www.wikidata.de-de.nina.az
Tibor Komaromi 14 August 1964 in Budapest ist ein ehemaliger ungarischer Ringer Tibor Komaromi 2021 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Ungarische Meisterschaften 4 WeblinksWerdegang BearbeitenTibor Komaromi begann im Alter von neun Jahren im Jahr 1973 in Budapest mit dem Ringen Er trainierte sehr fleissig und erzielte ausgestattet mit grossem ringerischen Talent bereits als Jugendlicher hervorragende Ergebnisse Nach einigen Umwegen landete er beim ungarischen Spitzenclub Ferencvaros Budapest wo Attila Nadasi sein Trainer wurde Mit 19 Jahren gewann er seine erste ungarische Meisterschaft bei den Senioren im griechisch romischen Stil Auf der internationalen Ringerbuhne erschien er erstmals 1982 bei einem World Cup in Budapest wo er im Weltergewicht einen guten dritten Platz belegte In den nachsten Jahren bestritt er viele internationale Meisterschaften wurde Welt und Europameister ein Olympiasieg gelang ihm aber nicht Seine Trainer waren damals Laszlo Vatai und Janos Szanyi Den Anfang machte er bei der Junioren Weltmeisterschaft 1983 wo er die Silbermedaille gewann geschlagen von dem sowjetischen Ausnahmeringer Michail Mamiaschwili mit dem er in den nachsten Jahren noch manch harten Strauss ausfechten sollte Bei der Junioren Europameisterschaft 1984 gewann er seinen ersten Titel vor Stafan Iwailow aus Bulgarien Erstmals bei einer Senioren Europameisterschaft startete er 1984 musste aber noch Lehrgeld bezahlen als er in der 2 Runde gegen den Schweden Soren Claesson verlor und ausscheiden musste 1985 jedoch gewann er seine erste internationale Meisterschaftsmedaille bei den Senioren In Leipzig wurde er Vizeeuropameister im Mittelgewicht 1986 war fur Komaromi ein Klassejahr Im Fruhjahr wurde er Europameister in Athen und im Herbst Weltmeister in Budapest In Athen entschied sich das Kampfgericht im Kampf gegen Weltmeister Bogdan Daras aus Polen als beide Ringer bereits 2 Verwarnungen hatten fur ihn was zur Disqualifikation von Daras fuhrte In Budapest kampfte er im Finale erneut gegen Daras Diesmal wurden beide Ringer disqualifiziert was bedeutete dass nach dem Reglement beide Ringer auf den 2 Platz gesetzt werden mussten Ein WM Titel wurde nicht vergeben Auf dem FILA Kongress im nachsten Jahr wurde diese Entscheidung aber revidiert und beide Ringer zum Weltmeister erklart Eine Rechtsgrundlage im Statut gab es dafur allerdings nicht 1987 wurde er in Clermont Ferrand erneut Weltmeister im Mittelgewicht nach einem sicheren Finalsieg uber Roger Gossner aus der BRD 1988 unterlag er im EM Finale des Mittelgewichtes im norwegischen Kolbotn und auch im Finale der Olympischen Spiele in Seoul jeweils dem vom Weltergewicht in das Mittelgewicht aufgeruckten sowjetischen Starathleten Michail Mamiaschwili nach Punkten und musste sich jedes Mal mit dem 2 Platz begnugen Bei der Weltmeisterschaft 1989 in Martigny startete er erneut im Mittelgewicht und gewann dort bereits seinen dritten Weltmeisterschafts Titel Erstmals gelang ihm dabei auch ein Sieg uber Mamiaschwili Von 1990 bis 1992 startete er im Halbschwergewicht weil ihm das Gewichtmachen fur das Mittelgewicht zunehmend Probleme bereitete In dieser Gewichtsklasse konnte er aber keine so grossen Erfolge wie im Mittelgewicht erzielen Drei Bronzemedaillen bei den Europameisterschaften 1990 1991 und 1992 waren die Ausbeute Bei der Europameisterschaft 1991 schlug er dabei den sich nicht in guter Form befindenden Doppelweltmeister Maik Bullmann aus Frankfurt Oder im Kampf um die Bronzemedaille nach Punkten Bei der Weltmeisterschaft 1991 rang er in der 3 Runde erneut gegen Bullmann Beide Ringer wurden wegen Passivitat von der Matte gestellt Wahrend Komaromi deswegen ausscheiden musste konnte Bullmann in der Konkurrenz bleiben und wurde sogar noch Weltmeister In den nachsten Turnieren konnte sich Komaromi nicht mehr im Vorderfeld platzieren obwohl er sogar wieder in das Mittelgewicht abtrainierte Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona landete er nur auf dem 11 Platz Einen versohnlichen Abschluss fand seine Karriere 1994 mit einem Sieg in einem World Cup Turnier in Kecskemet Die Ergebnisse bei den internationalen Meisterschaften die Tibor Komaromi bestritt sind im folgenden Abschnitt nachzulesen Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech romischer Stil We Weltergewicht Mi Mittelgewicht Hs Halbschwergewicht damals bis 74 kg 82 kg bzw 90 kg Korpergewicht 1982 3 Platz World Cup Turnier in Budapest GR We hinter Karl Heinz Helbing BRD u Wladimir Arsenew UdSSR 1983 2 Platz Junioren WM Espoirs GR We hinter Michail Mamiaschwili UdSSR u vor Petar Tenew Bulgarien 1984 1 Platz Junioren EM Espoirs GR Hs vor Stefan Iwailow Bulgarien u Waleri Greduchko UdSSR 1984 7 Platz EM in Jonkoping GR Mi mi Sieg uber Karoly Kopacs Jugoslawien und einer Niederlage gegen Soren Claesson Schweden 1985 2 Platz EM in Leipzig GR Mi mit Sieg uber Suzan Turkei Rolleczeck DDR Sorin Herțea Rumanien u einer Niederlage gegen Abdul Batalow UdSSR 1986 1 Platz EM in Athen GR Mi vor Bogdan Daras Polen Taimuraz Abchazawa UdSSR Angel Butschew Bulgarien u Sorin Herțea 1986 1 Platz WM in Budapest GR Mi gemeinsam mit Daras u vor Magnus Fredriksson Schweden Sorin Herțea u Sergei Nassewitsch UdSSR 1987 3 Platz EM in Tampere GR Mi hinter Nassewitsch u Darss u vor Sorin Herțea u Roger Gossner BRD 1987 1 Platz Grand Prix Turnier Gr Mi vor Ernesto Razzino Italien u Nail Aliyamschew UdSSR 1987 1 Platz FILA Grand Prix Turnier in Budapest GR Mi vor Bogdan Daras u Sorin Herțea 1987 1 Platz WM in Clermont Ferrand GR Mi vor Gossner Nassewitsch Sorin Herțea Jari Salomaki Finnland u Bogdan Daras 1988 2 Platz EM in Kolbotn Norwegen GR Mi hinter Mamiaschwili u vor Timo Niemi Finnland Miroslaw Stefan Bulgarien Maik Bullmann DDR u Sorin Herțea 1988 Silbermedaille OS in Seoul GR Mi hinter Mamiaschwili u vor Kim Sang Kyu Sudkorea Stig Kleven Norwegen u Goram Kasum Jugoslawien 1989 4 Platz EM in Oulu GR Mi hinter Mamiaschwili Pjotr Stepien Polen u Olaf Koschnitzke DDR u vor Kleven u Sorin Herțea 1989 1 Platz WM in Martigny Schweiz GR Mi vor Mamiaschwili Magnus Fredriksson Schweden Niemi John Morgan USA u Kasum 1990 2 Platz Grand Prix Turnier GR Hs hinter Pawel Potapow UdSSR u vor Andreas Steinbach BRD 1990 3 Platz EM in Posen GR Hs hinter Potapow u Marek Kraszewski Polen u vor Iwailo Jordanow Bulgarien u Steinbach 1991 3 Platz EM in Aschaffenburg GR Hs hinter Potapow u Jordanow u vor Bullmann Pajo Ivosevic Jugoslawien u Mikael Ljungberg Schweden 1991 12 Platz WM in Warna GR Hs Sieger Bullmann vor Reynaldo Pena Kuba Harri Koskela Finnland Ivosevic u Jordanow 1992 3 Platz EM in Kopenhagen GR Hs hinter Bullmann u Jordanow u vor Iordanis Konstantinidis Griechenland Salvatore Campanella Italien u Koskela 1992 11 Platz OS in Barcelona GR Hs Sieger Bullmann vor Hakki Basar Turkei Gogi Koguaschwili GUS u Ljungberg 1994 10 Platz EM in Athen GR Mi Sieger Thomas Zander BRD vor Gocha Tschitschiaschwili Israel u Nassewitsch 1994 16 Platz WM in Tampere GR Mi Sieger Zander vor Tuomo Karila Finnland u Waleri Tsilent Belarus 1994 1 Platz World Cup Turnier in Kecskemet GR Mi vor Daniel Hendersson USA u Monhy Abdel Hareth AgyptenUngarische Meisterschaften BearbeitenTibor Komaromi wurde von 1983 bis 1994 elfmal in Folge ungarischer Meister im Mittel bzw Halbschwergewicht griech rom Stil Weblinks Bearbeiten Komaromi Tibor HUN Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft IAT Tibor Komaromi in der Datenbank von Olympedia org englisch Normdaten Person GND 1251579787 lobid OGND AKS VIAF 5315164479560726210004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Komaromi TiborKURZBESCHREIBUNG ungarischer RingerGEBURTSDATUM 14 August 1964GEBURTSORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tibor Komaromi amp oldid 231535480