Ende der DDR brachten bereits ihren Anfang gelang Maik Bullmann der erste grosse Erfolg seiner Laufbahn Er wurde Weltmeister im Halbschwergewicht In der Fachzeitschrift Der Ringer heisst es dazu Der Frankfurter an der Oder Maik Bullmann war der uberlegenste Meister der WM in Martigny In keinem seiner Kampfe musste der DDR Meister uber die volle Kampfzeit gehen Bei der Europameisterschaft 1990 startete er eine Gewichtsklasse hoher Im Schwergewicht gewann er die Silbermedaille Nur der Russe Anatol Fedarenka war besser als er Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten setzte Bullmann seine Karriere in Deutschland nahtlos fort Er startete nunmehr fur den AC Bavaria Goldbach spater fur den 1 Luckenwalder SC Bei der Weltmeisterschaft in Rom verteidigte er seinen WM Titel im Halbschwergewicht mit Erfolg Acht Siege waren dazu erforderlich Bei der Europameisterschaft 1991 in Aschaffenburg schlug er zwar den turkischen Spitzenringer und spateren Weltmeister Hakki Basar erlitt aber im Kampf gegen Pawel Potapow aus der UdSSR eine Rippenverletzung die ihn so behinderte dass er gegen diesen und Tibor Komaromi aus Ungarn verlor Wieder genesen gewann er ein halbes Jahr spater bei der Weltmeisterschaft in Warna seinen dritten WM Titel im Halbschwergewicht in Folge Im Finale bezwang er Reynaldo Pena aus Kuba der vorher Potapow ausgeschaltet hatte 1992 wurde das erfolgreichste Jahr Maik Bullmanns Im April wurde er in Kopenhagen uberlegen Europameister und erzielte dabei bei seinen sechs Siegen ein Punkteverhaltnis von 33 1 zu seinen Gunsten In Barcelona wurde er in genauso uberlegenem Stil Olympiasieger im Halbschwergewicht Im Endkampf schlug er Hakki Basar sicher mit 5 0 Punkten Sein Punkteverhaltnis in 5 Kampfen betrug diesmal 32 1 Fur den Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1992 wurde er am 23 Juni 1993 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet 1 Maik Bullmann war bis dahin in den vier grossen Meisterschaften WM 89 90 und 91 und OS 92 noch unbesiegt Seine erste Niederlage musste er bei den Weltmeisterschaften 1993 im Finale von dem Russen Gogi Koguaschwili der sich im weiteren Verlauf der Laufbahn Maik Bullmanns noch zu einem wahren Angstgegner entwickeln sollte nach Punkten Beim Grossen Preis von Deutschland im Fruhjahr 1993 hatte Bullmann Koguaschwili noch besiegt 1994 verlor Maik Bullmann nach einer langeren Verletzungspause schlecht vorbereitet bei der Europameisterschaft in Athen in der 2 Runde gegen den Norweger Stig Kleven und kam nur auf den 8 Platz Bei der Weltmeisterschaft in Tampere war er wieder in besserer Form und gewann eine Bronzemedaille Koguaschwili war wieder Endstation fur ihn Bei der Europameisterschaft 1995 in Besancon wurde Maik nach vier uberlegenen Siegen erneut von Koguaschwili geschlagen und wurde Vizeeuropameister Bei der Weltmeisterschaft 1995 in Prag konnte er verletzungsbedingt nicht antreten Das letzte Jahr seiner Karriere in dem Maik Bullmann noch einmal sehr erfolgreich sein sollte war 1996 Er wurde erneut Vizeeuropameister in Budapest wo er wieder an Koguaschwili scheiterte und gewann bei den Olympischen Spielen in Atlanta eine Bronzemedaille Auch in den Jahren 1997 bis 2000 beteiligte sich Maik Bullmann bei den internationalen Meisterschaften Es gelang ihm aber kein Medaillengewinn mehr Fur die Olympischen Spiele 2000 konnte er sich nicht mehr qualifizieren Der internationale Ringerverband FILA hat die grossartigen Leistungen Maik Bullmanns gewurdigt und ihn im September 2006 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen 2 Maik Bullmann war wahrend seiner aktiven Laufbahn Angehoriger der Bundeswehr und Gastronom in Frankfurt Oder absolvierte nach seiner Karriere eine Trainerausbildung und ist heute Bundestrainer beim Deutschen Ringer Bund zustandig fur den Mannerbereich und danach im Juniorenbereich im griechisch romischen Stil Einen ersten grossen Erfolg feierte er als Bundestrainer bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking als sein Schutzling Mirko Englich im Halbschwergewicht die Silbermedaille gewann Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil Mi Mittelgewicht bis 92 kg Korpergewicht Hs Halbschwergewicht bis 1996 bis 90 kg Korpergewicht danach bis 97 kg Korpergewicht S Schwergewicht bis 100 kg Korpergewicht 1986 3 Platz Junioren EM Espoirs in Malmo GR Mi hinter Wjatscheslaw Olijnyk UdSSR und Stig Kleven Norwegen 1987 3 Platz Junioren WM Espoirs in Vancouver GR Mi hinter Nail Aliamjaschew UdSSR und Lee Jae Young Korea und vor Christo Christow Bulgarien Henryk Topor Polen und Thomas Zander BR Deutschland 1988 5 Platz EM in Kolbotn Norwegen GR Mi hinter Michail Mamiaschwili UdSSR Tibor Komaromi Ungarn Timo Niemi Finnland und Miroslav Ștefan Rumanien 1988 11 Platz OS in Seoul GR Mi Sieger Michail Mamiaschwili vor Komaromi Sang Kim Kyu Korea und Kleven 1989 2 Platz EM in Oulu GR Hs hinter Wladimir Popow UdSSR und vor Andreas Steinbach BR Deutschland Peter Farkas Ungarn und Radoslaw Turkot Polen 1989 1 Platz WM in Martigny Schweiz GR Hs vor Mike Foy USA Roger Gries BR Deutschland Ueon Jin Han Korea Sjarhej Dsjamjaschkewitsch UdSSR und Harri Koskela Finnland 1990 2 Platz EM in Posen GR S hinter Anatol Fedarenka UdSSR und vor Andrzej Wronski Polen Ion Ieremciuc Rumanien Gries und Ferenc Takacs Ungarn 1990 1 Platz WM in Rom GR Hs mit Siegen uber Bakker Niederlande Foyt Ivosevic Jugoslawien Mikael Ljungberg Schweden Iwajlo Jordanow Bulgarien Kraczewski Polen Wjatscheslaw Olijnyk und Harri Koskela 1991 4 Platz EM in Aschaffenburg GR Hs mit Siegen uber Henri Meiss Frankreich Hakki Basar Turkei Jordanis Konstantinidis Griechenland und Pajo Ivosevic und Niederlagen gegen Pawel Potapow UdSSR und Tibor Komaromi 1991 1 Platz WM in Warna GR Hs mit Siegen uber Ivosevic Ljungberg Meiss Jordanow und Reynaldo Pena Kuba im Kampf Bullmann gegen Komaromi wurden beide Ringer disqualifiziert was zum Ausscheiden Komaromis fuhrte 1992 1 Platz EM in Kopenhagen GR Hs mit Siegen uber Hassan Torabi Danemark 16 0 Hakki Basar 4 0 Olijnyk 2 0 Koskela 3 1 Komaromi 5 0 und Jordanow 3 0 1992 Goldmedaille OS in Barcelona GR Hs mit Siegen uber Mustapha Ramadan Agypten 5 0 Mohammed Naouar Tunesien 15 0 Ljungsberg 4 0 Hassan Bakah Iran 3 1 und Hakki Basar 5 0 1993 1 Platz Grosser Preis von Deutschland in Koblenz GR Hs vor Gogi Koguaschwili Russland Sjarhej Kiriltschuk Belarus und Randy Couture USA 1993 2 Platz WM in Stockholm GR Hs mit Siegen uber Tengis Tedoradse Georgien Sergei Matwijenko Kasachstan Franz Marx Osterreich und einer Niederlage gegen Koguaschwili 1994 8 Platz EM in Athen GR Hs mit Sieg uber Kamel Hamiche Frankreich und einer Niederlage gegen Kleven 1994 3 Platz WM in Tampere GR Hs mit Siegen uber Olsson Schweden Goran Kasum Jugoslawien Pena und Marek Kraszewski Polen und einer Niederlage gegen Koguaschwili 1995 1 Platz World Military Games GR S vor Anatolij Kozuba Ukraine und Giuseppe Giunta Italien 1995 2 Platz EM in Besancon GR Hs mit Siegen uber Kiriltschuk Petru Surdureac Rumanien Jacek Fafinski Polen und Aap Ustpenski Estland und einer Niederlage gegen Koguaschwili 1996 2 Platz EM in Budapest GR Hs mit Siegen uber Kasum Fafinski Ali Mollow Bulgarien und einer Niederlage gegen Koguaschwili 1996 Bronzemedaille OS in Atlanta GR Hs mit Siegen uber Mustapha Hussein Agypten Aljaksandr Sidarenka Belarus Christo Dimitrow Bulgarien Derrick Waldroop USA Basar und einer Niederlage gegen Olijnyk Im Kampf um die Bronzemedaille siegte er noch einmal gegen Sidarenka 1997 4 Platz WM in Breslau GR Hs mit Siegen uber Marek Svec Tschechien Choren Papojan Armenien Olijnyk und Niederlagen gegen Fedarenka und Wronski 1998 2 Platz Grosser Preis der Akropolis in Athen GR Hs hinter Sjarhej Lischtwan Belarus und vor Ali Mollow 1998 1 Platz Grosser Preis von Deutschland in Aalen GR Hs vor Fedarenka und Svec 1998 14 Platz WM in Gavle GR Hs mit Sieg uber Huang Volksrepublik China und Meduna Slowakei und Niederlage gegen Mollow 1999 9 Platz EM in Sofia GR Hs mit Sieg uber Karelsen Estland und einer Niederlage gegen Ljungberg 1999 12 Platz WM in Athen GR Hs mit Sieg uber Ezerskis Lettland und Niederlagen gegen Pena und Wronski 2000 2 Platz Olympia Qualifikations Turnier in Taschkent GR Hs hinter Dawid Saldadse Ukraine und vor Aleksey Cheglakov Usbekistan 2000 11 Platz EM in Moskau GR Hs mit Sieg uber Rafael Samurgatschew Armenien und einer Niederlage gegen Surdureac Deutsche Meisterschaften Bearbeiten1986 2 Platz DDR GR Mi hinter Hartel Leipzig und vor Rolleczek Leipzig 1987 3 Platz DDR GR Hs hinter Feiertag Leipzig und Olaf Koschnitzke Frankfurt Oder 1988 2 Platz DDR GR Hs hinter Koschnitzke und vor Feiertag 1991 1 Platz GR Hs vor Andreas Steinbach Lahr Kuhbach und Mario Trautmann Lunen 1992 1 Platz GR Hs vor Franz Achter Hallbergmoos und Roger Gossner Lampertheim 1995 1 Platz GR S vor Lars Petzold Weingarten und Dirk Zimmermann Eisenhuttenstadt 1997 1 Platz GR Hs vor Pius Grents Huttigweiler und Roman Mysliwitz Duisdorf 1999 1 Platz GR Hs vor Mirko Englich Witten und Christoph Zauner Bad ReichenhallAuszeichnungen Bearbeiten1992 BambiEinzelnachweise Bearbeiten Landessportbund Niedersachsen e V VIBSS Der bundesprasident und seine Aufgaben im Bereich des Sportes am 23 Juni 1993 zeichnete Bundesprasident von Weizsacker behinderte und nicht behinderte Sportler und zwar die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 1992 mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus Maik Bullmann bei uww orgWeblinks BearbeitenProfil von Maik Bullmann beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Maik Bullmann in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger im Griechisch romischen Ringen Halbschwergewicht 1908 Verner Weckman 1912 kein Sieger 1920 Claes Johansson 1924 Carl Westergren 1928 Ibrahim Moustafa 1932 Rudolf Svensson 1936 Axel Cadier 1948 Karl Erik Nilsson 1952 Kelpo Grondahl 1956 Walentin Nikolajew 1960 Tevfik Kis 1964 Bojan Radew 1968 Bojan Radew 1972 Waleri Resanzew 1976 Waleri Resanzew 1980 Norbert Novenyi 1984 Steve Fraser 1988 Atanas Komtschew 1992 Maik Bullmann 1996 Wjatscheslaw OlijnykListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Bullmann MaikKURZBESCHREIBUNG deutscher Ringer und TrainerGEBURTSDATUM 25 April 1967GEBURTSORT Frankfurt Oder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maik Bullmann amp oldid 236715957